Vor und Nachsorge bei Krebs...

[body58]

Habe jetzt am eigenen Leib wieder die Erfahrung gemacht wie wichtig Vor und Nachsorge bei Krebs ist.
Bei mir war´s Prostatakrebs und der wurde auch nur gefunden, weil die Onkologen bei der Nachsorge des Lymphoms eine Veränderung der Prostata gesehen haben.

Wie Wenige wissen, habe ich im Dezember die Diagnose Blasenkrebs erhalten.

Bin zwischenzeitlich operiert worden und habe heute das Ergebnis der Histologie bekommen.

Da die Tumore rechtzeitig gefunden worden sind habe ich Glück im Unglück, es war noch kein Krebs.

Sie hatten nicht die Zeit sich zu wandeln…



Ich weiß, jetzt kommt wieder von Einigen, warum schreibt der Depp das, ganz einfach, irgendwann hat auch der Letzte kapiert, dass das wichtig ist.

 

[jausnstandl]

Alles Gute!

 

[rd07]

Du hast recht, aber mach dir nichts vor. Es wird immer Deppen geben, welche meinen es trifft immer andere. Ich kannte sogar einen Arzt, der an Prostatakrebs gestorben ist. Ich wünsche dir einen weiterhin positiven Heilungsverlauf.

 

[Hante]

Auch ich wünsche dir einen guten Heilungsverlauf.
Ich schiebe meinen anstehenden Arztbesuch leider schon wieder vor mir her. Danke fürs wachrütteln.
Und mach dir nichts aus negativen Kommentaren. Deppen sind immer die Anderen

 

[finepixler]

Alles Gute. Mir wurde vergangene Woche bei der Koloskopie auch wieder ein Polyp (Frühstadium) rausgeschnippelt. Da wächst u.U. etwas heran und man merkt lange nichts davon. Ich nehme die Vorsorge ernst und halte die Termine ein, übertreibe es aber auch nicht. Hypochondrie liegt mir fern.

Mal sehen wie die KI hier zukünftig unterstützen kann:

Weltkrebstag - Krebstherapie mit KI

BTW, die beste, billigste und effektivste Krebsvorsorge ist der Verzicht auf Alkohol und Nikotin.

 

[FlowRider]

Prima, dass es dir besser geht.

Dein Anliegen kann ich nur unterstützen. Vorsorge ist wichtig.

 

[qtreiber]

Ich finde es gut, dass auch ein solches (für einige) sensibles Thema hier im Forum angesprochen wird/werden kann!

 

[silverfox]

Untersuchung auf Prostatakrebs kann doch im Rahmen der Analyse der Blutwerte duchgeführt werden.
Das kostet zwar etwas extra, sollte es einem 1x pro Jahr wert sein.

 

[body58]

Untersuchung auf Prostatakrebs kann doch im Rahmen der Analyse der Blutwerte duchgeführt werden.
Das kostet zwar etwas extra, sollte es einem 1x pro Jahr wert sein.

Leider nicht zu 100%, eigene Erfahrung. PSA Wert war OK.
Erst nach Prostata MRT und Biopsie wurde er gefunden.

 

[zyklotrop]

Freut mich das zu hören.
Ich hatte dir ja schon geschrieben, dass ich nächstes Heiligabend bei Haus Scheppen wieder fest mit dir rechne. Pass auf dich auf.

 

[zyklotrop]

Ich finde es gut, dass auch ein solches (für einige) sensibles Thema hier im Forum angesprochen wird/werden kann!

Ich schätze das hier mehr als 50% der User die Zielgruppe für Vorsorge sind.

 

[zyklotrop]

Untersuchung auf Prostatakrebs kann doch im Rahmen der Analyse der Blutwerte duchgeführt werden.
Das kostet zwar etwas extra, sollte es einem 1x pro Jahr wert sein.

Prostata und Blase sind zwar nahe beieinander, aber doch unterschiedlich.

