Vom Canyon aus dann eines der Bucket List Items in Angriff genommen, Cusco und Machu Picchu.
Am Weg das erste und einzige mal Flamingos gesehen.
Cusco war schön, wieder ein netter historischer Kern mit einigen Parks und haufenweise Gringo Cafes.
Gut essen ging um 2€.
Dann also der Weg nach Machi Picchu.
Für die dies interessiert, ich hab einen Guide zusammengestellt um am besten und billigsten mit Motorrad dorthin zu gelangen.
Machi Picchu
Wir sind recht früh morgens von Cusco los, haben aber den Großteil des Gepäcks dort gelassen.
Der Weg führt durch die Berge und geht auf deutlich über 4000m. Dazu kamen Graupelschauer und Wolken sodaß die Sichtweite kaum 20m betragen hat.
Am Ende haben wir das Motorrad beim Machi Picchu Hidroelectrico geparkt. Die Sonne war bereits hinter den Bergen verschwunden als wir den Weg entlang der Bahngleise angetreten haben. Es war ein einmaliges Erlebnis in stockfinsterer Nacht nur mit Taschen- und Stirnlampe 2std durch den Dschungel zu marschieren. Insbesonders da die Einheimischen kein Licht verwenden wenn sie entlang der Gleise marschieren sondern einfach mal so aus der Dunkelheit auftauchen. Ganz schöner Schrecken.
Am Ende haben wirs dann aber unbeschadet nach Aguas Calientes geschafft. Noch schnell Pizza + Bier und dann früh ins Bett. Am Nächsten Tag dann Machu Picchu.
Der Aufstieg war nicht weiter schlimm da wir die Höhe aus den letzten Wochen schon gewohnt waren.
Und dann, endlich, Machu Picchu.
Viel kann ich dazu eigentlich nicht sagen. Habs mir größer vorgestellt
Wie erwähnt, ein Item weniger auf der Bucket list.
Dann gings zurück nach Cusco wo ich endlich meinen Koffer repariert bekommen habe(hatte risse im aluminium).
Von Cusco aus war das Ziel dann die Grenze zu Bolivien. Der Tag entwickelte sich zum schlimmsten bisher.
Waren etwas länger unterwegs und kurz nach Einbruch der Nacht hat uns dann auf 3800m ein Gewittersturm erwischt. Der Regen kam horizontal daher und die Temperaturen sind auf knapp über 0 gefallen, die "Glatteis möglich" Warnung kam am Display. Es wären 60km bis zum Tagesziel gewesen aber ich konnte einfach nicht mehr. Klatschnass trotz Goretex und Anita hats noch schlimmer erwischt da die nur Stoff und einen Regenponcho hatte. Im nächsten Kaff dann am erstbesten Hotel gehalten. In der Stadt wurde es noch schlimmer, dort lag sogar etwas Schnee und die Straßen waren 30cm tief unter Wasser. Auch schon egal wenn du sowieso naß bist.
Hotel war ein Erlebnis...wir waren am nächsten Tag einfach nur froh um von dort wieder wegzukommen.
Die Grenze zu Bolivien war einfach passiert, die einfachste bisher und wir haben unser Ziel für Weihnachten erreicht, Copacabana(wer denkt das der Ort nach dem in Brasilien benannt ist liegt falsch, genau umgekehrt).
Der Ort war sehr schön und wir haben dort ein wirklich einmaliges Weihnachten verbracht entgegen aller typischen Traditionen verbracht.
Das Ufer des Lago Titicaca lädt zu ausgedehnten Wanderungen ein.
Aber auch das mußte enden und das letzte große Ding der Reise stand an.
Salar de Uyuni
Zum Glück haben wir den Regen und das schlechte Wetter hinter uns gelassen obwohls trotz praller Sonne nur knapp 20° hatte.
Dann, endlich, Uyuni. Ein Loch sondergleichen. War uns aber egal. Im billigsten Hotel eingechekt und dann ein wenig den "Ort" erkundet, gab nicht viel zu sehen.
Dann hieß es "einmal noch schlafen" und es war soweit. Salar de Uyuni
Interessant welche Blödheiten einem einfallen wenn man einfach nur 20km in eine Richtung fährt und weiß das hier einfach niemand ist. Aber das wäre nicht jugendfrei :-)
Und das meine Damen und Herren ist der südlichste Punkt, es geht nicht mehr weiter.
Wir sind jetzt seid 28.12 in Surce wo wir ein grandioses neues Jahr verbracht haben und werden in ein paar Tagen nach Cusco aufbrechen wo dann hoffentlich der Verkauf des Motorrads über die Bühne geht.
Und die Pläne haben sich schon wieder geändert.
Wir fliegen nach New York für ein paar Tage, dann nach Edinburgh für 3 Tage und dann erst nach Wien.
Life is what happens when you're busy making other plans.
The End