Verbrenner aus 2035 auch für Motorräder?

Diskutiere Verbrenner aus 2035 auch für Motorräder? im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; ansonsten mal hier nachlesen wie wahrscheinl. die Möglichkeit von Autowechselakku´s ist: China belebt den Wechsel-Akku für Elektroautos #Update |...
schlork

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gemütl. daheim in der Garage funktioniert...
Um das geht es doch gar nicht.
Ja evtl. bräuchte man zu Hause auch eine Wechseleinrichtung.
Diese Diskussion möchte ich aber gar nicht führen, gar nicht mein Business und das der meisten hier auch nicht. Trotzdem wird fleissig herumgeweint, was alles nicht geht. Leider halt immer ohne richtige Begründung, nur Vermutungen und Phantasie.
 
S

stranger70

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hast du den verlinkten Artikel gelesen? welche "richtigen" Begründungen brauchst du denn noch?

es gab ja schon Versuche in China die aber gescheitert sind, also Phantasie ist ja da, aber es muss auch Funktionieren und bezahlen muss man es auch können...

wenn selbst Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des CAR-Center Automotive Research in Duisburg, die Sache als zieml. Hoffnungslos einschätzt, das was funktionierendes und Bezahlbares dabei herauskommt?!
 
schlork

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Ferdinand Dudenhöffer ist in dieser Sache sicherlich einer der neutralsten Menschen des Erdballs :wink:
Lach mich gleich kaputt!
Der Artikel beschreibt übrigens dass diese Projekte in China und USA Fahrt aufnehmen und ist grundsätzlich pro Wechselakku gedacht.
Aber lass uns mal die Aussagen von Dudenhöfer betrachten:
(den gesamten Text gibt es hier China belebt den Wechsel-Akku für Elektroautos )

  • Fokus auf dem Schnellladen: schön aber was ist mit Lebensdauer der Batterie?
  • Kürzere Ladezeiten: genau wie der erste Punkt, nur damit es nach mehr Argumenten aussieht
  • Es gibt keine Einheitsbatterie: darum kleinere Einheitspakete. Damit kann man dann individuell mehr oder weniger einbauen
  • Die Batterie ist ein Differenzierungsmerkmal: Die Autohersteller haben kein Interesse an einer Standardisierung ihrer Batteriepacks. "Die Batterie ist das neue Herz des Autos, und die Leistungsfähigkeit der Batterie definiert den Wettbewerbsvorsprung des Autobauers", so Dudenhöffer. Habe ich mal ungekürzt stehen lassen Endlich mal eine wirklich ehrliche Antwort. Leider nicht ganz vollständig. Shareholder value fehlt hier noch
  • Die Plattformen sind nicht für Akku-Wechsel ausgelegt: Es gäbe laut Dudenhöffer kein westliches Autobauunternehmen, das seine Elektroautos so konstruiere, dass ein Batteriepack in kurzer Zeit gewechselt werden könne. Da sind wir wieder beim vorigen Punkt. Sie wollen einfach nicht.
In Summe ist diese Antwort genau das Gelaber, welches ich eingangs erwähnt habe. Keine, für mich stichhaltigen Begründungen
 
S

stranger70

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Wenn das Thema Schnelladen kein Argument ist. An den Momentan schnellsten Ladestationen dauert es ca. 30 min. Um 80% nachzuladen. Es müsste also ein System entwickelt werden um 700 kg schwere Batterien in wesentlich kürzere Zeit ein und wieder auszubauen. Mal abgesehen davon das ein solcher Ersatzakku bis 10.000 Euro kostet. Also die Zahl der Autobesitzer die sich diesen Spaß gönnen wollen bzw. Können wird überschaubar bleiben.
 
schlork

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Ich denke du willst halt dagegen sein, oder Recht haben und das akzeptiere ich auch.
700kg oder 7 x 100kg oder 14 x 50kg sind mit der richtigen Technik in Sekunden ausgewechselt und wenns dann doch 5 Minuten sind dann wäre es auch egal.
Wenn das Thema Schnelladen kein Argument ist. An den Momentan schnellsten Ladestationen dauert es ca. 30 min.
Dein Satz widerspricht sich ja in sich selbst. 30min. Ist doch schon Schnelladen?
 
sigmali

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Beim Thema Wechselakku (egal ob Auto oder Motorrqe) sehe ich aber ein Problem:
Wieviele zusätzliche Akkus müssen für einen flächendeckenden Austausch quer durch die Republik gebaut und von den "Tankstellen" bereit gehalten werden. Wieviele Kosten entstehen dabei, wenn derzeit ein neuer Akku zigtausend Euro kostet. Wieviel Rohstoffe werden dafür verbraucht. Und wer trägt die Kosten? (Der "Tankstellenkonzern" vmtl. nicht, sondern die Nutzer, denen die Kosten auf den Strompreis draufgeschlagen werden.
 
