Das Be.- und Entladen dieser Koffer funktioniert grundsätzlich am besten, wenn sie nicht an der GS angehängt sind. Wichtig ist bei z.B. einer Wochenendtour eine klare Trennung von was brauche ich täglich und was nicht. Im linken Koffer alles tägliche, wie Anzieh.- und Wechselsachen. Und diese sauber verpackt in der Innentasche. Die Innentaschen vernünftig gepackt, sind unschlagbar, weil passgenau. Im rechten Koffer z.B. Regenklamotten und sonstiges Kleinzeug in Beuteln, oder kleinen Packtaschen. Ein Netz im Deckel, dahinter die Regensachen ist optimal. Man kommt schnell ran und muss nichts herumkramen. Kleine Rollen passen auch deutlich besser in den durch den Endtopf geschuldeten Hohlraum. Beide Koffer gut gefüllt, lassen sich grundsätzlich besser verschließen, wenn sie flach auf dem Boden liegen. Bei Touren von 3 Tagen (Wochenendtour), kommt man aber auch besten mit einer 40 – 50 Liter Rolltasche, ohne Koffer aus. Dinge lose zu verstauen ist ein nogo.
Gruß Brauny
Bei mir stellt sich bei Touren nur die Frage: Mit Campingausrüstung oder ohne, also reiner Hotel-/Pension-Aufenthalt.
Ansonsten ist die Ausrüstung immer gleich, egal wie lange die Tour wird. Ich habe also bei zwei Übernachtungen das gleiche Geraffel wie bei einer zweiwöchigen Tour dabei.
Da ich nicht der Größte bin, tue ich mir mit Gepäckrollen äußerst schwer, weil der hohe Schwerpunkt der Ausrüstung meine 700er GS zu negativ beeinflußt, mir macht das Fahren dann keinen Spaß mehr. Aus diesem Grund habe ich meine Ausrüstung inzwischen dermaßen optimiert, dass ich alles, selbst mit Campingausrüstung, in die Seitenkoffer und das Topcase verstauen kann. Kommt lediglich noch eine kleine Tasche auf dem Soziussitz dazu und der Tankrucksack. Da Koffer nicht "nachgeben", d.h anders als bei Packrollen nichts reinpasst was auch nur 1cm zu groß ist, muß ich mich genau an meine Packliste halten und somit kommt auch nichts mit, was ich nicht unbedingt brauche, denn ich kann nicht noch irgend was zusätzlich reinstopfen (obwohl noch etwas Platz für den Einkauf unterwegs vorhanden ist, der ist aber genau für diesen Zweck "reserviert" und bleibt frei!).
Der Vorteil: Meine Ausrüstung ist deutlich leichter geworden, der Schwerpunkt deutlich tiefer/besser und das Fahren ist deutlich angenehmer als mit der Packrolle zuvor. Fehlen tut mir trotzdem nichts und suchen muß ich auch nichts, jedes Teil hat seinen festen Platz und den kenne ich inzwischen ganz genau.
Ich hab die Variokoffer mit Innentaschen, nicht die Originalen, die sind mir zu sperrig und nehmen zuviel Platz weg. Weiter oben habe ich ja meine Spanngummies gezeigt, die funktionieren recht gut und mir fällt nichts aus dem linken Koffer, wenn das Moped auf dem Seitenständer steht. Die Koffer bleiben am Moped und wenn sie auf dem Campingplatz geleert sind, stelle ich sie auf klein. Für Tagesausflüge habe ich dann die ziemlich schmalen leeren Koffer dabei, die stören kaum und ich kann bei Stops meine Jacke, Helm, Handschuhe usw. in den Koffern verstauen und verschließen. Und sollte ich Verpflegung für den Abend einkaufen wollen, dann kann ich das alles prima unter bringen...