Unfall mit polnischem Lieferwagen

[bdr529]

Es kann auch problemlos ablaufen. In Italien hat ein polnisches Paar sein Moped auf einer abschüssigen Straße neben dem meiner Freundin geparkt. Das Moped ist umgekippt und hat den Tank und Rahmen des Mopeds meiner Freundin beschädigt. Shit happens.

Wir haben die Personalien ausgetauscht und einen Unfallbericht erstellt und gemeinsam unterschrieben.
Zurück in Deutschland den Schaden bei BMW schätzen lassen und der Versicherung gemeldet. Der Schaden wurde anstandslos auf Basis des Kostenvoranschlages beglichen.

 

[SQ18]

Parkrempler mit Zettel ist Unfallflucht,

Nein, wenn man nach angemessener Wartezeit den Zettel befestigt und die Polizei informiert

 

[HP9000]

Vor Jahren wurde der Pkw eines Bekannten von einem polnischen Lieferwagen angefahren. Der Pkw stand ordentlich und regelgerecht geparkt im Industriegebiet vor einer Autowerkstatt.
Hat den Fahrer des Sprinter aber nicht gross interessiert. Fremdschaden um 5000 €, warum sollte man sich deswegen aufregen.. Ist abgehauen. ZUM GLÜCK hatte die Werkstatt, vor der der Pkw stand (und in der der Sohn vom Kumpel arbeitet), eine Kamera auf die Einfahrt gerichtet, in der der Pkw zufälligerweise an dem Tag abgestellt war. Damit konnte der Unfallverursacher festgestellt werden und nach kaum zwei, drei Jahren Gezeter über Anwalt mit einer Versicherung in Polen war der Schaden auch schon wieder beglichen.

 

[SQ18]

...und die Werkstatt hat jetzt ein Verfahren wegen Datenschutz Verstoß an der Backe

 

[GS`ler]

Meine musste wegen mir noch nichts zahlen, denn die Rechnung geht an den Unfallgegner.
Das Problem liegt eher bei den Versicherungen, denn ohne blöde Tricks, zahlt da doch kaum noch eine
die komplette Rechnung.
Tja und in dem genannten Fall, mit ausländischem Fahrzeug, klappt das ohne Anwalt nie im Leben.

Und der Unfallgegner ist wo versichert. Bei einer KFZ-Versicherung. Die zahlt die Zeche und legt die Kosten auf alle Versicherten um. Deine Denke ist zu einfach. Im Ergebnis landen solche Kosten dann doch wieder bei uns allen. Sorry, aber Rechtsanwalt schalte ich dann ein, wenn die Gegenseite versucht, sich aus der Regulierung zu stehlen oder die Kosten zu drücken. Vorher mache ich das selbst und hatte bislang noch nicht die Notwendigkeit einen Rechtsanwalt einschalten zu müssen. Aber die Versicherungen sind hier auch aggressiver geworden und somit zum Teil selber Schuld. Aber für die ist das eben auch kein großes Problem. Die unsinnigen Mehrkosten für Rechtsanwälte werden dann eben wieder auf alle Versicherten umgelegt. Ich gehe sogar soweit, dass ich bei einem zu reparierender Schaden an meinem Fahrzeug auch auf die Kosten achte, die die Werkstatt haben will. Hier wird kräftigst zugelangt, weil ja Win-Win-Situation. Kunden muss ja nicht zahlen und die Werkstatt will möglichst viel Geld verdienen. Dann führe ich durchaus Diskussionen mit der Werkstatt, weil diese zu hohe Kosten dann eben doch wieder bei uns allen Landen werden. Beispiel: Firmenwagen. Radfahrer fährt bei rot über die Ampel, ich fuhr gerade an. Er hat meinen Benz vorne links leicht mit der Pedale gestreift. Lack weg und Kunststoff etwas abgeschliffen. Eigentlich eine Kleinigkeit. Mercedes wollte dafür 3.500 € haben (nix reparieren / nur Neuteile + Lackierung damit kein Farbunterschied da ist). Ich habe das dann bei einem Lackierbetrieb machen lassen. Kosten = 750 €. Beispachteln, schleifen und neu lackieren.

 

[BMWMichel]

Und der Unfallgegner ist wo versichert. Bei einer KFZ-Versicherung. Die zahlt die Zeche und legt die Kosten auf alle Versicherten um. Deine Denke ist zu einfach. Im Ergebnis landen solche Kosten dann doch wieder bei uns allen. Sorry, aber Rechtsanwalt schalte ich dann ein, wenn die Gegenseite versucht, sich aus der Regulierung zu stehlen oder die Kosten zu drücken. Vorher mache ich das selbst und hatte bislang noch nicht die Notwendigkeit einen Rechtsanwalt einschalten zu müssen. Aber die Versicherungen sind hier auch aggressiver geworden und somit zum Teil selber Schuld. Aber für die ist das eben auch kein großes Problem. Die unsinnigen Mehrkosten für Rechtsanwälte werden dann eben wieder auf alle Versicherten umgelegt. Ich gehe sogar soweit, dass ich bei einem zu reparierender Schaden an meinem Fahrzeug auch auf die Kosten achte, die die Werkstatt haben will. Hier wird kräftigst zugelangt, weil ja Win-Win-Situation. Kunden muss ja nicht zahlen und die Werkstatt will möglichst viel Geld verdienen. Dann führe ich durchaus Diskussionen mit der Werkstatt, weil diese zu hohe Kosten dann eben doch wieder bei uns allen Landen werden. Beispiel: Firmenwagen. Radfahrer fährt bei rot über die Ampel, ich fuhr gerade an. Er hat meinen Benz vorne links leicht mit der Pedale gestreift. Lack weg und Kunststoff etwas abgeschliffen. Eigentlich eine Kleinigkeit. Mercedes wollte dafür 3.500 € haben (nix reparieren / nur Neuteile + Lackierung damit kein Farbunterschied da ist). Ich habe das dann bei einem Lackierbetrieb machen lassen. Kosten = 750 €. Beispachteln, schleifen und neu lackieren.