schlork

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Rohstoffe sind eh ein generelles Thema. Eigentlich sollten E-Autos ja auch gleich weltweit eingeführt werden. Würde aber in dieser Diskussion zu weit führen. Aber nochmals. Angenommen in ein großes Luxusauto passen 10 Akku packs. Weil ich aber nicht so viel km fahren muss und sinnvoll "tanke" um nicht so viel Gewicht spazieren zu fahren, leihe ich mir nur 5 Akkus. Auch das ist übrigens ein Argument für Wechselpacks. Man muss nicht "volltanken" und spart so Gewicht und Verbrauch. Der Batteriepack vom Audi e-tron ist schon alleine so schwer, wie mein Audi 80 den ich damals hatte. Habe ich so zumindest mal auf einem Bild gesehen
 
S

stranger70

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Genau mit diesen Argumenten hat sich auch Dudenhöfer skeptisch gegenüber diesem Szenario ausgesprochen.
Und wer meint er bewegt wie und womit auch immer 14x50kg in Sekunden, der muss andere körperliche Voraussetzungen haben als ich...ich hätte da keinen Bock drauf, um ein paar Minuten zeitgewinn zu erzielen um mehr geht es ja im Grunde auch nicht.

Und wenn es technisch so einfach wäre einen Pkw Akku in Päckchen zu zerlegen, Frage ich mich warum noch kein Auto Entwickler dies umgesetzt hat. Einfach zu wenig Phantasie wir's wohl kaum sein
 
schlork

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Einfach zu wenig Phantasie wir's wohl kaum sein
Jetzt wiederholt sich alles wieder deshalb ein letztes Mal, damit habe ich dann fertig:
Zitat Dudenhöfer: Die Autohersteller haben kein Interesse an einer Standardisierung ihrer Batteriepacks.
...weil Ihnen dann zuviel Gewinn durch die Lappen geht==> Ergänzung von mir
 
D

DreasDakar

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Wie baut man einen Motor aus? Mit entsprechenden Hilfsgeräten. Und wenn die Notwendigkeit bestünde, das viel häufiger als bisher zu tun, hätten sich die Autombilhersteller sicher schon etwas einfallen lassen, um diesen Arbeitsgang so effizient wie möglich zu gestalten. Warum sollte das bei einem Akku nicht möglich sein?

Herr Dudenhöfer ist schon lange nicht das Maß der Dinge.
 
Zuletzt bearbeitet:
S

stranger70

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Jetzt wiederholt sich alles wieder deshalb ein letztes Mal, damit habe ich dann fertig:
Zitat Dudenhöfer: Die Autohersteller haben kein Interesse an einer Standardisierung ihrer Batteriepacks.
...weil Ihnen dann zuviel Gewinn durch die Lappen geht==> Ergänzung von mir
Damit gibt's du dir ja eine der wichtigsten Antworten selbst. Wenn es für eine Idee weder einen Markt, noch eine technische Lösung, noch die Möglichkeit gibt Geld zu verdienen wird sich kaum jemand finden der es umsetzt.
 
Kruisr

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Ich denke du willst halt dagegen sein, oder Recht haben und das akzeptiere ich auch.
700kg oder 7 x 100kg oder 14 x 50kg sind mit der richtigen Technik in Sekunden ausgewechselt und wenns dann doch 5 Minuten sind dann wäre es auch egal. Dein Satz widerspricht sich ja in sich selbst. 30min. Ist doch schon Schnelladen?
Meinen alten Diesel habe ich in 5 Minuten zu 100% "schnell" geladen. :D
 
schlork

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Damit gibt's du dir ja eine der wichtigsten Antworten selbst.
Das ist für mich die einzige Antwort die zählt, die ich verstehe und die ich wohl oder übel akzeptieren muss. Für die die Allgemeinheit machts halt keinen Sinn. Schrieb ich übrigens schon bei meinem Einstig in Post #130.
Zu guter Letzt: Hätte man genormte Akkupacks, würde es auch die Produktion extrem verbilligen und Akku Wartung und Recyclingextrem erleichtern
 
QVIENNA

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Das ist für mich die einzige Antwort die zählt, die ich verstehe und die ich wohl oder übel akzeptieren muss. Für die die Allgemeinheit machts halt keinen Sinn. Schrieb ich übrigens schon bei meinem Einstig in Post #130.
Zu guter Letzt: Hätte man genormte Akkupacks, würde es auch die Produktion extrem verbilligen und Akku Wartung und Recyclingextrem erleichtern
Die Geschichte mit den genormten Akkus wird kommen. Natürlich nicht für diese Monster Ressourcen Verschwendungs etron Trucks aber für „normale“ Pkw‘s, die den Sinn der e-mobility tragen. Stellantis und Renault sehe ich da führend.
 
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Wieviel Akkus sollen an stark frequentierten Stationen vorgehalten werden, dutzende, hunderte? Und wer Pech hat, geht leer aus?
 
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Und wer bringt die ganzen Akkus an den Ferienwochenenden wieder dahin, wo sie alle losgefahren sind. Oder vorher dahin, wo sie alle wechseln wollen?
 
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DreasDakar

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Man lässt doch seinen einen leeren Akku da - kein Problem also.
 
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