M
Mcgregor
Themenstarter
Hallo zusammen,
Unglaublich. Vor ziemlich genau 12 Monaten kaufte ich mir mit ach und krach und vom Mund abgesparten 3000 € eine gebrauchte BMW F 650 GS - mein erstes eigenes Motorrad! Nach dem Füherschein mit 18 dauerte es wegen dauerhaft leeren Geldbeutel lange 12 Jahre, dass ich mir diesen Traum erfüllen konnte. Angesteckt durch einen Freund, der vor seinem Auslandsjahr in Tansania/Afrika immer beteuerte, dass er Motorradfahrer einfach nicht verstehen kann (zu gefährlich, kopflose Raser, ...), fuhr er selbst mit einer gefälschten Honda 250 ca. 10.000 km rund um den Kilimanjaro. Seine stories gepaart mit Frühlingsgefühlen und ausnahmsweise toleranteren Geldbeutel führten sehr plötzlich zu nunmehr 7000 km in 12 Monaten. Ich habe diese Spontan-Entscheidung nicht eine Sekunde bereut, ganz im Gegenteil: Ich habe zwar vergessen, WER mir diese Weisheit erzählt hat, aber sie stimmt "AN Leistung gewöhnt man sich leider nur zu schnell bei einem neuen Motorrad!". Ja, das stimmt wohl leider.
Warum muss dazu noch ein sympathischer Schotte (nicht nur weil er Obi Wan Kenobi ist) samt Kumpel auf die Idee kommen um die Welt zu fahren? Nach Long Way Round wurde es immer schlimmer...auch wenn ich mich mit dem Boxermotor nie ganz anfreunden werde - der Wunsch mal eine 1200er auszuprobieren wuchs immer mehr an. Bis ich eines schönen Tages beim Freundlichen nach einer neuen Zündleitung fragte und mir, nebenbei bei der Bestellung der Gedanke einer Probefahrt kam.
Ich denke, dass ich diesen Part für die meisten hier abkürzen kann, denn diese Ersterfahrung hatten wohl fast alle Forumsteilnehmer hier
Irre. Es passte alles. Naja, fast alles, denn irgendwie empfand ich die Lenkerergonomie als "anstrengend" (hatte irgendwie eine verkrampfte Haltung beim Fahren, was aber auch an den Endorphinen liegen kann). Auch der Preis passte natürlich nicht - das Modell, das ich fahren durfte war eine 2011er mit vielen Extras und lag bei 14.000 € wenn ich mich recht entsinne.
"Was nun?"
War vor allem die Frage, nachdem ich mit meinem "Fahrrad" heimtuckerte - ich kam mir verar.... vor als ich auf meine F 650 zurückstieg. Das konnte nicht sein! Ich hatte das Gefühl einen Schaltwettbewerb veranstalten zu müssen, um den Heimweg zu bestreiten. Der Umstieg von der 1200 auf die 650 fühlte sich vom Sound, der Sitzposition, dem Durchzug, dem Gewicht und dem Gesamtfahrgefühl im ersten Moment wirklich an wie Fahrradfahren. Seitdem bin ich hin und hergerissen: die 650 macht mir nach dem Entzug wieder jeden einzelnen Tag Freude. Dieses spielerisch leichte Fahrgefühl und die Leichtgängigkeit auf allen Untergründen sind einfach klasse. Mit neuem Remusauspuff und viel Wartung ist die GS in einem Top Zustand und bringt mich oft zum Grinsen.
ABER...wäre eine 1200er nicht so astronomisch teuer, wäre ichs chon längst umgestiegen. Leider scheint der Bayerische Staat nach seiner gelungenen Verwirrungstaktik keine ambitionierten Sport/Englisch und Ethiklehrer fürs Gymnasium mehr zu suchen, weshalb ich seit Februar (Ende Referendariat) Jobben muss und finanziell noch weniger reissen kann als vorher.
Mit viel Hoffnung auf eine Anstellung im September kommt nach diesem Lebenskrisenroman, der hoffentlich mit dem ironischen Unterton verstanden wurde, in dem er auch verfasst wurde, endlich meine Frage:
Welche BMW R 1200 GS würdet ihr mir empfehlen?
Mir kommt es dabei vor allem darauf an, ob ich nur ein oder eher drei Jahre sparen muss denn soweit ich mich eingelesen habe gibt es schon einige wichtige Unterschiede bei den verschiedenen Baujahren.
Kann ich bedenkenlos eine 2005er nehmen (ich meine bei allen Fragen natürlich nur das Baujahr ohne Hinblick auf Zustand usw.)?
Ich habe viel gelesen, dass wenn schon gebraucht, es mindestens 2007 sein müsse, da 2007 einige sinnvolle Änderungen kamen.
Hoffentlich bekomme ich für meine Top gepflegte 2000er F 650 GS mit vielen Extras noch ein bissl was, dann hätte ich zumindest schon mal eine Anzahlung.
Bei mobile . de fangen sinnvolle 2005er etwa bei 7000 € an...
Was würdet ihr für eine 2005er mit bis zu 40.000 km in sonst gutem Zustand zahlen?
Zum Schluss:
Sorry für diesen Roman! Mögen nur die ihn lesen, die es auch interessiert!
