Hallo Allerseits,
ich habe auch schwer gestaunt, als ich das heute gehört habe.
Auf die Idee wäre man ja nie gekommen,
- so wie da rangeklotzt wurde,
- mit welchem gigantischem Aufwand Veranstaltungen durchgezogen wurden (noch im Juni Travelevent)
- mit wie vielen Motorrädern die immer irgendwo unterwegs waren, um Ihre Filme zu drehen und die entwickelten Produkte zu testen
.
Was das alles gekostet hat, da muss man satt verdiene, dachte sicher nicht nur ich.
Vielleicht war neben anderen Probleme das "Aktivityprogramm" doch etwas zu großzügig dimensioniert, und ein Unternehmen in dieser Größe gerät nicht in 2 Monaten in Schieflage.
Zu den Arbeitsplätzen: TT hat Niedereschach polarisiert, die Beschäftigungsquote soll extrem hoch gewesen sein bei Leuten aus der Region. Sofern es an dem Standort nicht weiter gehen sollte (wovon ich aber schon ausgehen) wird für manchen Arbeitnehmer ein ortsnaher Arbeitsplatz wohl wegfallen.
Ganz allgemein und ohne jeden Bezug zu TT (da ich - wie die meisten hier - keine konkreten Infos habe)
Ansonsten lese ich hier ziemlich falsche Sachen zum Thema Insolvenz. Natürlich können auch die bisherigen Gesellschafter / Geschäftsführer mit einer Insolvenz einen Neustart schaffen. Das ist aber die ganz große Ausnahme.
Geld gibt es nirgends für lau. Fast immer hängen Gesellschafter mit Sicherheiten (eigenen Immobilien) drin, und diese Sicherheiten werden verwertet. Als Geschäftsführer bzw. hier Vorstände (hier gleich 3:
Impressum) hängt man ganz schnell in der persönlichen Haftung drin usw.
Im übrigen zahlen die Forderungsausfälle irgendwann immer die Endkunden, also jeder einzelne hier. Bei jeder Bank sind die Tarife und Zinssätze so kalkuliert, dass insgesamt mit den Erträgen auch etwaige Verluste aufgefangen werden können usw. Die Kunst ist hier, hoch zu kalkulieren und die tatsächlichen Verluste klein zu halten.