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thoros
Themenstarter
- Dabei seit
- 03.10.2006
- Beiträge
- 12
Hallo 1200 GS-Fahrer, diese Nachricht gab´s heute im Fach-Newsletter "AUTOHAUS".
Immer gute Fahrt wünscht thoros (1150 GS)
BMW warnt vor verrutschtem Handschutz
Der BMW-Konzern warnt weltweit mehr als 100.000 seiner Motorrad-Kunden vor möglichen Risiken bei einem seiner Zweiräder. Betroffen seien rund 108.000 zwischen März 2004 und Oktober 2007 gebaute Maschinen des Typs R1200GS, sagte ein Sprecher von BMW am Dienstag. Bei den Maschinen bestehe die Möglichkeit, dass sich der Handschutz am Lenker verdreht und auf den Bremshebel drückt.
Dadurch könnten die Bremsen heiß laufen und im Extremfall auch blockieren. Bislang seien drei Unfälle bekannt, die möglicherweise auf dieses Problem zurückzuführen seien. Verrutschen könnten die Protektoren beispielsweise beim Verzurren der Motorräder mit Spanngurten auf Anhängern oder beim Berühren von Wänden, ergänzte der Sprecher. An die Kunden gingen deshalb Warnhinweise, auf die Stellung des Handschutzes zu achten. Zudem erhielten Sie Aufkleber, die auf den Protektor aufgebracht werden sollen, bei Bedarf kostenlos durch den Händler.
Damit sei deutlicher zu erkennen, ob der Handschutz verdreht ist. Aus diesem Grund verzichtete der Hersteller auch auf einen Rückruf, um die Protektoren auszutauschen. Ein BMW-Sprecher erklärte gegenüber asp, mit der Modellüberarbeitung im vergangenen Herbst seien zwar auch optisch und konstruktiv geänderte Protektoren zum Einsatz gekommen. "Verdrehbar müssen auch diese sein", sagte er. Allerdings besteht die Gefahr eines Kontaktes mit Brems- und Kupplungshebel offenbar nicht mehr.
Der Verzicht auf einen Austausch ist mit dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) abgestimmt. Klaus Pietsch, verantwortlich für den Bereich Produktsicherheit beim KBA, sagte auf Anfrage, die Behörde sei im Januar dieses Jahres nach einem Unfall aktiv geworden. Im Juni seien die Untersuchungen dann abgeschlossen gewesen und der Verdacht habe sich erhärtet. BMW habe entsprechend reagiert. (dpa/ng)
Immer gute Fahrt wünscht thoros (1150 GS)
BMW warnt vor verrutschtem Handschutz
Der BMW-Konzern warnt weltweit mehr als 100.000 seiner Motorrad-Kunden vor möglichen Risiken bei einem seiner Zweiräder. Betroffen seien rund 108.000 zwischen März 2004 und Oktober 2007 gebaute Maschinen des Typs R1200GS, sagte ein Sprecher von BMW am Dienstag. Bei den Maschinen bestehe die Möglichkeit, dass sich der Handschutz am Lenker verdreht und auf den Bremshebel drückt.
Dadurch könnten die Bremsen heiß laufen und im Extremfall auch blockieren. Bislang seien drei Unfälle bekannt, die möglicherweise auf dieses Problem zurückzuführen seien. Verrutschen könnten die Protektoren beispielsweise beim Verzurren der Motorräder mit Spanngurten auf Anhängern oder beim Berühren von Wänden, ergänzte der Sprecher. An die Kunden gingen deshalb Warnhinweise, auf die Stellung des Handschutzes zu achten. Zudem erhielten Sie Aufkleber, die auf den Protektor aufgebracht werden sollen, bei Bedarf kostenlos durch den Händler.
Damit sei deutlicher zu erkennen, ob der Handschutz verdreht ist. Aus diesem Grund verzichtete der Hersteller auch auf einen Rückruf, um die Protektoren auszutauschen. Ein BMW-Sprecher erklärte gegenüber asp, mit der Modellüberarbeitung im vergangenen Herbst seien zwar auch optisch und konstruktiv geänderte Protektoren zum Einsatz gekommen. "Verdrehbar müssen auch diese sein", sagte er. Allerdings besteht die Gefahr eines Kontaktes mit Brems- und Kupplungshebel offenbar nicht mehr.
Der Verzicht auf einen Austausch ist mit dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) abgestimmt. Klaus Pietsch, verantwortlich für den Bereich Produktsicherheit beim KBA, sagte auf Anfrage, die Behörde sei im Januar dieses Jahres nach einem Unfall aktiv geworden. Im Juni seien die Untersuchungen dann abgeschlossen gewesen und der Verdacht habe sich erhärtet. BMW habe entsprechend reagiert. (dpa/ng)