Verständnisfrage 3-Lagen Laminat vs. entnehmbare Membrane

Diskutiere Verständnisfrage 3-Lagen Laminat vs. entnehmbare Membrane im Bekleidung Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Hallo, da hier geballtes Fachwissen unterwegs ist, hätte ich für mich eine Verständnisfrage. Ich stehe gerade vor dem Kauf einer neuen Jacke...
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wamis

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Hallo, da hier geballtes Fachwissen unterwegs ist, hätte ich für mich eine Verständnisfrage.

Ich stehe gerade vor dem Kauf einer neuen Jacke.

Die einzelnen Konzepte habe ich alle gefahren...Z-Liner 3-Lagen, 2-Lagen und die entnehmbare Membrane. Jetzt steht die Entscheidung entweder das 3-Lagen oder die entnehmbare Membrane.

Hier die Frage..... es wird ja oft geschrieben, dass es bei wechselhaftem Wetter der Vorteil der 3-Lagen das einfache Weiterfahren ist. Nehmen wir an ich fahre bei warmen Wetter los und habe bei meiner 3-Lagen Jacke die Lüftung komplett offen. Also muss ich bei Regen anhalten Reißverschlüsse zu und weiter geht es. (ich habe es nie geschafft alle Verschlüsse während der Fahrt zu schließen. ;))
Und nun zu der entnehmbaren Membrane. Bei meiner alten Jacke (Rukka Roughroad) musste ich die Jacke ausziehen, Membrane und Jacke wieder anziehen und weiterfahren.

Bei der Jacke für die ich mich jetzt interessiere, (Rukka Madagasca-R) wird die 3-Lagen GTX Membrane über oder in der Jacke getragen. Also ebenfalls anhalten, Jacke an und weiter.

Das Konzept der entnehmbaren Membrane ist ja gerade die besser Belüftung beim Fahren ohne diese im warmen. Keine Ahnung ob z.Bsp. die Klim Badland pro ebenfalls so gut durchlüftet ist, wie die Jacke ohne Membrane. Anhalten zu Schließen der Reißverschlüsse muss ich aber auch hier?.

Damit stellt sich für mich die Frage, was spricht eigentlich noch für das 3-Lagen, wenn ich mir die 3-Lagen Membrane nach Gusto anziehen/ausziehen und damit den Vorteil aus zwei Welten nutzen kann. Eigentlich nur, dass ich eine Jacke extra mitführen muss. Die hat aber so ein kleines Packmaß dass das eher zu vernachlässigen ist.
 
SRalf

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Du stellst mal eine Philosophiefrage und wirst nun entsprechend den einzelnen Philosophieströmungen eine rege Fülle an Beiträgen erhalten .

Ich kann dir nur meine Sicht der Dinge schildern. Du kannst aber auch die ganzen Vor- und Nachteile in unzähligen Threads finden :)

Nur bei Hitze ist die Membran in der Badlands eigentlich zuviel. Dann fahr ich lieber eine Jacke ohne Membran. Muss aber anmerken, dass ich keine Kühlweste nutze. Ich gllaube bis heute nicht, dass die Lüftung in einer 3-Lagen so gut ausgebildet werden kann, wie in einer Jacke mit Z-Liner und Lüftungsöffnungen.
Du musst anhalten, um alle Reissverschlüsse zu schliessen. Während dem Fahren die hinteren Reissverschlüsse schliessen ist schon sehr akrobatisch. Die vorderen und die an den Armen kannst du während der Fahrt schliessen.
Die zusätzliche Jacke aus Tankrucksack oder sonstiger Tasche auspacken, ist ein bisschen aufwändiger, wie Reissverschlüsse schliessen.

Für mich besteht der grösste Vorteile der Badlands darin, dass die Jacke nach den Regen schneller trocknet. Bei kurzen starken Schauern noch während der Fahrt, bei mehrtägigen Touren dnn aufjeden Fall über Nacht.
Bei Z-Liner fährt man länger mit durchfeuchteter Jacke. Sie trocknet in der Nacht u.U. nicht vollständig und am nächsten Morgen steigt man in klamme Klamotten.

Da ich mich gut genug kenne und eher zu spät anhalte und die Jacke drunter ziehe, fahr ich halt lieber mit Membran-Klamotten, wenn ich mehr als ein Tag unterwegs bin.
 