Unglaublich. Vor ziemlich genau 12 Monaten kaufte ich mir mit ach und krach und vom Mund abgesparten 3000 € eine gebrauchte BMW F 650 GS - mein erstes eigenes Motorrad! Nach dem Füherschein mit 18 dauerte es wegen dauerhaft leeren Geldbeutel lange 12 Jahre, dass ich mir diesen Traum erfüllen konnte. Angesteckt durch einen Freund, der vor seinem Auslandsjahr in Tansania/Afrika immer beteuerte, dass er Motorradfahrer einfach nicht verstehen kann (zu gefährlich, kopflose Raser, ...), fuhr er selbst mit einer gefälschten Honda 250 ca. 10.000 km rund um den Kilimanjaro. Seine stories gepaart mit Frühlingsgefühlen und ausnahmsweise toleranteren Geldbeutel führten sehr plötzlich zu nunmehr 7000 km in 12 Monaten. Ich habe diese Spontan-Entscheidung nicht eine Sekunde bereut, ganz im Gegenteil: Ich habe zwar vergessen, WER mir diese Weisheit erzählt hat, aber sie stimmt "AN Leistung gewöhnt man sich leider nur zu schnell bei einem neuen Motorrad!". Ja, das stimmt wohl leider.
Warum muss dazu noch ein sympathischer Schotte (nicht nur weil er Obi Wan Kenobi ist) samt Kumpel auf die Idee kommen um die Welt zu fahren? Nach Long Way Round wurde es immer schlimmer...auch wenn ich mich mit dem Boxermotor nie ganz anfreunden werde - der Wunsch mal eine 1200er auszuprobieren wuchs immer mehr an. Bis ich eines schönen Tages beim Freundlichen nach einer neuen Zündleitung fragte und mir, nebenbei bei der Bestellung der Gedanke einer Probefahrt kam.
Ich denke, dass ich diesen Part für die meisten hier abkürzen kann, denn diese Ersterfahrung hatten wohl fast alle Forumsteilnehmer hier
Irre. Es passte alles. Naja, fast alles, denn irgendwie empfand ich die Lenkerergonomie als "anstrengend" (hatte irgendwie eine verkrampfte Haltung beim Fahren, was aber auch an den Endorphinen liegen kann). Auch der Preis passte natürlich nicht - das Modell, das ich fahren durfte war eine 2011er mit vielen Extras und lag bei 14.000 € wenn ich mich recht entsinne.
"Was nun?"
War vor allem die Frage, nachdem ich mit meinem "Fahrrad" heimtuckerte - ich kam mir verar.... vor als ich auf meine F 650 zurückstieg. Das konnte nicht sein! Ich hatte das Gefühl einen Schaltwettbewerb veranstalten zu müssen, um den Heimweg zu bestreiten. Der Umstieg von der 1200 auf die 650 fühlte sich vom Sound, der Sitzposition, dem Durchzug, dem Gewicht und dem Gesamtfahrgefühl im ersten Moment wirklich an wie Fahrradfahren. Seitdem bin ich hin und hergerissen: die 650 macht mir nach dem Entzug wieder jeden einzelnen Tag Freude. Dieses spielerisch leichte Fahrgefühl und die Leichtgängigkeit auf allen Untergründen sind einfach klasse. Mit neuem Remusauspuff und viel Wartung ist die GS in einem Top Zustand und bringt mich oft zum Grinsen.
ABER...wäre eine 1200er nicht so astronomisch teuer, wäre ichs chon längst umgestiegen. Leider scheint der Bayerische Staat nach seiner gelungenen Verwirrungstaktik keine ambitionierten Sport/Englisch und Ethiklehrer fürs Gymnasium mehr zu suchen, weshalb ich seit Februar (Ende Referendariat) Jobben muss und finanziell noch weniger reissen kann als vorher.
Mit viel Hoffnung auf eine Anstellung im September kommt nach diesem Lebenskrisenroman, der hoffentlich mit dem ironischen Unterton verstanden wurde, in dem er auch verfasst wurde, endlich meine Frage:
Welche BMW R 1200 GS würdet ihr mir empfehlen?
Mir kommt es dabei vor allem darauf an, ob ich nur ein oder eher drei Jahre sparen muss denn soweit ich mich eingelesen habe gibt es schon einige wichtige Unterschiede bei den verschiedenen Baujahren.
Kann ich bedenkenlos eine 2005er nehmen (ich meine bei allen Fragen natürlich nur das Baujahr ohne Hinblick auf Zustand usw.)?
Ich habe viel gelesen, dass wenn schon gebraucht, es mindestens 2007 sein müsse, da 2007 einige sinnvolle Änderungen kamen.
Hoffentlich bekomme ich für meine Top gepflegte 2000er F 650 GS mit vielen Extras noch ein bissl was, dann hätte ich zumindest schon mal eine Anzahlung.
Bei mobile . de fangen sinnvolle 2005er etwa bei 7000 € an...
Was würdet ihr für eine 2005er mit bis zu 40.000 km in sonst gutem Zustand zahlen?
Zum Schluss:
Sorry für diesen Roman! Mögen nur die ihn lesen, die es auch interessiert!