Ich habe die ganzen Gedankengänge durch. Ich habe mich mit einem Smartphone rumgeärgert, dessen Stromversorgung immer rumgestresst hat, dessen Display ich bei Sonne unter der Mist-Folie nicht ablesen konnte und bei dem bei Regen die Navi-Tasche immer von innen beschlug. Dreimal habe ich den Mist-USB-Steckeradapter austauschen dürfen, weil sich das Dink kaputtvibriert hat.
Mein erstes Moppednavi hat vor sechs Jahren komplett mit Zubehör 400 Euro gekostet, das war viel Geld - und im nachhinein ärgerlich, weil eine Auto-Halterung dabei war, die nie vernünftig funktioniert hat und weil ich das BT-Headset schnell durch ein anderes ersetzt habe. Hätte ich nur das Navi und die Halterung gekauft, hätten 300 Euro sicherlich auch gelangt. Letztes Jahr habe ich das Navi für 50 Euro vertickt und durch ein neues für 250 Euro ersetzt: Navi, Aktivhalterung, RAM-Mount und Mitteleuropakarte mit 20 Ländern (Lifelong Update).
250 Euro, das ist weniger als ein Satz Reifen. Dafür bekommst du eine Lösung, die funktioniert, die auf den Einsatz am Mopped zugeschnitten ist und gut. Natürlich tut das viele Geld im ersten Moment weh, aber dafür hat man einfach jahrelang eine prima Lösung.
Ich habe zuhause ein gutes Paar Wanderstiefel. Die habe ich mir mal gekauft, als ich meinen Motorradführerschein gemacht habe. Ich wollte Kohle sparen und habe mir gedacht, ich kaufe mir stabile Wanderschuhe statt Motorradstiefel. Hat nicht funktioniert, zwei Wochen später habe ich mir dann doch ein Paar Motorradstiefel gekauft. Wer zu billig kauft, kauft zweimal.