Touratech Companero vs. Stadler Concept

Diskutiere Touratech Companero vs. Stadler Concept im Bekleidung Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Ja die Reißverschlüsse sind wirklich nicht allzu lang. Wie sind deshalb so kurz damit man unterschiedliche Hosen- und Jackengrößen kombinieren...
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MapSteff

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Ja die Reißverschlüsse sind wirklich nicht allzu lang. Wie sind deshalb so kurz damit man unterschiedliche Hosen- und Jackengrößen kombinieren kann. Vor allem der Reißverschluss um Außen-Hose und Innen-Hose zu verbinden, ist mir auch zu kurz. Dagegen finde ich den Reißverschluss zum Verbinden von Außen-Jacke und Außen-Hose lang genug.
Wie schon geschrieben reicht es Für einen kleinen Regenguss nur die Außen-hose und Außen-Jacke anzuziehen ohne die Reißverschlüsse zu schließen.
Bei Starkregen sieht das bestimmt anders aus, aber da will ich auch nicht auf dem Moped sitzen.
Ich habe keine Probleme mit der Außen-Kombi auf meine Africa Twin aufzusteigen, auch ohne die Fußrasten zu benutzen. Das hängt aber natürlich von der Körpergröße und der Höhe der Sitzbank ab.
Allerdings finde ich die Schrittweite der Companero generell nicht gerade üppig bemessen. Vor allem, wenn die Hose über den Reisverschluss mit der Jacke verbunden ist.
 
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enduro43

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Companero

Hallo zusammen
seit mitte April fahre ich mit dem Companero Black Edition mit meiner GS und mit meinem Mega Comete spazieren. In KM ausgedrückt ca. 15 000 KM.
Möchte mich MartinH weitesgehend anschließen jedoch anmerken, daß wenn man unterwegs den Überanzug, ganz speziell die Hose anzieht, die seitlichen sehr langen Reisverschlüße an den Hosenbeinen ganz hochzieht, es dann ganz leicht geht in die Hose zu schlüpfen, auch mit derben Endurostiefeln! Natürlich hat jeder ein anderes Themperaturgespür, ich für meinen Teil würde sagen, daß man den Comp. bis 22-23° mit "Sommer+Überanzug" gut fahren kann ohne zu Schwitzen, und den reinen Sommeranzug bis ca 18° noch gut ertragen kann. Habe seit mitte April
alles von Starkregen/Wolkenbruch und 33°schwülwarmes Wetter bis zu leichten Frost auf dem Motorrad mit dem Comp. erlebt, bin auch mit dem Sommeranzug nass geworden, weil ich sah daß in 10 Min. das Wetter wieder gut wird ( nach 10 Min. Fahrtwind wieder trocken).
Was man machen sollte ist (wie bei einem Zelt) :man sollte den Anzug kennen lernen in dem man sich etwas Zeit nimmt und alle seine Möglichkeiten zu Hause oder im Geschäft/Shop ausprobiert oder erklären lässt. Bei langen Fahrten und Dauerregen ca. 600 KM schätzte ich den überragenden Komfort und Dichtigkeit, genauso wie die leichtigkeit und luftigkeit des Anzugs am vergangenen WE wo's sonnig warm und trocken war. Und wenns regnet hat man nicht das Gefühl, das man direkt im Wasser sitzt und auch keinen kalten Hintern bekommt, sich auch nicht "Voll" saugt und Bleischwer wird.
Am Black Edition liebe ich die zwei Cargo Taschen auf den Hosenbeinen
und daß er vieleicht nicht so schmutzig wird oder wirkt wie der "Gelbe).
Bis jetzt bereue ich den Kauf nicht.
Grüße Eugen
 
andreashe

andreashe

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Hat von euch jemand den "COMPAÑERO Sturmkragen" und diesen auch brauchen können? Ab wann ist der sinnvoll?
 