ADV67

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Meine Erfahrung mit der Klim Badlands in 2 Jahre mit über 10.000km: diese laminat Jacke wird mir ab 25 grad etwas warm und ab 30 grad viel zu warm, auch mit alle Belüftungen offen.
Wenn ich also Touren fahre wo es mehere Tage über 30 Grad werden wird/kann lasse ich die Badlands zuhause und nehme eine besser belüftete Jacke (AlpineStars) mit oder meine Mesh Jacke (Klim Induction). Dann muss ich aber eine separate Regenjacke mitnehmen, ist schon klar.
 
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finepixler

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Davon abgesehen, dass mir die Laminatjacken von Stadler, Klim & Co. viel zu teuer sind gehe ich auch davon aus, dass mir diese Jacken im Sommer zu warm sind. Ich bin bisher eine Modeka Aeris gefahren (mit 10 Lüftungsreißverschlüssen!) und es wurde mir im Sommer ab etwa 30
Grad Celsius dennoch zu warm. Ich bin eher hitze- als kälteempfindlich. Daher habe ich mir jetzt die Modeka AFT Air gekauft. Diese 3-lagige Jacke hat überhaupt keine Reißverschlüsse zur Belüftung mehr, sondern großflächige Meshöffnungen (Cordura AFT), ähnlich einer Sommermeshjacke. Der Wetterschutz kommt nur mittels der Membrane unter der Jacke zu Stande. Vorteil: Man muss
nicht anhalten um die Reißverschlüsse zu öffnen oder zu schließen, da ja keine vorhanden sind. Weiterer Vorteil: Die Membrane muss man nicht raus- und wieder reinfummeln. Sie bleibt einfach in der Jacke und wird im Rücken getragen (Dry & airy). Kurz anhalten muss man aber auch hier. Der Halt dürfte jedoch am kürzesten sein. 😉 Last but not least sollte die Jacke wegen der großen Meshflächen und des verwendeten Tactel auch schneller trocknen.

Nach meiner Einschätzung kommt diese Jacke einer eierlegenden Wollmilchsau am nächsten. Bin mal gespannt, ob sich dieses Konzept dann in der Praxis bewährt.

Starke Kombi: Solide Belüftung trifft auf umfangreichen Schutz
 
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wamis

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Wenn man die Membrane außen trägt, kann die Jacke innen auch nicht nass werden. Aus meiner Sicht ist das Konzept auch ein stückweit besser als 3-Lagen Jacken. Dort wird die GTX-Membrane innen auf den Stoff laminiert.
Dadurch wird der Stoff außen auch feucht. Der trocknet relativ schnell durch den Fahrtwind, aber ich hatte in meiner 2- oder 3-Lagen Jacke immer das Gefühl von Feuchtigkeit in der Armbeuge oder an anderen Stellen. Innen war es natürlich trocken.

Wie das für mich neue Konzept funktioniert, weiß ich noch nicht. Die von mir gefahrene Jacke hatte die Membrane nur als Inlay und war auch kein 3-Lagen Laminat. Die von mir favorisierte Jacke hat eine auch außen zutragende Membrane. Dazu auch noch aus 3-Lagen Laminat, also auch atmungsaktiv.

Aber vielleicht hat hier jemand Erfahrung mit diesem Konzept und sagt.. großer Mist weil...
 
FlowRider

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Davon abgesehen, dass mir die Laminatjacken von Stadler, Klim & Co. viel zu teuer sind gehe ich auch davon aus, dass mir diese Jacken im Sommer zu warm sind. Ich bin bisher eine Modeka Aeris gefahren (mit 10 Lüftungsreißverschlüssen!) und es wurde mir im Sommer ab etwa 30
Grad Celsius dennoch zu warm. Ich bin eher hitze- als kälteempfindlich. Daher habe ich mir jetzt die Modeka AFT Air gekauft. Diese 3-lagige Jacke hat überhaupt keine Reißverschlüsse zur Belüftung mehr, sondern großflächige Meshöffnungen (Cordura AFT), ähnlich einer Sommermeshjacke. Der Wetterschutz kommt nur mittels der Membrane unter der Jacke zu Stande. Vorteil: Man muss
nicht anhalten um die Reißverschlüsse zu öffnen oder zu schließen, da ja keine vorhanden sind. Weiterer Vorteil: Die Membrane muss man nicht raus- und wieder reinfummeln. Sie bleibt einfach in der Jacke und wird im Rücken getragen (Dry & airy). Kurz anhalten muss man aber auch hier. Der Halt dürfte jedoch am kürzesten sein. 😉 Last but not least sollte die Jacke wegen der großen Meshflächen und des verwendeten Tactel auch schneller trocknen.

