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RogerWilco
- Dabei seit
- 08.09.2020
- Beiträge
- 2.271
- Modell
- R100GS HPN-1043 - 1988
Alles schön und gut. Die NL hat mehr geliefert als erwartet wurde, deshalb hebt man sie heraus.
Mehr oder minder erschütternd, dass das typisch gelieferte Niveau selten präsentiert wird, deshalb der zu liefernde Standard positiv herausragt. So sind die Zeiten eben.
Will ja nichts kritisieren, aber bei den Stundensätzen der Hersteller-Werkstätten muss einiges an Overhead und Leerlauf sowie defizitäres abgefedert werden.
Du glaubst, du zahlst viel und deshalb kommt alles hervorragend bei dir an.
Die NL ist aber keine One-Man-Show, die haben multiple Kosten und auch noch für Nacharbeiten aufgrund unzureichender Qualität ab Werk. Verkauf von Motorrädern, Zubehör und die Werkstatt muss den Kostenblock stemmen. Einen Teil des Jahres ist weniger los, die Kosten nehmen keine Rücksicht auf die Saison. Die Winterrabatte sind beidseitig hilfreich zur Streckung der Tätigkeiten über das Jahr.
Tja, und was geschieht eigentlich nach Ablauf der Gewährleistung mit dann doch in nicht haltender Qualität gefertigten Teilen wie "Drahtspeichenrädern" oder "Bremssätteln" in dieser und anderen NL?
Was kostet das Wechseln der Teile den treuen Kunden und wie nett wird die NL sein, gratis gibt es die Teile vermutlich nicht?
Dazu zähle ich neben Bremssätteln, Drahtspeichenrädern auch Steuergeräte SOS, Gabelbrücken/Kugelköpfe, HAGs, einlaufende NW, Auspuffklappen.
Es könnte der beste Weg bei der z.T. offerierten Haltbarkeit sein:
Ein Produkt muss m.E. nach so gut sein, dass es während der Gewährleistung / Garantie seine Zuverlässigkeit und absehbare Haltbarkeit sowie Sicherheit (Räder / Bremse) bestätigt hat, oder eben nicht. Speziell, da der Kunde hat Änderungen in der Zulieferung nicht mitbekommt sowie nagelneue Konstruktionen niemand ernsthaft kaufen würde ohne Schutz durch Gewährleistung. Das Pre-Sales Gelaber und blabla von NL, Hersteller, Zeitungen, Influencern hat nichts mit der Realität in der Garage zu tun.
Gewährleitung / Garantie ist so eine Art Probezeit, die aber eben der Hersteller wahlweise gerne präsentiert (wenn er mehr als Pflichtdauer gratis gibt) oder rechtlich dazu verdonnert mit dem Produkt dem Kunden in die Hand drückt.
Ich unterscheide Konstruktionen zwischen "Schönwetterdesign" und das haben manche Sättel und Drahtspeichenräder nicht mal geboten, da im Showroom nagelneu inkontinent sowie "Produkt ist nicht am Limit konstruiert und hat Reserven". Genau deshalb kaufen manche nicht als "früher Vogel".
Ich bin da vielleicht ein beratungsresistenter Kunde.
Dennoch kaufe ich (alle nagelneu) die R100GS bereits 1988, eine Duc 748 BP 1995, , Eine Monster S4 2001, eine R1 RN012 2004. Etwas schwächere Erfahrungen habe ich nur mit der BMW gemacht. Alle anderen hatten in der Gewährleistung und auch danach keinerlei unerwartete Defekte bis auf den Regler an der Monster.
Bei der R100 fiel auf dem Nachhauseweg bereits die Uhr aus, danach so ziemlich alles kaputt gegangen, bis auf HAG, KW/Block, Akront-Drahtspeichenräder, Rahmen, Kotflügel.
Also hatte ich Defekte an gerissenen Zündspulen, tote Lima, Regler, mehrfach Lagerbrüche im Getriebe, kaputte Lager an der Kardanwelle, verschleiß-bedingte Reparaturen lasse ich mal außen vor. Das Moped ist aber reparierbar, alles gut.
Das HAG und auch seine Manschette sind immer noch original.
Ich hab die MV4 aufgrund meiner persönlichen, guten Erfahrungen mit Ducati (immerhin ist mein ältester Gaul in der Garage aus Italien und Baujahr 1982) als early-bird bestellt, 4 Jahre Garantie und die Konstruktion wird hoffentlich meine Annahme bestätigen:
- im Rennsport bestätigte Haltbarkeiten auch bei Regen von V4-Motoren der Italiener. Selten hatte dort einen DNF. Die gewonnene Markenweltmeisterschaft der MotoGP und Vize in der Superbike kommen nicht von ungefähr.
- Monocoque-Rahmen bereits bei Ducati etablierte Technologie
- Elektronik von Bosch auf aktuellem Stand 10.3 ABS
- Kette, was soll da an Risiko entstehen
- Doppelschwinge, uralter Ansatz, mechanisch klare Erfahrungen vorliegend
- 50mm Marzocchi Gabel
- keine Auspuffklappe
- bislang keine leckende BremboSättel bei Ducati bekannt; Radialpumpen
- bislang keine lockeren Speichen an den Drahtspeichenrädern bei Ducati bekannt
Mehr oder minder erschütternd, dass das typisch gelieferte Niveau selten präsentiert wird, deshalb der zu liefernde Standard positiv herausragt. So sind die Zeiten eben.
