Navi gut, Halterung Mist
Seit Ende März nutz(t)e ich den neuen Rider an meinem Mopped.
Nach kurzer Eingewöhnungsphase konnte ich gut damit umgehen, plane allerdings die meisten Touren (mit ITN Converter) am PC. Sicher, perfekt ist das Navi nicht (welches ist schon perfekt). Die Adresseingabe ist schon recht träge, auch die Abbiegehinweise sind nicht immer eindeutig, aber meist durch Blick auf das Navi (2D-Ansicht) zu interpretieren. Der Klang der Ansagen ist allerdings die absolute Katastrophe (Scala Rider Q2 Pro, Jabra Clipper).
Aber jetzt kommt's :
Die Halterung ist der letzte Mist ! Nach über 5000 km auf Europas (schlechten) Straßen in einer mit Gummipuffern gelagerten Touratech-Halterung setzte immer häufiger die Stromversorgung über die Halterung aus (..Gerät schaltet nach 10 Sekunden ab..), zuletzt alle 10 Sekunden - also nicht mehr als Navi benutzbar. Probehalber habe ich über ein Ladekabel und den USB-Anschluß die Stromversorgung hergestellt - siehe da, dann keine Probleme. Es war also kein Defekt des Navis, sondern der elektronischen Komponenten in der Halterung (Wackelkontakt ?).
Eingeschickt an TomTom (Mitte Juni) , hatte ich vier Tage später eine neue Halterung, alles paletti, kann ja mal vorkommen.
Denkste - gerade komme ich von einer Kroatien-Tour (ca. 2500 km) zurück - wieder das gleiche Problem. Habe das Navi komplett zurückgeschickt (auf Wandlung bestanden).
Gut, viele werden bei geringer Kilometerleistung u.U. garnicht in die Verlegenheit kommen, daß dieser Effekt auftritt. Ich vermute aber, daß es viele dann erwischt, wenn die Herstellergarantie abgelaufen ist. Ich hatte das 'Glück', daß dieser Defekt bereits in den ersten sechs Monaten zweimal auftrat, ich also problemlos die Händlergewährleistung in Anspruch nehmen kann.
Trotzdem muß ich natürlich auch dabei 'Lehrgeld' zahlen, meine Touratech-Halterung liegt jetzt unbenutzt im Keller und das Radafallen-Abo werde ich wohl nicht erstattet bekommen.
Gruß
Siegfried