Hi
Die Frage die sich für die ganz Genauen dann stellt und Ihnen Kopfzerbrechen bereitet, lautet dann:
Sind die Grenzen für 10 tkm 20 tkm 30 tkm (plus jeweils meinetwegen 2000 km) dann fix ?
oder kann man die
10tkm Insp. bei 12 tkm
20tkm Insp bei 24 tkm
etc
machen.
Da könnte man sich ja eine Inspektion weniger gönnen und stattdessen etwas unnützes in den Lust befriedigenden Läden gönnen.
Das wäre dann sozusagen ein "Gönnshifting".
Fragen über Fragen und wer löst sie bloß.
Dabei kann ich helfen.
Bei den Meisten geht die Rechnung ohnehin nicht auf weil sie ganz einfach zu wenig fahren und bei Ende der Gewährleistung quasi noch nix gespart haben. Somit ist die Frage wegen letzterer meist akademisch.
Bei Kulanz ist es ganz einfach: Es gibt zwei Arten der Kulanz.
Die eine wird relativ problemlos gewährt wenn der Fehler allgemein bekannt ist und man einen offiziellen Rückruf vermeiden möchte.
Die andere ist eher vom Freundlichen abhängig. Wenn ein Kunde 2..3 mal im Jahr auftaucht weil er sich bei einer Jahresfahrleistung von über 2500Km um sein Schätzchen sorgt und ihm die beste Pflege angedeihen lassen möchte, wird sich auch der Freundliche in's Zeug legen. Selbst dann wenn das Werk sagt: OK, wir 50% des Materials und Du die Arbeitszeit.
Das wird dann grosszügig als gigantisches Entgegenkommen gefeiert und der Kunde umschmeichelt damit der nicht evtl. doch zu einem "Freien" abwandert und dort in kürzester Zeit das spart was er sich bei einer NL erkämpfen muss.
Sieht man sich mal an was bei einem KD gemacht wird und welche Beträge dabei aufgerufen werden, so komme zumindest ich in's Grübeln. Daran denken: Reparaturen, der Bremsbelagtausch etc. werden extra verrechnet!
Trennt man eine KD-Rechnung nach diesen Kriterien stellt man fest, dass "gucken" sehr gut bezahlt werden muss und man das eigentlich selber machen könnte.
Als Beispiel "Licht prüfen ggf. einstellen". Dabei verstehe ich wenn einer sagt "kann ich nicht". Wenn er allerdings ohnehin nachts nicht fährt, ohnehin immer seine, den Gegenverkehr blendenden "ich-will-ja-gesehen-werden-Lichter" anhat (wozu hat er sie bezahlt wenn er nie bei Nebel fährt und bei solcher Gelegenheit feststellen würde dass sie vollkommen nutzlos sind :-)) dann ist das doch egal wohin der SW strahlt. Verirrt er sich doch mal in die Dunkelheit und bemerkt, dass sein Scheinwerfer den Mond anleuchet, dann kann er ihn ja einstellen lassen. Eine Nachttour über 500 km wird er ja nicht ad hoc antreten.
Oder "Sichtprüfung Bremsen". Auch ein absoluter Nichttechniker sieht ob die Dinger irgendwo nass sind, eine Leitung rostet wie die Angst oder ein Schlauch eine "komische" Beule hat. Ein dreiminütiger "Lehrgang" versetzt ihn in die Lage den Zustand seiner Bremsbeläge zu beurteilen. Etc.
gerd