Nach meiner Einschätzung kommt diese Jacke einer eierlegenden Wollmilchsau am nächsten. Bin mal gespannt, ob sich dieses Konzept dann in der Praxis bewährt.

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Interessantes Konzept, danke für den Hinweis.
 
VT_Michel

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Wenn man die Membrane außen trägt, kann die Jacke innen auch nicht nass werden. Aus meiner Sicht ist das Konzept auch ein stückweit besser als 3-Lagen Jacken. Dort wird die GTX-Membrane innen auf den Stoff laminiert.
Dadurch wird der Stoff außen auch feucht. Der trocknet relativ schnell durch den Fahrtwind, aber ich hatte in meiner 2- oder 3-Lagen Jacke immer das Gefühl von Feuchtigkeit in der Armbeuge oder an anderen Stellen. Innen war es natürlich trocken.

Wie das für mich neue Konzept funktioniert, weiß ich noch nicht. Die von mir gefahrene Jacke hatte die Membrane nur als Inlay und war auch kein 3-Lagen Laminat. Die von mir favorisierte Jacke hat eine auch außen zutragende Membrane. Dazu auch noch aus 3-Lagen Laminat, also auch atmungsaktiv.

Aber vielleicht hat hier jemand Erfahrung mit diesem Konzept und sagt.. großer Mist weil...
In der Regel ist es natürlich so dass jemand, der sehr viel Geld für ein Produkt ausgegeben hat, eher weniger empfänglich für Kritik von außen als auch für Selbstkritik ist. „Es war teuer, also muss es auch gut sein. Punkt.“

Ein Laminatträger will das Gewurschtel mit mehreren Lagen nicht und ist dafür eher bereit, im Hochsommer eine zusätzliche Kühlweste zu tragen oder eben ein wenig stärker „gedünstet“ zu werden.

Dem Mehrlagenträger macht es nix aus ein wenig zu basteln und hin wieder einen kurzen Stop einzulegen.

Der Eine ist weniger, der andere stärker hitze- oder kälteresistent und braucht daher mehr oder weniger Belüftung.

Das muss man halt austesten. Der Markt bietet für alle eine Lösung. Mal weniger, mal stärker kompromissbehaftet. 😉
 
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San_Bernardino

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Vielleicht ist ja eine zweilagige Laminatklamotte das beste aus beiden Welten.
 
Reisetourer

Reisetourer

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Ich glaube, das egal welche Lösung, immer eine Kompromisslösung ist, wenn man das ganze Jahr nur einen Anzug fahren möchte. Ich für meine Teil habe meine Lösung im Zwiebelprinzip gefunden. Jacke mit loser Membran und losem Thermofutter. Anhalten bei Regen, ja, Membran aus Tasche, Jacke und Hose an, nach 3min weiterfahren.
Mesh oder Reissverschluss, auch so eine Glaubensfrage. Ich fahre Mesheinsätze und fluche teilweise in den Bergen und wünsche mir den Reissverschluss zu schliessen der nicht da ist und im Tal kann die Öffnung dann nicht groß genug sein.
Also egal was man anzieht, es ist sowieso immer das Falsche :bounce:
 
gsfranz

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Natürlich hat alles Vor-und Nachteile.
Seit 17 Jahren fahre ich sehr zufrieden einen
Stadler Anzug bestehend aus 3 Teilen:
Aussenjacke incl. Protektoren, Goretex Futter, Thermofutter.
Die Aussenjacke ist auch bei hohen Temperaturen sehr angenehm.
Dafür bin ich von diesem System sehr begeistert.
Das wasserdichte Goretexfutter kann man auch aussen tragen, dann bleibt die Jacke trocken.
Klar, sich unterwegs im Regen ohne Dach umzuziehen ist nicht so toll.
Wenn erkennbar ist, das es nass wird, mach ich das schon vor dem Starten oder suche mir unterwegs früh genug eine Brücke.
Held hat auch so ein System : Carese Evo Gore-Tex Touring Jacke
Ist günstiger als Stadler. Die will ich mir mal Ende Februar in Dortmund ansehen.
Stadler empfiehlt zwar die 3 Lagen Variante mit vielen Lüftungsöffnungen, ist aber sehr teuer.
 
Klausmong

Klausmong

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Da sieht man wie unterschiedlich die Empfindungen sind.