 

[hydrantenfritz]

Untersuchung auf Prostatakrebs kann doch im Rahmen der Analyse der Blutwerte duchgeführt werden.
Das kostet zwar etwas extra, sollte es einem 1x pro Jahr wert sein.

Ja das hab ich auch schon gehört.....Bin aber kein Mediziner...nennt sich glaub, Tumormarker?

 

[finepixler]

Untersuchung auf Prostatakrebs kann doch im Rahmen der Analyse der Blutwerte duchgeführt werden.
Das kostet zwar etwas extra, sollte es einem 1x pro Jahr wert sein.

Genau abwägen:

PSA-Test: ja oder nein?

 

[finepixler]

Erst nach Prostata MRT und Biopsie wurde er gefunden.

Wurden die Kosten der MRT von der Kasse übernommen? Falls ja, privat oder gesetzlich versichert?

 

[body58]

Prostata und Blase sind zwar nahe beieinander, aber doch unterschiedlich.

Ja, aber es hängt tatsächlich zusammen. Die Bestrahlung die ich nach der Prostata OP hatte, wird vermutlich der Auslöser gewesen sein.

 

[body58]

Wurden die Kosten der MRT von der Kasse übernommen?

Vor 2 Jahren noch, da sich da aber ab 1.1.25 einiges geändert kann es sein, dass das nicht mehr so ist.
Meine Blasen OP soll mittlerweile auch ambulant durchgeführt werden, hat mir heute der Prof gesagt.

 

[finepixler]

Ja das hab ich auch schon gehört.....Bin aber kein Mediziner...nennt sich glaub, Tumormarker?

Nicht ganz. Die Prostata bildet ein spezielles Eiweiß-Enzym, das eben nur die Prostata bildet. Wird dieses Enzym im normalen Blutkreislauf (erhöht) nachgewiesen, könnte dies auf eine Tumorerkrankung hinweisen. Ein PSA-Test ist immer nur eine begleitende Maßnahme, nie aber eine alleinige.

 

[qtreiber]

Familiär bedingt haben wir uns, zusammen mit einem Urologen in der Familie, intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt.
Für mich/uns steht der PSA-Test ganz vorne in den Vorsorgeuntersuchen in Richtung Prostatakrebs.

1x jährlich den PSA-Wert bestimmen lassen, reicht in der Regel aus. Ab welchem Alter ist unterschiedlich zu bewerten (familiäre Vorbelastungen!?). Mit 50 Jahren, ohne Vorbelastungen, halte ich für einen guten Einstieg. Wichtiger als der absolute PSA-Wert sind die Veränderungen/Steigerungen.
Die Hafenrundfahrt, meist ebenfalls 1x p. A., beim Urologen ist sehr umstritten. Wenn dieser etwas ertasten kann, ist es in vielen Fällen bereits zu spät.

Ist der PSA-Verlauf verdächtig, wird grundsätzlich eine Biopsie durchgeführt. Wenn möglich davor ein MRT machen lassen. Dort sind eventuell verdächtige Reale sichtbar und können gezielt angestochen werden. Nach der Biopsie (~12-15 Entnahmen) besteht mehr Klarheit, aber nicht zu 100%. Bei unverdächtigem Ausgang sollte weiterhin der PSA-Wert mindestens 1x p. A. beobachtet werden. Steigt dieser weiter an, folgt meist eine weitere Biopsie.

Viel Glück allen Betroffenen - und Vorsorge tut nicht weh!

 

[Doppelkolben]

Wurden die Kosten der MRT von der Kasse übernommen? Falls ja, privat oder gesetzlich versichert?

Wenn ein erhöhter PSA Wert vorliegt, wird dich der Urologe zum MRT schicken, was die Kasse dann auch bezahlt. War bei mir 2mal der Fall. Beim 2. Mal dann suspekte Stellen gefunden, danach Biopsie. Das war das Übelste, was mir jemals untergekommen ist. Zum Glück aber alle Proben negativ.