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MapSteff

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@andreashe: hast du die Kombi schon probieren können? Was ist jetzt Deine Meinung dazu? Ich bin neugierig, ob sie Deinen Erwartungen entspricht und Du sie gekauft hast, oder wenn nicht, warum nicht.
Gute Zeit
MapSteff
 
BMW-Hans

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Da ich zwei Anzüge habe, einen für kühlere Tage sowie einen ganz leichten Sommer-Anzug überlegte ich mir auch, den Companero mal anzuschauen.

Wenn man auf längere Tour fährt, weiss man oft nicht, soll ich den dickeren Anzug nehmen, wird's heiss, wär der dünne Sommeranzug nicht idealer. Auch schon habe ich beide mitgenommen, der dünne Sommeranzug lässt sich noch einigermassen leicht verstauen.

Mit dem Laminat-Ueberzug würden sich diese Probleme lösen, dazu kommt der Preis, den TT und Stadler dafür aufruft. Aber probieren werde ich den Companero mal.
 
andreashe

andreashe

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Hallo euch! Ja ich hab den Anzug probiert …

Da ich aus München bin, gabs die Wahl entweder zu Touratech zu gehen, oder zum Spätzünder. Es war sehr gut, dass ich den Spätzünder gewählt hatte. Der Service dort ist einfach vorbildlich, die Mitarbeiter total freundlich. Als ich kurz mal da war, um die richtige Größe zu finden - die leider nicht da war (Kurzgröße), wurde diese gleich bestellt und noch weitere Größen die in Frage kommen könnten. Wenige Tage später ging es also los:

Ca 2 Stunden durchprobieren … dazu rauf aufs Moped, runter vom Moped, mit und ohne Überhose und Jacke … also alle Varianten. Dabei immer mit Begutachtung des Chefs und anderer Mitarbeiter Augen.

Meine Feststellung:

Wenn die Größe stimmt, kann ich kaum klagen (außer Hose, siehe unten). Die Kurzgröße war entscheident.

Der Anzug ist viel Stoff. Wenn man bendenkt, dass man wohl unter 23 Grad immer alles tragen muss, sollte man auch überlegen, wie lange die Fahrt ist und ob sich das lohnt. Im Gegensatz zu meiner bisherigen Kleidung - eine Probiker Jacke mit Wasserdichtem Ausstenteil und einer Membranhose - ist beim Companero wirklich viel mehr anzuziehen. Wenn man nur in der Turnhalle fahren würde, dann wäre es wohl zu aufwendig. Aber da sich das Wetter nun mal ändert, ist nach dem Aufwand der Vorteil im besseren Widerstand gegen unvorhersehbares Wetter. Ich fahre jeden Tag ca 15 km zur Arbeit und dann zurück. Und muss hier neben "neutralem" Wetter auch mal Regen und Hitze erleben, was vorher nicht klar war. Hier wird der Companero seine stärken zeigen (unterstelle ich schon mal); Bei Regen wird wohl der Nacken nicht mehr leicht feucht und kalt werden und bei Hitze habe ich dann den Sommeranzug schon an.

Ich habe auch 2 Kombinationen; eine Ganzjahres-Jacke und Hose (wie schon erwähnt) und ein Meshzeug, absolut luftig. Und wenn ich auf eine Tour gehe, ist das viel zum mitnehmen. Der Companero ist viel Stoff, aber die Protektoren sind ja nur einmal vorhanden und die brauchen am meisten Platz, finde ich.

Die mögliche Lüftung der Aussenjacke ist leider minimal. Nur unter den Armen kann man etwas öffnen. Ob das nicht auch besser ginge? Ich könnte mir schon vorstellen, dass man vorne und hinten auch wasserdichte Reißverschlüsse hätte einbauen können, um auf Durchzug schalten zu können. Die Stadler Theorie, dass man ja die Jacke einfach ausziehen kann, beachtet nicht den Aufwand. Dabei sei erwähnt, dass der Geiz zum Companero Stadler Pendant zu greifen, einem die Möglichkeit raubt, die Außenhose anzuziehen, ohne die Schuhe ausziehen zu müssen. Der Reissverschluß geht beim Companero sehr weit hoch und der Einstieg mit Schuhen ist möglich. Gerade wenn es anfängt zu regnen und der Boden schon Nass ist, ist das praktisch. Und achtung, wer schnell mal Pinkeln muss, sollte sich genug Zeit einplanen, da raus zu kommen. Vermutlich muss man die Hose einfach komplett etwas runterschieben und davor Aussen- und Innenhose öffnen.

