Wartezeit Notaufnahne KKH

Diskutiere Wartezeit Notaufnahne KKH im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Schlechter als Frankreich. Vermutlich reichen die dort vin rouge zum Frühstück!
FAM

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Goofy196

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Moin Fritz,
Deine Geschichte erklärt, wie ich finde, sehr gut das es manchmal besser ist bei einem schwerwiegenden Verdacht, einen Rettungswagen anzufordern.
Wenn Du die Symptome, die Gina geschildert hat, dem Kollegen in der Leitstelle beschreibst ("Halbseiten-Symptomatik") dann schickt der schon das "mittelgroße" Setup mit Sonderwegerecht (RTW+NEF(wenn verfügbar, ansonsten wird der nachgeführt)). Denn die LS trifft die Entscheidung, was den Einsatz fährt.
Von daher sollte jeder in der Lage sein, sowas zu erkennen/zu vermuten (s. Post #55 von @FlowRider) und auch so zu alarmieren. Das wird von der Leitstelle zwar auch abgefragt, aber die Zeit kann man denen sparen.
Und immer daran denken: Nach dem Schlaganfall ist vor dem Schlaganfall. Einer der Fälle (wie beim Herzinfarkt), bei dem der Teufel gerne zweimal auf den selben Haufen sch…!
 
Biker-Gina

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Nächstes Mal bitte die 112 anrufen, Symptome schildern. Dann kommt ein RTW, versorgt Dich und fährt Dich in die richtige Klinik.
"Time is brain".

Gruß
Jochen
Tja, in meinem Fall hat damals die Kollegin bei unserem Betriebsarzt angerufen und meine Symptome geschildert (kann das Bein nicht belasten, ihr ist schlecht usw). Deren Antwort war: Fahren Sie die Kollegin in die Orthopädische Privatklinik.

Das nächste Mal ist man klüger.
 
Goofy196

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Hi Gina,
kann das Bein nicht belasten, ihr ist schlecht usw
Du konntest das Bein nicht belasten, weil Du es nicht "blockieren" konntest (=motorisches Defizit) und Du hattest kein Gefühl im Bein (=sensorisches Defizit).
Die Übelkeit könnte auf eine Minderdurchblutung im Innenohr oder (worst case) im Kleinhirn schließen lassen. Betriebliche Ersthelfer müssen mMn sowas einsortieren können. Können viele nicht, Schande über unser aller Häupter!
Und, so ganz nebenbei, weißt Du jetzt, warum der Betriebsarzt als Betriebsarzt arbeitet und meistens nur irgendwelche Checklisten der BG abhakt? :engel: Sorry, der musste.
Bleib gesund! (Gilt für alle!!)
EDIT:
Orthopädische Privatklinik
Spätestens die hätten schon erkennen können, was sie da vor sich haben. Wenn eine Klinik in der LS anruft, hat das nochmal ne andere Qualität. :madssmiley:
 
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sigmali

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Schlechter als Frankreich.
Vermutlich reichen die dort vin rouge zum Frühstück!
Rotwein eher nicht. "Super lecker" verpacktes Menu dagegen täglich.
Das war 2015, als meine Frau sich in Strassbourg den Hippocampus entfernen lassen durfte.
Da war nix mit lecker. Aber der freundliche Koch auf dem Aufkleber wünschte wenigstens "bon appetit". 😂

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HarryS

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Und, so ganz nebenbei, weißt Du jetzt, warum der Betriebsarzt als Betriebsarzt arbeitet und meistens nur irgendwelche Checklisten der BG abhakt? :engel: Sorry, der musste.
Bleib gesund! (Gilt für alle!!)
Richtig. Und wenn nicht als Betriebsarzt dann auf dem Gesundheitsamt. Zur Untersuchung für den Personen Beförderungsschein.
 
HarryS

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Wenn die Unmengen an Pseudokranken zum Hausarzt gehen würden wären die Notaufnahmen auch nicht so belastet. Da kommen am WE morgens um eins Personen mit Magenschmerzen in das KKH. Wenn nachgefragt wird seit wann die Schmerzen schon vorhanden sind heist es oft bereits seit 3 Tagen.
Da kann einem schon das Messer aufgehen. Vor allem, weil der Hausarzt um diese Zeit nicht belästigt werden kann.
 