Ich gllaube bis heute nicht, dass die Lüftung in einer 3-Lagen so gut ausgebildet werden kann, wie in einer Jacke mit Z-Liner und Lüftungsöffnungen.
Du musst anhalten, um alle Reissverschlüsse zu schliessen. Während dem Fahren die hinteren Reissverschlüsse schliessen ist schon sehr akrobatisch. Die vorderen und die an den Armen kannst du während der Fahrt schliessen.
Die zusätzliche Jacke aus Tankrucksack oder sonstiger Tasche auspacken, ist ein bisschen aufwändiger, wie Reissverschlüsse schliessen.
Also ehrlich gesagt, ich habe schon alles probiert,
Z Liner, Regenklamotten extra, 3Lagen Laminat usw.

Früher die TT Boreal, inzwischen die Klim Badlands.
Ich bin nach vielen Jahren der extra Regenklamotten klar davon abgekommen.

Regensachen anziehen ist für mich deutlich aufwändiger.
Da muss man schnell stehenbleiben und die anziehen, dabei wird man meist schon nass.
Bei der Laminat Jacke kann ich die Reissverschlüße bei der Fahrt schon mal schnell zumachen und später hinten in Ruhe an einem sichern Platz.
Bzw es ist ein Mitfahrer dabei, dann geht es schneller




Meine Erfahrung mit der Klim Badlands in 2 Jahre mit über 10.000km: diese laminat Jacke wird mir ab 25 grad etwas warm und ab 30 grad viel zu warm, auch mit alle Belüftungen offen.
Wenn ich also Touren fahre wo es mehere Tage über 30 Grad werden wird/kann lasse ich die Badlands zuhause und nehme eine besser belüftete Jacke (AlpineStars) mit oder meine Mesh Jacke (Klim Induction). Dann muss ich aber eine separate Regenjacke mitnehmen, ist schon klar.
Die Laminatjacke beider Hersteller funktioniert für mich auch bei Hitze auch ausreichend.
Und mit Hitze meine ich Temperaturen von über 40°, die ich mit beiden Jacken erreicht habe.
Und davor mit ZLiner
Wobei ich fairerweise sagen muss, bei 44-46° 2023 hatte ich eine Kühlweste an.
Davor aber nie.

Was aber wichtig ist:
Ausreichende Lüftung, und die geht nur wenn man kein großes Windschild hat, hinter der man sitzt.
Denn genau das ist der Sinn eines Windschilds, den Fahrtwind zu nehmen.
 
manfred180161

manfred180161

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Da sieht man wie unterschiedlich die Empfindungen sind.



Also ehrlich gesagt, ich habe schon alles probiert,
Z Liner, Regenklamotten extra, 3Lagen Laminat usw.

Früher die TT Boreal, inzwischen die Klim Badlands.
Ich bin nach vielen Jahren der extra Regenklamotten klar davon abgekommen.

Regensachen anziehen ist für mich deutlich aufwändiger.
Da muss man schnell stehenbleiben und die anziehen, dabei wird man meist schon nass.
Bei der Laminat Jacke kann ich die Reissverschlüße bei der Fahrt schon mal schnell zumachen und später hinten in Ruhe an einem sichern Platz.
Bzw es ist ein Mitfahrer dabei, dann geht es schneller






Die Laminatjacke beider Hersteller funktioniert für mich auch bei Hitze auch ausreichend.
Und mit Hitze meine ich Temperaturen von über 40°, die ich mit beiden Jacken erreicht habe.
Und davor mit ZLiner
Wobei ich fairerweise sagen muss, bei 44-46° 2023 hatte ich eine Kühlweste an.
Davor aber nie.

Was aber wichtig ist:
Ausreichende Lüftung, und die geht nur wenn man kein großes Windschild hat, hinter der man sitzt.
Denn genau das ist der Sinn eines Windschilds, den Fahrtwind zu nehmen.
Du sprichst mir aus dem Herzen. Warm wird’s in allen Klamotten, schwitzen ist auch nicht grundsätzlich ungesund.
Aber nass werden im Sturzregen und danach noch Strecke machen zu müssen mit durchweichten Klamotten, das schreit förmlich nach Männerschnupfen, und der ist bekanntlich lebensgefährlich.

Ich mach eher Zwiebelprinzip und zieh was aus, wen es warm wird. Bei Hitze dann nur noch ein Funktionsunterhemd und klatschnasse Kühlweste, alle Reißverschlüsse auf, dann funktioniert das prima.