Wie schon mal von jemanden erwähnt, ist auch am Ende des Ärmels viel Stoff. Das korrekte Anziehen des Handschuhs ist schwierig. Die Innenjacke sollte in den Handschuh und die Aussenjacke oben drüber (Meiner Meinung nach). Aber mach das mal so schnell, nebenbei? Man denke da zb an eine Mautstelle: Handschuh runter, bezahlen, Schranke geht auf, Handschuh schnell an, weiter fahren - naja, schwierig. Dabei hat sich Stadler aber sehr Mühe gegeben, das gut zu lösen; man kann die Weite der Innenjacke am Bund mit Klett fest einstellen und dann mit Reissverschluß schnell auf und zu machen. Ich glaube, dass man das Problem hier nicht besser lösen kann, als es Stadler schon gemacht hat. Ein Kompromiss, mit dem man einfach leben muss, wenn man sich für diese Jacke entscheidet. Genau wie der viele Stoff.

Bei mir war es leider so, dass die Hose, wenn sie im gehen gut gepasst hat, zu eng beim sitzen war. Wenn es gut beim sitzen war, ist sie sonst zu locker. Mag an meinem Bauch liegen ;-) … aber als ich es innerlich schon aufgegeben hatte, kam die Lösung seitens des Chefs vom Spätzünder: Er wird das mit Stadler klären, dass ich Gürtelschlaufen an die Innenhose bekomme! Das ist meiner Meinung auch ein Konzeptfehler von Stadler: Bei allem ist die Innenhose das Maß der Dinge, auch die Protektoren sind da drin. Der Gürtel soll auch hier sein und die Aussenhose sollte nur dran hängen. Aber das ist nicht so. Ich finde das unlogisch und die Praxis zeigt, was passiert; die Hose rutscht dann runter.

Übrigens kann man bei Stadler alles mögliche an dem Anzug, gegen Aufpreis, ändern lassen. Sogar andere Farben! Aber wenn man schon soviel Geld ausgibt, dann noch mehr zu zahlen - geht bei mir dann nicht.

Ich habe mich dazu entschieden den Anzug zu nehmen und freue mich darauf, meine Reise mit nur einer Super-Kombi zu machen, statt mit 2 mittelmäßigen. Auch die guten Protektoren, insbesondere der große Rückenprotektor gibt mir ein gutes Gefühl.

Wer nur am Wochenende einen Tagesausflug macht, der sollte vielleicht die Hälfte zahlen und eine Alternative nehmen. Denn der Umgang mit dem Wetter kann ein anderer Anzug bestimmt auch gut und dann darf er ja zu Hause trocknen. Wer aber jeden Tag fährt und auch bei einer Reise nicht wieder in die nassen Sachen steigen will, der wird sich bestimmt damit freuen.

Gefahren bin ich noch nicht damit, weil er noch angepasst wird, aber in 10 Tagen geht's bei mir los und dann kann ich euch mal schreiben, wie er Wind und Wetter trotzt.
 
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BMW-Hans

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Danke für Deine Ausführungen und ich freu mich auf Deine Erfahrungen unterwegs.
 
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MapSteff

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Hallo andreashe,
Danke für den ausführlichen Bericht.

Ja, die Leute vom Spätzünder habe ich ebenfalls aus äußerst freundlich, hilfsbereit und geduldig erlebt.

Wegen der Belüftung der Aussenjacke: ja, die emfinde ich auch eher als sehr begrenzt. Ich hatte bisher nicht das Gefühl, dass die Belüftung unter den Oberarmen wirklich etwas nutzt. Es sei denn, ich mache den Reisverschluss an den Ärmeln der Oberjacke auf (natürlich nur, wenn es trocken ist). Dann zieht es etwas durch. Wenn ich mehr Luft will, mache ich einfach den Frontreisverschluss auf, denn es sind ja keine Protektoren drin, die verrutschen könnten, wenn die Über-Kombi beim Sturz durch den offenen Reisverschluss nicht optimal sitzt.