KAlaus

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Rotwein eher nicht. "Super lecker" verpacktes Menu dagegen täglich.
Das war 2015, als meine Frau sich in Strassbourg den Hippocampus entfernen lassen durfte.
Da war nix mit lecker. Aber der freundliche Koch auf dem Aufkleber wünschte wenigstens "bon appetit". 😂
Da kann ich das St. Vincentius in Karlsruhe eher empfehlen.
War da vor ziemlich genau 3 Jahren mal für ein Herzkatheter-Vergnügen über Nacht, als P kann man zum Frühstück von einer Café-Speisekarte aus mehreren Sorten Brot und Brötchen (Croissants eingeschlossen) auswählen. Auch bei den sonstigen Komponenten war die Auswahl ausgesprochen üppig - und die gelieferte Qualität war auf hohem Niveau (etwa 3 bis 4-Sterne-Hotel).

Meine Frau war wegen einer Knöchel-Geschichte mal im Städtischen in KA, da war das Essen eher auf schlechtem Jugendherbergs-Niveau.

In meiner Zivi-Zeit hatte ich einen guten Draht zur Küchenchefin, das war auch immer ein Vorteil. Gab es was mit Kroketten, dann wurde immer gefragt, wieviele man wolle. Einmal war der Chefarzt (alte Schule, grantig, Säufer, aber medizinisch ein Ass) in der Reihe vor mir. Er wollte 8 Kroketten, "gibt maximal 5" war die Antwort. Dann war ich dran, sagte aus Spass auch "Ich hätt gern 8" und bekam 10. Chefarzt fragte, was das solle, nordisch-ruppige Antwort war sinngemäss "der ist Zivi und rettet der Heide (meine Stationsschwester) regelmässig den Arsch".
Von den üppigen Lunchpaketen, wenn ich Wochenend-Dienst gemacht hab, bin ich heute noch zu dick :-D (geile Ausrede eigentlich... dass mir das jetzt erst einfällt...).
 
RoCo

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Muss jetzt mal eine Lanze für die Kliniken brechen.

Ich mach es kurz: Vor ca. 8 Wochen wurde bei mir (Kassenpatient) ein Faust großer Hirntumor entdeckt.
Sobald das MRT (nicht im KKH) ausgewertet war ging alles ziemlich schnell.

Hausarzt ruft mich an "geh sofort ins KKH". Als ich dort ankam (Privat ohne KTW oder RTW) wussten sie schon bescheid.
1 Tag später die OP.
Nochmal 1 Tag die Info sie konnten zwar alles rausholen, war aber "nur" eine Metastase.
Alles weitere gehört hier nicht hin, aber:

Wer wird denn da nach Deiner Vermutung den Senioren vorgezogen?
Ich gehörte bestimmt zu den Personen die in der ZNA "bevorzugt" behandelt worden sind.

Alles lief und läuft perfekt. Alle MFAs sind super freundlich, machen einen wirklich hervorragenden Job.
Auch als Kassenpatient habe ich nie das Gefühl, dass ich schlecht behandelt oder versorgt werde.

Ich habe auch die Gelegenheit genutzt um mit den Angestellten zu plaudern. Über Gott und die Welt, und vor allem über ihren Job. Echt übel. Da wundert es mich dass überhaupt noch jemand sich das antut und in die Pflege zum arbeiten geht.

Und trotzdem geben sie immer 100%.
 
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Biker-Gina

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@RoCo Werd schnell wieder gesund!

Ja, Hut ab vor den Mitarbeitern in den Krankenhäusern, die jeden Tag ihr bestes geben.

Über dieses Thema habe ich mich diese Woche in der Mittagspause mit einer Kollegin unterhalten.
Ihre Eltern sind beide in einem großen Krankenhaus beschäftigt. Ihr Vater leitet drei Stationen. Die Ausfallquote der Mitarbeiter liegt bei über 30 %. Ursachen sind natürlich vielfältig.
Also 3 sollten arbeiten und nur 2 sind da. Und das jeden Tag.
Der Kollege, der langzeit krank ist schlägt natürlich auch zu buche. Von dem spricht man aber nicht.
Andere z. B. haben zwei Wochen Urlaub, möchten den aber gern an einem anderen Zeitpunkt nehmen. Also einfach krank melden, schon hat man 2 Wochen Urlaub wieder zur freien Verfügung. Und so weiter.
Die anderen dürfen natürlich den Dienst der nicht kommenden übernehmen.
Da kann man sich schon vorstellen, dass irgendwann das Maß voll ist und die Freude groß ist wenn es wieder heißt, XY kommt nicht zum Dienst.