Wird Zeit, dass die Saison aufgeht… 🤣💪🙏
 
Nordisch

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Auf der Suche nach einer 2/3-Lagen-Laminat-Jacke zu einem akzeptablen Preis bin ich nicht fündig geworden. Sobald es nicht die Spitzenmodelle für über 1.500,- EUR waren, fehlte was. Für mich besonders wichtig ist die Lüftung am Unterarm. Dort kommt jedenfalls gut Luft rein, trotz Verkleidung (siehe Hinweis von @Klausmong bzgl. Scheibe). Also wird es wieder eine Jacke mit eingehängter Membran (Z. B. Modeka Panamericana II).

Bei Z-Liner fährt man länger mit durchfeuchteter Jacke. Sie trocknet in der Nacht u.U. nicht vollständig und am nächsten Morgen steigt man in klamme Klamotten.
Das ist für mich der einzige Nachteil. Daher gibt es nach alter Väter Sitte immer noch eine Regenjacke im Gepäck. Nicht für ein kurzes Schauer bei warmen Wetter. Eher für kalte Tage mit Dauerregen.

Ausserdem finde ich, kann man die beiden Techniken gut mischen. Für mich hat sich eine 2/3-Lagen-Laminat-Hose bewährt. Die trocknet nach dem Regen schnell wieder ab und ich muss den gerade bei Regenhosen beliebten Regentanz nicht aufführen. Und stehe auch nicht in Unterhose am Straßenrand, wenn die Membran in die Hose eingeknüpft werden muss. Und bei warmen Wetter ist mir die gute Belüftung am Oberkörper wichtiger als "untenrum".
 
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teileklaus

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das bleibt ein ewiges Thema.
Probleme kommen für mich als nur Lederkombiträger dann wenn die >Laminatträger die erst mal ne halbe Stunde trocken in den Regen fahren können, keine Rücksicht nehmen und rechtzeitig noch trocken anhalten. Regnets es dann mehr und kalt ziehen sie sich ja doch dann was über und ich bin schon am Leder nass..
Der Lederkombi ist auch bei 35 Grad noch akzeptabel luftig weil er perforiertes Leder vorne hat. wird es Nass ziehe ich Regensache drüber bin trocken und warm, einzig der Halsabschluss ist dann doppelt und Gewurschtel, Regeninnenjacken wie bei Stadtler halte ich für das Schlechteste, weil unterwegs Lederhose ausziehen .. Außen bleibt dann alles lange Nass auch über Nacht und sackschwer und Kalt..morgends klamm.
Wenn dann 3 Lagen mit außendicht. Und fett Geld. Aber mehr schwitzen trotz Belüftung, die dann dort wo offen vermutlich zu zugig und anderswo weil anliegend doch zu warm..
für mich bislang keine Alternative zumal der Schnitt meist wie bei Stadler nur aufrecht Hochlenker GS passend ist.. Das drückt mir an den Gurgelknopf. Noch bin ich nicht reif für Plastik und GS Klamotten.
alle Leder Klamotten die was taugen und mir passten ( Änderungen / anpassen.. hatten bisher über 1500 gekostet. dann lieber warten sparen und einmal was Passendes kaufen..
 
qtreiber

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Was aber wichtig ist:
Ausreichende Lüftung, und die geht nur wenn man kein großes Windschild hat, hinter der man sitzt.
Denn genau das ist der Sinn eines Windschilds, den Fahrtwind zu nehmen.
genau, Klaus, hatten wir auch schon in anderen Beiträgen. Bereits die serienmäßigen Windschilder z. B. der GSn oder Multis halten viel Fahrwind vom Fahrer weg (Oberkörper).
Grundsätzlich passt mir das und meine Lösung bei großer Hitze heißt: zwischendurch in Fahrt kurz auf die Rasten stellen.
Damit ist der komplette Oberkörper im Wind. Wird eine Kühlweste getragen, kann diese damit endlich ihre Aufgabe wirksam übernehmen. Auch diese benötigt Wind.
 
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San_Bernardino

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Wie haben wir das früher gemacht?

Irgendwelche Billoklamotten vom Zubehördiscounter. Einfach losgefahren, im Zweifel sogar an den A… der Emma. Keine turmhohen Scheiben, keine 25 Lagen Helme mit voller www Connectivity, nicht einen Reißverschluss zur Be- und Entlüftung, keine beheizten Socken, gekühlte Kronjuwelen und nix von wegen CE zertifizierte Carbon-Kevlar-Kängurulederhandschuhe, die in der Sahara genauso funktionieren wie am Polarkreis.

Eigentlich unverantwortlich, unfahrbar, unfassbar, unglaublich.
 
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früher war auch alles aus Holz. Nicht immer besser.

Die Windschilder gab es auch derzeit bei vergleichbaren Mopeds. Nur wer hat diese damals gefahren?
 
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