Das Anbringen der Gürtelschlaufen an der Innenhose ist eine gute Idee. Ich wundere mich nur, wie du das innerhalb von 10 Tagen noch bekommen sollst. Als ich meine Kombi im Frühjahr gekauft habe, waren 10 Wochen Lieferzeit normal bei Stadler.
Alternativ gäbe es ja auch noch Hosenträger, auch als Zubehör zum Anzug.

Ich bin wirklich auf meine erste Fahrt mit starkem Regen gespannt, denn an der Aussenjacke bildet sich bei mir auf Höhe des Schlüsselbeins leicht eine "Beule" entlang des Frontreisverschlusses, wenn ich den Klettverschluss zu mache. Mit "Beule" meine ich eine waagrechte Falte, bei der die Überlappung des Frontreisverschlusses nicht aneinander anliegt. Die eine Seite der Jacke liegt glatt an, die von außen überlappende, steht in einer Falte nach außen ab. Mal sehen, ob ich da wirklich trocken bleibe ...

Zum Anziehen der Kombi bei kühlem / ungewissem Wetter: ich ziehe dabei nicht erst die Sommerkombi und dann die Winterkombi an, sondern mache zu Hause vor dem Start erst beide Jacken und beide Hosen zusammen, ziehe dann Hosen und Jacken an, und verbinde sie nur noch über den einen Verbindungsreisverschluss.

Eine Frage habe ich noch (an alle, die eine Companero haben): bei der Aussen-Hose ist entlang des langen Beinreisverschlusses ein Materialstreifen, der bei geschlossener Hose als Ablaufrinne für das Wasser dienen soll. Der hat bei mir einen Knick, so dass diese Rinnenfunktion nicht wirklich gegeben erscheint. Wie ist das bei euch?

Gute Zeit
MapSteff
 
uss67

uss67

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Hallo,
hier war weiter oben eine Frage zu dem Sturmkragen. Also, den habe ich, und auch schon eingesetzt. Funktioniert wunderbar, allerdings mußte ich den einmal umtauschen, weil dieser in der passenden Größe zur Jacke für mich am Hals zu eng war, bekam ihn nicht zu. Eine Nummer Größer genommen und gut war es.

Tja, und die Sache mit den Gürtelschlaufen an der Sommerhose, habe mir für ein paar Euros welche von einem Schneider dran nähen lassen und alles passt super.

Jetzt könnte man sagen, mensch, für den Preis muss doch alles Perfekt sein, aber Perfekt gibt es nicht, außer man optimiert seine Dinge nach den eigenen Wünschen. Ich glaube, so manche GS wurde da auch schon optimiert, und die ist, glaub ich, auch nicht ganz billig. :-)
 
andreashe

andreashe

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Hallo Uss67, ja ein wahres Wort!

Ich finde das ja total witzig, dass du dir auch Gürtelschlaufen hast machen lassen.

Wenn ich Erfahrung mit dem Anzug habe, werde ich es mir nicht nehmen, meine Verbesserungsvorschläge an Stadler und TT zu schicken und das ist dann sicher mit dabei.

@MapSteff: Gute Idee das mit dem Frontreissverschluss! An so was denkt man gar nicht, weil es bei anderen Jacken natürlich die Sicherheit gleich gegen Null reduziert. Aber hier kann ja nicht so viel passieren. Manchmal ist die Lösung doch so einfach. ;-)
 
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AlpenoStrand

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Freu dich auf den Anzug, in der Praxis ist das alles nicht so kompliziert wie du es im Moment noch im Kopf hast....