Diese Spielchen gibt es natürlich auch in der freien Wirtschaft. Kennt jeder zur genüge.

Im Büro legt man den Bleistift nach getaner Arbeit aus der Hand und geht dann nach Hause.
Im Krankenhaus zwar auch, aber nicht so einfach. Da ist der Patient, der versorgt sein will und der Schichtdienst, den man einhalten muss. Und die zusätzliche Mehrarbeit dank der Fehlenden...

Ich habe wirklich Respekt vor denen - ob Ärzte, Therapeuten, Schwestern oder Pfleger. Denn ohne sie geht es nicht!
 
RoCo

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Hallo Gina, da hast du recht. Ist natürlich nicht gut wenn die Angestellten nicht zum Dienst kommen (können). Die Frage ist, warum die Mitarbeiter so unzufrieden sind? Nur ein Arbeitnehmer der zufrieden ist, wird auch gute Leistung bringen.

Direkt nach meiner Hirn-OP, war eine 25jährige Pflegekraft bei mir, und hat sich super um mich gekümmert und die ganzen Geräte überwacht.
Im Gespräch hat sie mir dann erzählt, dass sie das Krankenhaus verlassen wird. Ihre Mutter hat ihr angeboten, bei ihr im Blumenladen zu arbeiten.

Was stimmt hier nicht??? Es kann doch nicht sein, dass die Mitarbeiter so verheizt werden. Wenn das so weiter geht, haben wir bald "amerikanische" Verhältnisse. Davor grauts mir.
 
hydrantenfritz

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Was stimmt hier nicht??? Es kann doch nicht sein, dass die Mitarbeiter so verheizt werden. Wenn das so weiter geht, haben wir bald "amerikanische" Verhältnisse. Davor grauts mir.
Meiner Meinung nach sind wir da wieder bei der Wertschätzung und Unterstützung der Angestellten im Gesundheitswesen.

Denke weiter, das bedeutet unausweichlich höher Kosten.
Nichtmal primär Aerzte!

Interessante, motivierende Arbeitsbdingungen ( Arbeitszeit, genügend Personal, korrekte Entlöhnung usw.). Das Bild des Personals muss ( wie ein Bild an der Wand) wieder geradegerückt und attraktiv gemacht werden.
Dazu gehört auch die Ausbildung!

Und die Einstellung der Gesellschaft zu Pflegefachkräften z.B. in Spitälern.

Das sind nicht irgendwelche Leute, welche unseren "Dreck" wegräumen. Das sind Menschen auf vielen Ebenen im Spital, die uns gerne helfen beim wieder gesund werden.

Sorry bin heute wieder a bisserl ne Quasselstrippe. Aber das lag mir auf der Zunge.

Achtung kleine Ergänzung 20:15

Auch die Patienten sind gefordert. Die Angestellten sind Menschen die helfen wollen, denen sollte man auch entsprechend gegenübertreten. Da gilt definitiv nicht "der Kunde ist König"
 
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Randyacres

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Was stimmt hier nicht??? Es kann doch nicht sein, dass die Mitarbeiter so verheizt werden. Wenn das so weiter geht, haben wir bald "amerikanische" Verhältnisse. Davor grauts mir.
hast Du eine Vorstellung, was eine amerikanische Krankenpflegerin verdient? Da legst Du die Ohren an
 
RoCo

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Ich finde es aber nicht richtig (als Patient oder deren Angehöriger) nur über die Mitarbeiter zu schimpfen.
Alle, mit denen ich es gerade zu tun habe, sind unfassbar hilfsbereit und freundlich. Egal wie hektisch der Moment ist.

Es sind bestimmt viele Faktoren die justiert werden müssen. Sonst haben wir bald ein richtig fettes Problem, wenn irgendwann keiner mehr den Job machen will. Was machen wir dann???
 
Hansemann

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Wir hatten das schon mal zu Corona Zeiten. Jeder war froh, dass das medizinische und das Pflegepersonal mit hohem persönlichen Risiko fast bis zur Selbstaufgabe geschuftet hat. Bei der nächsten Tarifrunde war das alles wieder vergessen. Früher konnte man als Arzt und als Apotheker auf dem Land auskömmlich leben. Die unzähligen Krankenkassen mit ihren Ausgaben für versicherungsfremde Leistungen und den Verhandlungen mit Politik und Pharma-Industrie haben da wohl einiges verändert.. An diesen Problemen und der Rentenhöhe sollten wir arbeiten, bevor wir andere gegenleistungsfrei unterstützen.
 
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