Kardan
Klauen- bzw. muffengeschaltete Motorradgetriebe sind immer eine recht rustikale Konstruktion und mit butterweichen, vollsynchronisierten PKW-Getrieben nicht vergleichbar. Wie auch, die sind locker doppelt so groß und mind. 3 mal so schwer wie ein Motorradgetriebe.
Bei den Zweiradschaltboxen gilt eigentlich nur die Devise: Es muss funktionieren! Da müssen auf engstem Raum und mit minimalem Gewicht mittlerweile immense PS-Leistungen und sehr ansehnliche Drehmomente in sechs Stufen übertragen werden. Da bleibt der Komfort fast zwangsläufig auf der Strecke. Natürlich bekommt das jeder Hersteller unterschiedlich hin, der Eine besser, der Andere schlechter.
Und BMW-Motorrad hat sich auf diesem Gebiet noch NIE mit Ruhm bekleckert. Ich denke noch an die Markteinführung der 1200er K-Modelle. Da war in den Motorradzeitschriften von lautstarkem "Kalonk" und "Schalten ist kein Geheimnis" die Rede. Aber letztlich hat sich niemand wirklich drüber aufgeregt, es war eben einfach so. Punkt.
Und hier, bei der Markteinführung der neuen GS? Da wird geheult, dass sich die Balken biegen. Ich habe manchmal den Eindruck, dass wenn es sonst keine konstruktiven Mängel an einem nagelneuen BMW-Modell gibt, eben irgendwas herhalten muss. Frei nach dem Motto: "Irgend etwas muss doch zu kritisieren sein!"
Genau so die Kupplung: Jahrzehntelang mussten sich die BMW-Konstrukteure Schelte abholen wegen der in den Boxermodellen verbauten Trockenkupplungen. Sie würden stinken und hätten keine ausreichende Standzeit, insbesondere im Geländeeinsatz. Nun hat man in München offenbar die Rufe erhört und eine zeitgemäße Nasskupplung eingebaut. Mit Servofunktion (geht wirklich butterweich - Stichwort "Mädchenkupplung") und mit Anti-hopping Funktionalität. Klar trennt die konstruktiv bedingt nicht so smooth wie eine Trockenkupplung. Und das auch noch abhängig von der verwendeten Ölsorte, der Temperatur und anderen Faktoren. Aber sie tut was sie soll: Kuppeln. Und was passiert: Es wird geheult, gejammert und geschimpft, und wenn es auf höchstem Niveau ist. Ich kann dieser monatelangen Endlosdiskussion um immer die gleichen Dinge inzwischen nicht mehr folgen, ehrlich...
Bei den Zweiradschaltboxen gilt eigentlich nur die Devise: Es muss funktionieren! Da müssen auf engstem Raum und mit minimalem Gewicht mittlerweile immense PS-Leistungen und sehr ansehnliche Drehmomente in sechs Stufen übertragen werden. Da bleibt der Komfort fast zwangsläufig auf der Strecke. Natürlich bekommt das jeder Hersteller unterschiedlich hin, der Eine besser, der Andere schlechter.
Und BMW-Motorrad hat sich auf diesem Gebiet noch NIE mit Ruhm bekleckert. Ich denke noch an die Markteinführung der 1200er K-Modelle. Da war in den Motorradzeitschriften von lautstarkem "Kalonk" und "Schalten ist kein Geheimnis" die Rede. Aber letztlich hat sich niemand wirklich drüber aufgeregt, es war eben einfach so. Punkt.
Und hier, bei der Markteinführung der neuen GS? Da wird geheult, dass sich die Balken biegen. Ich habe manchmal den Eindruck, dass wenn es sonst keine konstruktiven Mängel an einem nagelneuen BMW-Modell gibt, eben irgendwas herhalten muss. Frei nach dem Motto: "Irgend etwas muss doch zu kritisieren sein!"
Genau so die Kupplung: Jahrzehntelang mussten sich die BMW-Konstrukteure Schelte abholen wegen der in den Boxermodellen verbauten Trockenkupplungen. Sie würden stinken und hätten keine ausreichende Standzeit, insbesondere im Geländeeinsatz. Nun hat man in München offenbar die Rufe erhört und eine zeitgemäße Nasskupplung eingebaut. Mit Servofunktion (geht wirklich butterweich - Stichwort "Mädchenkupplung") und mit Anti-hopping Funktionalität. Klar trennt die konstruktiv bedingt nicht so smooth wie eine Trockenkupplung. Und das auch noch abhängig von der verwendeten Ölsorte, der Temperatur und anderen Faktoren. Aber sie tut was sie soll: Kuppeln. Und was passiert: Es wird geheult, gejammert und geschimpft, und wenn es auf höchstem Niveau ist. Ich kann dieser monatelangen Endlosdiskussion um immer die gleichen Dinge inzwischen nicht mehr folgen, ehrlich...
Zuletzt bearbeitet: