preich13
Themenstarter
TEIL IIIa
12.10
Puno - 0 km
Am Morgen die schwimmenden Inseln von Uros auf dem Titicacasee besucht. Das leben der Einheimischen dort ist bestimmt nicht leicht. Turisten sind glaube ich die hauptsächlige (einzige?) Einnahmequelle. Diese Inseln sind aus Schilf gemacht und müssen ständig mit neuen Schilfschichten belegt werden. Wenn man dort rumläuft hat man das gefühl man läuft über eine grosse Luftmatratze auf dem Wasser. Man springt und alles fängt an zu schaukeln. Sieht Alles ganz nett und trocken aus, aber nur 2 - 3 cm unter der obersten Schilfschicht ist schon Alles feucht und nass. Lungenentzündung unter Kindern und Gicht / Reuma bei Erwachsenen sind die grössten Gesundheitsprobleme. Noch ein Problem war bis vor einiger Zeit Feuergefahr. Weil ehemaliger Präsident Fujimori jeder Familie Sonnenenergieinstalationen gespendet hat Heute weniger akut. Der Name des Ex-Präsidenten wird deswegen ausdrücklich und mit betohnt viel Respekt genannt. Das mit dem Feuer ist aber trotzdem immer noch gefärlich. Als wir am nächsten Tag Puno verliessen und von den umliegenden Bergen zurück auf dem Titicacasee schauten sahen wir eine dicke, dunkle, grosse Rauchsäule von diesen Inseln aufsteigen ...
Am Nachmittag sind wir dann durch Puno gebummelt und haben die Markthalle besucht. Im Bodengeschoss Lebensmittel, zweites Stockwerk Kleidung und jede Art von Kleinkram.
Spielchen: Finde den Kühlschrank ...
Dann noch ein bisschen Kultur getank, in einem Incamuseum das von einem deutschen Archeologen gegründet wurde (Carlos Dreyer). Neben diesem Museum gab es auch wieder einen Hügel (Cerro Huajsapata) von wo man wieder eine gute Sicht über die Stadt und in Richtung Titicacasee hatte. Ein "kurzer" 600 m "langer" steiler Weg. So steil das ich zwei mal ausruhen musste (puste war weg) bevor ich oben ankam. Puno liegt immerhin 3300-3400 m hoch.
13.10
Puno - Cusco - 403 km
Früh gefrühstückt und ab in Richtung Cusco weil wir einen kleine Umweg über Sillustani geplant hatten. Sillustani ist ein Incafriedhof nur ~40 km von Puno entfernt. Der dort begrabene Incakönig hat sich da ein sehr schönes Plätzchen für seine ewige Ruhe ausgesucht. Das ganze liegt auf einem Hügel neben einem See. Wunderbare Landschaft.
Auf der Strecke zwischen Puno und Cusco liegen jede menge Dörfer, was die Reisegeschwindigkeit erheblich veringert. Sind erst um 17:00 Uhr in Cusco angekommen.
Wie in Puno, so auch in Cusco, kaotischer Verkehr auf engen Strassen. Scheint so in allen grösseren Städten in Peru zu sein.
Das schon von Puno aus reservierte Hotel in Cusco sollte Parkplatz für die Motorräder haben. Parkplatz hatte es keinen, nur eine Garage unter dem Hotel wo mal gerade 2 Autos rein passten. Diese 2 Autos waren dort auch schon abgestell (kaput? schrott?) und für die Motorräder war nur Platz auf dem steilen weg nach unten in die Garage. Die mussten also rückwarts reingefahren und am Hang stehend, mit Steinen hinter den Rädern abgestützt geparkt werden.
Haben am nächsten Tag dann herausgefunden das das scheinbar in Cusco normal ist. Wenn Garage oder Parkplatz überhaupt erst mal vorhanden. Sind beim spazieren Gehen an einem anderen Hotel vorbei gekommen wo gerade 6 brasilianische Ehepahre, auch auf Motottädern (GSA), angekommen waren. Garage des Hotel stand offen und die sollten ihre Motorräder in die Garage fahren. Es wäre mal gerade für ein Auto, aber bestimmt nicht für 6 Motorräder, Platz gewesen und der Sprung auf und über den Gehsteig, über eine dünne Holzlatte hinweg, so gur wie unmöglich ohne den Motor unten kräftig anzuschlagen oder umzufallen.
Abendessen bei McDonnals !!! Wie, wo, was ??? Jawol, bei McDonnald !!! Wir waren vom vielen langsam Fahren müde und etwas gestresst. Als wir uns nach einem Restaurant umschauten wurden wir von "Huntern" (jawohl - Jägern) verfolgt. Das sind Angestellte der Restaurants die Kunden jagen. Sobal sie einen hungrigen Turisten ausmachen gehen die auf in los und versuchen in für ihr Restaurant einzufangen. Schwatzen ständig auf dich ein und diskutieren auch unter sich wer denn hier den Turisten zuerst gesehen / gefangen hat. Wie gesagt, wir waren müde, etwas gestresst und hatten keine Gedult für solche Faxen, sind denen also im McDonnald entkommen. Am nächsten Tag, beim spazieren gehen, sahen wir nicht nur bei mehreren Restauranten, sondern auch bei Läden, Stellenangebote für "Hunter".