Handschuhe: Die Sommerhandschuhe stecke ich in den Sommeranzug, geht schnell und problemlos da an den Ärmeln ja Zippverschlüsse sind. Bei Regen, wenn ich beide Jacken anhabe, dann öffne ich den Zipp der Außenjacke und stecke so die Regenhandschuhe in Nullkommanix über die Sommerjacke, aber unter die Überjacke. Zip zu und weiter geht's. Klappt auch an der Mautstelle. ;)

Lüftung: Wenn du beide Jacken an hast und es wird dir zu warm, dann mach einfach den Frontreisverschluss Stück für Stück auf bis es dir passt. Stadler hat extra am Kragen einen zusätzlichen Druckknopf eingenäht in dem du den Klettkragenverschluss einhängen kannst wenn du den Frontreisverschluss der Aussenjacke offenlassen willst. So flattert nix bei höherem Tempo. Es braucht so seine Zeit, aber man findet immer wieder ein nette und praktisches Detail.

Anziehen: Wenn ich beide Jacken brauche (bei Temperaturen ≤ 20°) dann baue ich diese zusammen bevor ich diese anziehe. Gut, ich muss 2x Reissverschluss zumachen, aber mehr auch nicht. So kompliziert ist das ganze gar nicht. Das selbe gilt für die Hose, wobei ich aber auch bei Temperaturen unter 20° noch die Sommerhose anlasse, erst wenn es empfindlich kälter wird oder Regen droht kommt die Überhose drüber.

Nimm dir genug Zeit für "Trockentraining" zu Hause dass du alle Reisverschlüsse, Druckknöpfe und Klettverschlüsse schon vor deiner ersten Tour kennst. Dann wirst du auch bei plötzlichem Starkregen nicht länger brauchen um dich H2O-dicht zu verpacken als mit einer herkömmlichen Regenkombi. Der lange Reisverschluss an den Beinen der Überhose war auch der Grund warum ich den TT Anzug genommen habe und nicht die Stadlervariante, bei dieser währe ich nie mit den Endurostiefeln in die Hose gekommen. Und wer will schon im Regen auf weiter Flur erst mal die Schuhe ausziehen um in den Regenschutz zu kommen?

Viel Spass mit dem Anzug, du wirst es nicht bereuen.
 
uss67

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@MartinH: Genau so ist es. Dem ist nichts hinzuzufügen. Ich möcht den Anzug nicht mehr hergeben.

Selbst mit dem Überanzug bei warmem unklaren Wetter war mir noch nie so heiß wie in meinen bisherigen anderen Anzügen oder wie in einer Regenkombi. Der Preis ist die eine Sache, der Nutzen die andere. Und für mich ist der Nutzen dieser Kombi extrem hoch. :-) Mir war es den Preis wert, übrigens auch der Preis für meine GS. ;-)
Nahe an der Perfektion und doch nicht langweilig. Schließlich muss man sich doch noch über irgendwas Gedanken machen können, was noch besser geht.
 
andreashe

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Hab nun den Anzug und werde Erfahrung sammeln. Bin auch gespannt auf kältere Zeiten.

Heute hatte es 18 Grad und an den Beinen oben, war es leicht kühl.
 
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MapSteff

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Meine Erfahrung von heute: 16 Grad und Regen. Unter den Jacken nur ein T-Shirt. An den Armen war es etwas kühl. Auf längeren Strecken werde ich mir meine Windstopperjacke drunter ziehen müssen. An den Beinen war es OK.
 
Alex M.

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Mitten im Sommer ein Gefühl wie Weihnachten!
Diese Woche kamen unsere Anzüge mit der Post. Wir machten gleich eine Runde bei gut 32°C in die Vorderpfalz. Jacke und Hose sind sehr gut belüftet. Mit einem Funktionsshirt darunter ist es ein Gefühl wie im T-Shirt fahren. Trotzdem alle Protektoren mit an Board. Gegenüber unseren alten Kombis gibt es hier auch Hüft- und Steiß-Protektoren. Bin mal gespannt wie sich die Sachen im Spätsommer und Herbst mit Überhose/-jacke fahren lassen. Ich mache mich schon mal auf die Suche nach Windstopper-Unterwäsche. Evtl. kombiniert mit Outlast. Hat hier jemand Wäsche mit Outlast? Funktioniert diese Technik gut oder hält es sich eher in Grenzen?
 
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Mitten im Sommer ein Gefühl wie Weihnachten!
Diese Woche kamen unsere Anzüge mit der Post. Wir machten gleich eine Runde bei gut 32°C in die Vorderpfalz. Jacke und Hose sind sehr gut belüftet. Mit einem Funktionsshirt darunter ist es ein Gefühl wie im T-Shirt fahren. Trotzdem alle Protektoren mit an Board. Gegenüber unseren alten Kombis gibt es hier auch Hüft- und Steiß-Protektoren. Bin mal gespannt wie sich die Sachen im Spätsommer und Herbst mit Überhose/-jacke fahren lassen. Ich mache mich schon mal auf die Suche nach Windstopper-Unterwäsche. Evtl. kombiniert mit Outlast. Hat hier jemand Wäschelter mit Outlast? Funktioniert diese Technik gut oder hält es sich eher in Grenzen?
Hallo
ja, habe von Rukka das Outlast Langarmshirt/Hose (Lang), habe das auch bei relativ kühler/kalter Witterung mit Regen (2°-10° +) über 600 Km an einem Stück unter dem Companero(Sommer u. Regenhaut)getragen,allerdings mit einem ganz leichten (ebenfalls von Rukka)
Funktions-Poloshirt, unter der COMBI .Diese Kombination war für mich sehr angenehm nicht zu warm und auch nicht zu kalt und wo es dann wärmer wurde,also über 10° wurde es dann etwas wärmer aber nicht unangenehm.
Mit Windstopper aus dem Fahrradbereich habe ich keine Erfahrung,würde es aber nur unter dem Sommeranzug tragen wollen, da ich den T-Shirt effekt mag. Kann da aber nur für mich sprechen.
Noch viel Spass mit dem Anzug!
Grüße Eugen
 
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andreashe

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Ich kann euch meine akuten Erfahrungen mit dem Companero direkt aus Norwegen berichten. Hatte in den letzten Tagen 11-31 Grad.

Von Heiss bis kalt ..

31 Grad: Nur Innenteil natürlich. Wenn man in Bewegung bleibt ist es perfekt. Im stehen aber nicht so schlimm, als hätte man einen Pullover an.

22 Grad: Es wird zu kalt oben. Jacke anziehen, aber ggf Reissverschluss der Aussenjacke noch offen lassen. Nur ein Funktionsshirt drüber.

18 Grad: Überhose anziehen und Jacke zu machen. Nierengurt anlegen, sonst zieht es unten rein.

15 Grad: Noch was warmes über das Hemd ziehen.

11 Grad: Windstopper Jacke unter den Anzug auf das Hemd ziehen.

.. kälter war es noch nicht.

Regen 1h: Egal. Es wird aber kalt an den Oberschenkeln innen. Das was wirklich nass oder feucht geworden ist: Socken (Lederschuhe), Halstuch und etwas die Handschuhe. Also alles, was aus dem Anzug rausschaut ;-)
 
xyno

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Hi, hier mal meine zehn Cent zu dem Thema - allerdings nur zu der Hose:
Bisher habe ich folgendes ausprobiert: der gute alte Regenkombi
Vorteile: Preiswert, universell, hält meist gut trocken, schnelles An- und Ausziehen
Nachteile: häßlich, flattert, wärmt kaum
Goretex-Membran als Inlet
Vorteile: Unsichtbar
Nachteile: es wird entweder ein bisschen eng, oder der Anzug sieht ohne Inlet (und Wärme-Inlet) zwei Nummern zu groß aus, der Anzug wird triefendnass, wärmt nicht mehr, schwierig das ganze an- und auszuziehen
Pro-Shells auf der Aussenhaut des Anzugs
Vorteile: Hervorragende Dichtigkeit, kein Umziehen, angenehm warm
Nachteile: schwierig zu belüften, panzerartiger Charakter, manchmal auch zu warm