Will ja nichts kritisieren, aber bei den Stundensätzen der Hersteller-Werkstätten muss einiges an Overhead und Leerlauf sowie defizitäres abgefedert werden.
Du glaubst, du zahlst viel und deshalb kommt alles hervorragend bei dir an.
Die NL ist aber keine One-Man-Show, die haben multiple Kosten und auch noch für Nacharbeiten aufgrund unzureichender Qualität ab Werk. Verkauf von Motorrädern, Zubehör und die Werkstatt muss den Kostenblock stemmen. Einen Teil des Jahres ist weniger los, die Kosten nehmen keine Rücksicht auf die Saison. Die Winterrabatte sind beidseitig hilfreich zur Streckung der Tätigkeiten über das Jahr.
Tja, und was geschieht eigentlich nach Ablauf der Gewährleistung mit dann doch in nicht haltender Qualität gefertigten Teilen wie "Drahtspeichenrädern" oder "Bremssätteln" in dieser und anderen NL?
Was kostet das Wechseln der Teile den treuen Kunden und wie nett wird die NL sein, gratis gibt es die Teile vermutlich nicht?
Dazu zähle ich neben Bremssätteln, Drahtspeichenrädern auch Steuergeräte SOS, Gabelbrücken/Kugelköpfe, HAGs, einlaufende NW, Auspuffklappen.
Es könnte der beste Weg bei der z.T. offerierten Haltbarkeit sein:
- 0,5-2 Jahre alte Fahrzeuge kaufen
- nach weiteren 2 Jahren dem Händler wieder in die Hand drücken
Ein Produkt muss m.E. nach so gut sein, dass es während der Gewährleistung / Garantie seine Zuverlässigkeit und absehbare Haltbarkeit sowie Sicherheit (Räder / Bremse) bestätigt hat, oder eben nicht. Speziell, da der Kunde hat Änderungen in der Zulieferung nicht mitbekommt sowie nagelneue Konstruktionen niemand ernsthaft kaufen würde ohne Schutz durch Gewährleistung. Das Pre-Sales Gelaber und blabla von NL, Hersteller, Zeitungen, Influencern hat nichts mit der Realität in der Garage zu tun.
Gewährleitung / Garantie ist so eine Art Probezeit, die aber eben der Hersteller wahlweise gerne präsentiert (wenn er mehr als Pflichtdauer gratis gibt) oder rechtlich dazu verdonnert mit dem Produkt dem Kunden in die Hand drückt.
Ich unterscheide Konstruktionen zwischen "Schönwetterdesign" und das haben manche Sättel und Drahtspeichenräder nicht mal geboten, da im Showroom nagelneu inkontinent sowie "Produkt ist nicht am Limit konstruiert und hat Reserven". Genau deshalb kaufen manche nicht als "früher Vogel".
Ich bin da vielleicht ein beratungsresistenter Kunde.
Dennoch kaufe ich (alle nagelneu) die R100GS bereits 1988, eine Duc 748 BP 1995, , Eine Monster S4 2001, eine R1 RN012 2004. Etwas schwächere Erfahrungen habe ich nur mit der BMW gemacht. Alle anderen hatten in der Gewährleistung und auch danach keinerlei unerwartete Defekte bis auf den Regler an der Monster.
Bei der R100 fiel auf dem Nachhauseweg bereits die Uhr aus, danach so ziemlich alles kaputt gegangen, bis auf HAG, KW/Block, Akront-Drahtspeichenräder, Rahmen, Kotflügel.
Also hatte ich Defekte an gerissenen Zündspulen, tote Lima, Regler, mehrfach Lagerbrüche im Getriebe, kaputte Lager an der Kardanwelle, verschleiß-bedingte Reparaturen lasse ich mal außen vor. Das Moped ist aber reparierbar, alles gut.
Das HAG und auch seine Manschette sind immer noch original.
Ich hab die MV4 aufgrund meiner persönlichen, guten Erfahrungen mit Ducati (immerhin ist mein ältester Gaul in der Garage aus Italien und Baujahr 1982) als early-bird bestellt, 4 Jahre Garantie und die Konstruktion wird hoffentlich meine Annahme bestätigen:
- im Rennsport bestätigte Haltbarkeiten auch bei Regen von V4-Motoren der Italiener. Selten hatte dort einen DNF. Die gewonnene Markenweltmeisterschaft der MotoGP und Vize in der Superbike kommen nicht von ungefähr.
- Monocoque-Rahmen bereits bei Ducati etablierte Technologie
- Elektronik von Bosch auf aktuellem Stand 10.3 ABS
- Kette, was soll da an Risiko entstehen
- Doppelschwinge, uralter Ansatz, mechanisch klare Erfahrungen vorliegend
- 50mm Marzocchi Gabel
- keine Auspuffklappe
- bislang keine leckende BremboSättel bei Ducati bekannt; Radialpumpen
- bislang keine lockeren Speichen an den Drahtspeichenrädern bei Ducati bekannt