Das kannst du ja gerne so machen.
Ich hatte in den letzten Jahren, so einige Sachen, nie selbst Schuld.
Selbst mit Anwalt, echt nicht lustig was da so von den Versicherungen kommt.
Auch wenn der Verursacher sofort sagt, kein Problem, geht auf meine Kappe.

So geschehen bei einem Schaden an der Beifahrertür, er hat seine Tür dagegen geknallt.
Als es dann ums bezahlen ging, war dann vorbei mit alles klar.
Wurde am Ende sogar auf dem Parkplatz mit Gutachter nachgestellt.
Zum Glück hatte ich genug Bilder gemacht.

Letzter Crash, meine erste 13er.
Versicherung meint Gutachter zu teuer.
Was machste da ohne Anwalt?

Dann Diebstahl.
Versicherung behält mal eben 1500€ ein, obwohl alles durch Rechnungen belegt.
Auto wurde aufgebrochen, Airbag und Navi weg.

Fußgänger lief mir im Schweinsgalopp vor mein Auto.
Nach ca. 5 Jahren war dann endgültig geklärt bzw. abgerechnet, das ich zu 100% Ferdi von Schuld war.

Schon ne Weile her, Vorfahrt genommen, Triumph Schrott.
Leider noch keine Rechtsschutzversicherung.
Ende vom Lied, 40% bleiben bei mir hängen.
Anwalt meinte damals, Risiko zu hoch da weiter dagegen vor zu gehen ohne Rechtsschutz.

Seit dem, ADAC Rechtsschutz und machen lassen.

 

[maxquer]

Ich sehe das so, wenn ich Zahnschmerzen habe, gehe ich auch zum Zahnarzt und fange nicht an selbst rum zu doktoren. Erstens habe ich keine Ahnung davon und zweitens hätte ich auch Angst etwas falsch zu machen.
Genauso sehe ich das bei möglichen, anstehenden Rechtsstreitigkeiten mit dem Rechtsanwalt.

Gruß,
maxquer

 

[FlyingSalamander]

Totalschaden an meinem 3 Jahre alten PKW, weil eine Frau eine rote Ampel übersehen hat.

1/2 Jahr Hickhack bis der größte Teil bezahlt war.
Nutzungsausfall nur für 2 Wochen.
Immer nur Teilzahlungen, und das nur auf jeden Brief vom Anwalt mit Fristsetzung.
Weil ich am Ende ein günstigeres Auto gekauft habe, wurde mir Mehrwertsteuer einbehalten, obwohl die Schadenssumme dadurch deutlich höher war als die Gesamtauszahlung.
Einen 6 Monate ohne Auto dastehen zu lassen, ist unmöglich!

Einfach mal "HUK Coburg zahlt nicht" googeln- da sieht man, daß das System hat.
In vielen Fällen wurde erst bei Klageerhebung bezahlt.
Ohne Anwalt wird man hängen gelassen!

 

[TTTom]

ADAC Rechtsschutz und machen lassen.

Genau das ist das Problem.
Viel zu viele haben eine Rechtschutzversicherung.
Warum gemeinsam eine vernünftige Lösung finden, man kann ja alles anwaltlich und gerichtlich klären lassen.
Kost ja nix, bezahlt ja die Solidargemeinschaft.

Wer nicht streiten will, der braucht so eine Versicherung nicht, denn die zahlt ja nur, wenn man den Streit verliert, man also im Unrecht ist. (Ausnahme Arbeitsrechtschutz, da läuft es fast immer auf Vergleich(Kostenteilung) hinaus.)

(und dazu kommt noch, dass wenn die Heerscharen von Anwälten und Justizbeamten einem anständigen, wertschöpfenden Beruf nachgingen, wir auch nicht solche Probleme mit unserer Wirtschaftskraft hätten )

 

[BMWMichel]

Genau das ist das Problem.
Viel zu viele haben eine Rechtschutzversicherung.
Warum gemeinsam eine vernünftige Lösung finden, man kann ja alles anwaltlich und gerichtlich klären lassen.
Kost ja nix, bezahlt ja die Solidargemeinschaft.

Wer nicht streiten will, der braucht so eine Versicherung nicht, denn die zahlt ja nur, wenn man den Streit verliert, man also im Unrecht ist.

(und dazu kommt noch, dass wenn die Heerscharen von Anwälten und Justizbeamten einem anständigen, wertschöpfenden Beruf nachgingen, wir auch nicht solche Probleme mit unserer Wirtschaftskraft hätten )

Na dann viel Glück beim Lösung suchen, falls es dich mal erwischt.
Und dann noch viel wichtiger, Daumen drück, das auch die Versicherung bei der vernünftigen Lösung
mit macht...

 

[HP9000]

Eine Versicherung lebt nicht vom Bezahlen, die lebt vom Nichtbezahlen!
Vom nett und vernünftig sei ist noch keiner (kein Versicherer) reich geworden.
Höflichkeit, Nachsicht und Freundlichkeit wird vom Versicherer (und übrigens auch vor Gericht) als Schwäche ausgelegt und ausgenutzt.
Klare Kante, Anwalt. Den beschäftigen die Versicherer nämlich auch. Zu deinem Nachteil, zu ihrem Vorteil. Nicht zur Rechtsfindung.

 

[jausnstandl]

Komisch, wie ich wohl 45 Jahre durchs Leben gekommen bin - und das ganz ohne Anwälte reich machen zu müssen