Peter
12.10
Puno - 0 km
Am Morgen die schwimmenden Inseln von Uros auf dem Titicacasee besucht. Das leben der Einheimischen dort ist bestimmt nicht leicht. Turisten sind glaube ich die hauptsächlige (einzige?) Einnahmequelle. Diese Inseln sind aus Schilf gemacht und müssen ständig mit neuen Schilfschichten belegt werden. Wenn man dort rumläuft hat man das gefühl man läuft über eine grosse Luftmatratze auf dem Wasser. Man springt und alles fängt an zu schaukeln. Sieht Alles ganz nett und trocken aus, aber nur 2 - 3 cm unter der obersten Schilfschicht ist schon Alles feucht und nass. Lungenentzündung unter Kindern und Gicht / Reuma bei Erwachsenen sind die grössten Gesundheitsprobleme. Noch ein Problem war bis vor einiger Zeit Feuergefahr. Weil ehemaliger Präsident Fujimori jeder Familie Sonnenenergieinstalationen gespendet hat Heute weniger akut. Der Name des Ex-Präsidenten wird deswegen ausdrücklich und mit betohnt viel Respekt genannt. Das mit dem Feuer ist aber trotzdem immer noch gefärlich. Als wir am nächsten Tag Puno verliessen und von den umliegenden Bergen zurück auf dem Titicacasee schauten sahen wir eine dicke, dunkle, grosse Rauchsäule von diesen Inseln aufsteigen ...
Am Nachmittag sind wir dann durch Puno gebummelt und haben die Markthalle besucht. Im Bodengeschoss Lebensmittel, zweites Stockwerk Kleidung und jede Art von Kleinkram.
Spielchen: Finde den Kühlschrank ...
Dann noch ein bisschen Kultur getank, in einem Incamuseum das von einem deutschen Archeologen gegründet wurde (Carlos Dreyer). Neben diesem Museum gab es auch wieder einen Hügel (Cerro Huajsapata) von wo man wieder eine gute Sicht über die Stadt und in Richtung Titicacasee hatte. Ein "kurzer" 600 m "langer" steiler Weg. So steil das ich zwei mal ausruhen musste (puste war weg) bevor ich oben ankam. Puno liegt immerhin 3300-3400 m hoch.
13.10
Puno - Cusco - 403 km
Früh gefrühstückt und ab in Richtung Cusco weil wir einen kleine Umweg über Sillustani geplant hatten. Sillustani ist ein Incafriedhof nur ~40 km von Puno entfernt. Der dort begrabene Incakönig hat sich da ein sehr schönes Plätzchen für seine ewige Ruhe ausgesucht. Das ganze liegt auf einem Hügel neben einem See. Wunderbare Landschaft.
Auf der Strecke zwischen Puno und Cusco liegen jede menge Dörfer, was die Reisegeschwindigkeit erheblich veringert. Sind erst um 17:00 Uhr in Cusco angekommen.
Wie in Puno, so auch in Cusco, kaotischer Verkehr auf engen Strassen. Scheint so in allen grösseren Städten in Peru zu sein.
Das schon von Puno aus reservierte Hotel in Cusco sollte Parkplatz für die Motorräder haben. Parkplatz hatte es keinen, nur eine Garage unter dem Hotel wo mal gerade 2 Autos rein passten. Diese 2 Autos waren dort auch schon abgestell (kaput? schrott?) und für die Motorräder war nur Platz auf dem steilen weg nach unten in die Garage. Die mussten also rückwarts reingefahren und am Hang stehend, mit Steinen hinter den Rädern abgestützt geparkt werden.
Haben am nächsten Tag dann herausgefunden das das scheinbar in Cusco normal ist. Wenn Garage oder Parkplatz überhaupt erst mal vorhanden. Sind beim spazieren Gehen an einem anderen Hotel vorbei gekommen wo gerade 6 brasilianische Ehepahre, auch auf Motottädern (GSA), angekommen waren. Garage des Hotel stand offen und die sollten ihre Motorräder in die Garage fahren. Es wäre mal gerade für ein Auto, aber bestimmt nicht für 6 Motorräder, Platz gewesen und der Sprung auf und über den Gehsteig, über eine dünne Holzlatte hinweg, so gur wie unmöglich ohne den Motor unten kräftig anzuschlagen oder umzufallen.
Abendessen bei McDonnals !!! Wie, wo, was ??? Jawol, bei McDonnald !!! Wir waren vom vielen langsam Fahren müde und etwas gestresst. Als wir uns nach einem Restaurant umschauten wurden wir von "Huntern" (jawohl - Jägern) verfolgt. Das sind Angestellte der Restaurants die Kunden jagen. Sobal sie einen hungrigen Turisten ausmachen gehen die auf in los und versuchen in für ihr Restaurant einzufangen. Schwatzen ständig auf dich ein und diskutieren auch unter sich wer denn hier den Turisten zuerst gesehen / gefangen hat. Wie gesagt, wir waren müde, etwas gestresst und hatten keine Gedult für solche Faxen, sind denen also im McDonnald entkommen. Am nächsten Tag, beim spazieren gehen, sahen wir nicht nur bei mehreren Restauranten, sondern auch bei Läden, Stellenangebote für "Hunter".
Peter
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