Zwei meiner Freunde und mich hat es mal wieder in die nahe Welt hinaus getrieben.
Unser erster Zwischenstopp - wir sind schon alt und schaffen nicht mehr als gemütliche 300km - lag in der Nähe von Rottweil. Da gibt es diesen seltsamen Turm von Thyssen Krupp, der natürlich unbedingt erklimmt werden musste. Okee, mit einem recht flotten Aufzug. Knapp 250m ist das Ding hoch. Im Inneren ein zentraler Betonturm, außen mit einer Teflon beschichteten Glasfaserhülle verkleidet, die an einem gigantischen Stahlgerüst montiert ist.
Was habe ich noch gefunden: "...der Turm an der Spitze etwa 30 Zentimeter schwankt und sich bei entsprechender Sonneneinstrahlung um mehr als 15 Zentimeter zur Schattenseite hin krümmt..."
Weiter ging es über Schaffhausen nach Zürich, wo wir kurz Stopp an dem Containerturm der Fa. Freitag gemacht haben, die Taschen und Rucksäcke aus LKW-Planen herstellen und anbieten.
Zu recht fantasievollen Preisen...
Nebenan gleich Frau Gerolds Garten, in dem wir bei dem Erwerb eines Getränkes die Schweizer Preise auch gleich am eigenen Leib erfahren durften.
Irgendwann in der Schweizer Bergwelt angekommen, haben wir dann erst einmal angehalten, um Blümchen zu pflücken.
Ernährt haben wir uns übrigens nur äußerst gesund. Dazu gehört ein leckerer Salat und Bier nur in homöopathischen Dosen...
("Pfiff" nennen die Österreicher scheinbar diese kleinen Bier-Portionen.)
Ansonsten haben wir halt alles an Pässen und Strecken abgeklappert, was das schöne Graubünden so hergibt.
Auf dem Weg zum Splügen, der im Zeitfenster von 12 bis 14 Uhr befahren werden konnte, kamen wir an der Viamala Schlucht vorbei und sind in Chiavenna nicht gleich zum Maloja Pass abgebogen, sonder haben die Chance auf einen kleinen Abstecher zum Koma-Saufen an den See genommen... äh... nee... halt... sind zum Durstlöschen an den Comer See gefahren.
Jetzt ist die Woche auch schon wieder vorbei, aber schön war es.
Und vor allem, trotz anders lautender Wettervorhersagen, bis auf eine winzige Ausnahme: kein Regen.
Einfach genial.
PS:
Jetzt hätte ich doch beinahe das Tunnel-Foto für Rene vergessen