Im Prinzip muß und kann jeder selbst entscheiden was er mitnehmen will und was nicht. Die von mir weiter vorne gemachten Angaben sind Hinweise die auf eigenen Erfahrungen beruhen und bei denen ich froh war das passende Werkzeug/Material dabei gehabt zu haben und anschließend ohne fremde Hilfe in kürzester Zeit weiter gekommen zu sein.
Dabei spielt es auch nur eine untergeordnete Rolle in welches Reiseland man fährt, deswegen ja auch mein Beispiel mit dem Abschleppen meines Fahrzeugs in Thüringen und das Aus für meine Freundin für den Rest des Wochenendes. Der Schaden (Benzinpumpenelektronik) wäre für Laien auch mit passendem Werkzeug nicht ganz einfach zu beheben gewesen, mit etwas Vorbereitung und dem Wissen, daß die damals verbauten Teile häufig zu diesen Schäden führten allerdings schon. Z. B. duch einen vorsorglichen Tausch. Das wäre immer noch billiger gewesen als den anschließenden Ärger die Reise abbrechen zu müssen, wenn auch als ADAC-Plus-Mitglied die kostenlose Möglichkeit bestand, das verbleibende Wochenende mit einem Mini Cooper S rumfahren zu dürfen.
Das Vorsorgeprinzip trifft beispielsweise auch auf die Fahrzeugbatterie zu. Man muß die nicht unbedingt solange fahren, bis die irgendwann keinen Mucks mehr von sich gibt. Die nach einigen Jahren vorsorglich zu tauschen hilft, zumal die Yuasha nur die Hälfte der Original-Batterie kostet und mindestens solange wie diese hält.
Wenn hier an anderer Stelle oft über die schlechte Spritversorgung in den Vogesen am Wochenende gesprochen wird, ist es naheliegend, daß auch die Dichte der offenen Reparaturwerkstätten gering ist, die einem beispielsweise bei einer Reifenpanne weiterhelfen können.
In Kroatien sieht das diesbezüglich glücklicherweise etwas anders aus. Hier gibt es zum Glück mehr Werkstätten die auf Reifenreparaturen spezialisiert sind, leider auch auch mehr Nägel/Schrauben auf den Straßen. Es hat halt alles seine Gründe. Aus eigener Erfahrung möchte ich jedoch auch hier mal zum Nachdenken anregen, wie es beispielsweise aussieht, wenn man im Velebit eine Reifenpanne bekommt, 70 km nur durch den Wald, ohne Ortschaft und selbstverständlich ohne Werkstatt. Dann noch ohne Handy-Empfang und wenn ohne genaue Ortsbestimmung für den, der helfen soll. Gut wenn dann welche vorbeikommen, die vorher dran gedacht haben und weiterhelfen können. Eine Risikobaschätzung, geholfen wird einem immer. Die Frage ist halt nur wie und wann.
Die hier teilweise geäußerten Denkweisen sind schon sehr blauäugig.
Gruß Thomas