Das ist also der Kram, den ich bisher immer ausprobiert hatte - ich fahre nicht in den Wüsten der Welt herum, habe aber öfters das Problem: arschkalte Pässe in den Alpen und später irgendwann Sauna in Süditalien. Das gleiche im Früh-Frühling und im Herbst: morgens und abends auf der Tour recht frisch - mittags in der Sonne manchmal schon recht warm...
Da ich schon zwei sehr gute Jacken von Stadler habe (Supervent und eine alte Tour), die einfach nicht kaputt gehen, konnte ich mir selbst nur ein Hosenproblem einreden und bestellte die Invention (Stadler-Name für die Companero-Hose) in schwarz (die merkwürdigen Grautöne der original Hose hätten nicht zu den Jacken gepaßt)... Diese Hose hat jetzt im letzten halben Jahr ungefähr 8000 km an meinem Hintern geklebt, gerne würde ich natürlich ein paar Kleinigkeiten ändern, aber ansonsten ist sie tatsächlich für mich optimal...
Anziehen der Überhose ist problemlos - entweder man nutzt nur die beiden Druckknöpfe oder den friemligen Reißverschluß (warum hat die untere Sommerhose zwei von den Dingern? Einer hätte gereicht - entweder die Jacke hängt dran, oder die Überhose - und letztere hat einen weiteren Reißverschluss an der Aussenseite für die Jacke). Die Hosenbeine können nicht miteinander verbunden werden - gewöhnungsbedürftig beim Ausziehen und man muss natürlich die Schuhe ausziehen, wenn man in die Überhose rein oder raus möchte...
Wenn man die Überhose anhat, greift man durch Schlitze in die Taschen der Sommerhose darunter - schreckliches Gewurschtel mit den doppelten Reißverschlüssen und der Gefahr, etwas durchs Hosenbein zu verlieren. Zwei Taschen sind natürlich auch zuwenig - vor allem, wenn ich nur die Sommerhose anhabe und die Jacke am Moped lasse.
Aber das war es auch schon - ich habe beim Gehen und Fahren nie die doppelte Hose als unangenehm empfunden - nichts flattert, man ist angenehm klimatisiert, die Kniepolster stecken in Taschen, bei denen die Dinger nicht nach unten wandern können, wenn man etwas mehr spazierengeht. Und das doppelte Cordura ist sicher auch nicht schlecht, wenn man doch mal über den Asphalt rutscht...
Somit hat man eine wirklich vernünftige Sommerhose mit der Möglichkeit, das Ding mit dem Pro-Shell jederzeit gegen Nässe und / oder Kälte aufzurüsten...
Und ja - das ganze wird niemals ein Preis-Leistungssieger in irgendeinem Test werden - eine BMW GS allerdings ebensowenig ;-)
(Ich werde nicht von Stadler gesponsert - würde einem solchen Angebot aber sehr wohlwollend gegenüberstehen :-D )
 
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Anziehen der Überhose ist problemlos - entweder man nutzt nur die beiden Druckknöpfe oder den friemligen Reißverschluß (warum hat die untere Sommerhose zwei von den Dingern? Einer hätte gereicht - entweder die Jacke hängt dran, oder die Überhose - und letztere hat einen weiteren Reißverschluss an der Aussenseite für die Jacke). Die Hosenbeine können nicht miteinander verbunden werden - gewöhnungsbedürftig beim Ausziehen und man muss natürlich die Schuhe ausziehen, wenn man in die Überhose rein oder raus möchte...
Hallo XYNO
ganz einfach, die zwei RV braucht man a.) zum verbinden der zwei Hosen (Aussen und Innen) sowie b.) zum verbinden (Aussen) Hose mit der Aussenjacke. Durch die sehr langen seitlichen RV ist das schnelle Anziehen und auch das Ausziehen der Überhose auch mit sperrigen Endurostiefeln gewährleistet.. Man kann ja auch nur die Sommerhose in Verbindung mit beiden Jacken kombinieren.
Finde daß der Anzug (Komplett) ,wenn man mit Ihm vertraut ist, sehr sehr gut ist und sein Geld gut investiert hat.
Grüße Eugen
 
Thema:

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