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Andaluz
Themenstarter
- Dabei seit
- 19.02.2015
- Beiträge
- 353
- Modell
- Nuda 900 R // Husqvarna 701 SM // KTM 1290 SDR // F800 R // CBR900 RR // Freeride E-XC // Road King
ein kunde hatte sich zu einer probefahrt für die s1000 rr angemeldet.
gesagt getan ... er stand zum vereinbarten zeitpunkt auf dem hof. ein junger kerl so um die 23!
wir erledigten die formalitäten, wie ausfüllen der probefahrtvereinbarung, kontrolle und kopie vom perso und führerschein, auskunft über die selbstbeteiligung bei einem unfall, etc.
danach gingen wir zum objekt der begierde und er erhielt von mir eine umfassende einweisung - so wie immer halt. ein letzter blick von mir auf das motorrad, die reifen, usw. beschädigungen keine festgestellt, reifen hatten noch ausreichend(!) profil (waren relativ neu - ca. 500-600 km runter), benzin (vollgetankt), ölcheck, bremsen, beleuchtung, usw. alles war in ordnung. zeit für die probefahrt ca. 1 stunde. wenns etwas länger ginge, wäre auch kein problem - bitte nur vollgetankt wieder zurückbringen.
er fuhr gemach vom hof, drehte nicht hoch - motor war noch kalt. alles gut soweit.
nun muss ich dazu sagen, dass ich zu diesem zeitpunkt alleine im laden war und es hatten sich einige kunden zu einem beratungsgespräch angemeldet, die auch dann nach und nach eingetroffen sind.
normalerweise ist es so, dass ich bei der rückgabe des motorrads wiederum einen eingehenden check zusammen mit dem kunden gemacht habe, um eventl. bschädigungen festzustellen.
ich war also in verhandlungen mit einem kunden und es ging um den abschluss, als der probefahrende interessent ca. 2h später wieder aufschlug, mit den schlüssel auf den tisch legte und meinte, er gehe noch an der bikerbar einen kaffee trinken. ich meinte daraufhin, dass ich gleich soweit wäre - nur noch diesen kunden vollends bedienen möchte.
ca 5 min später waren wir fertig und ich ging in die ausstellungshalle - vom interessenten für die RR keine spur mehr. na ja, vielleicht ist er ja draussen ... nix. quasi in luft aufgelöst.
ich ging dann zur RR und schaute sie mir an ...
aufgetankt hatte er nicht. das motorrad war vorne sowas von voller toter fliegen ... und der HINTERREIFEN ... aus dem schaute das zerfledderte gewebe raus. total im a....! sowas hatte ich vorher noch nie gesehen bzw. nur nach einem burnout.
der typ muss das moped geprügelt haben, das seinesgleichen sucht. nun ist es so, dass ein kunde wenn er denn mal vom hof ist, nicht mehr belangt werden kann. er kann behaupten, dass das nach seiner probefahrt geschehen ist (ggf. auch durch uns selber) - also absolut keine chance ihn in regress zu nehmen. die feststellung der mängel muss in seinem beisein geschehen. da stand ich nun mit meiner RR ... und ich hätte schachtdeckel kotzen können.
ein fehler, der mir danach nie wieder passiert ist ...
gesagt getan ... er stand zum vereinbarten zeitpunkt auf dem hof. ein junger kerl so um die 23!
wir erledigten die formalitäten, wie ausfüllen der probefahrtvereinbarung, kontrolle und kopie vom perso und führerschein, auskunft über die selbstbeteiligung bei einem unfall, etc.
danach gingen wir zum objekt der begierde und er erhielt von mir eine umfassende einweisung - so wie immer halt. ein letzter blick von mir auf das motorrad, die reifen, usw. beschädigungen keine festgestellt, reifen hatten noch ausreichend(!) profil (waren relativ neu - ca. 500-600 km runter), benzin (vollgetankt), ölcheck, bremsen, beleuchtung, usw. alles war in ordnung. zeit für die probefahrt ca. 1 stunde. wenns etwas länger ginge, wäre auch kein problem - bitte nur vollgetankt wieder zurückbringen.
er fuhr gemach vom hof, drehte nicht hoch - motor war noch kalt. alles gut soweit.
nun muss ich dazu sagen, dass ich zu diesem zeitpunkt alleine im laden war und es hatten sich einige kunden zu einem beratungsgespräch angemeldet, die auch dann nach und nach eingetroffen sind.
normalerweise ist es so, dass ich bei der rückgabe des motorrads wiederum einen eingehenden check zusammen mit dem kunden gemacht habe, um eventl. bschädigungen festzustellen.
ich war also in verhandlungen mit einem kunden und es ging um den abschluss, als der probefahrende interessent ca. 2h später wieder aufschlug, mit den schlüssel auf den tisch legte und meinte, er gehe noch an der bikerbar einen kaffee trinken. ich meinte daraufhin, dass ich gleich soweit wäre - nur noch diesen kunden vollends bedienen möchte.
ca 5 min später waren wir fertig und ich ging in die ausstellungshalle - vom interessenten für die RR keine spur mehr. na ja, vielleicht ist er ja draussen ... nix. quasi in luft aufgelöst.
ich ging dann zur RR und schaute sie mir an ...
aufgetankt hatte er nicht. das motorrad war vorne sowas von voller toter fliegen ... und der HINTERREIFEN ... aus dem schaute das zerfledderte gewebe raus. total im a....! sowas hatte ich vorher noch nie gesehen bzw. nur nach einem burnout.
der typ muss das moped geprügelt haben, das seinesgleichen sucht. nun ist es so, dass ein kunde wenn er denn mal vom hof ist, nicht mehr belangt werden kann. er kann behaupten, dass das nach seiner probefahrt geschehen ist (ggf. auch durch uns selber) - also absolut keine chance ihn in regress zu nehmen. die feststellung der mängel muss in seinem beisein geschehen. da stand ich nun mit meiner RR ... und ich hätte schachtdeckel kotzen können.
ein fehler, der mir danach nie wieder passiert ist ...