Diese ominösen 2300 km/a sind sicher nicht repräsentativ für die GSler, eher für alle Biker zusammen. Supersportler und Chopper kommen per se nicht auf so hohe Jahresfahrleistungen, (zu unbequem), da können wir GS-Durchschnittsfaher ruhig mal zwischen 10 und 20 tkm/a abreissen.
Ich glaub eher nicht, daß GS-Fahrer so viel fahren. Ich bin allein mit meiner H-D Fatbob, einem angeblich "unbequemen Chopper" (an dem nichts gechopt ist!) bei über 5000km p.a. H-Alessandria z.B. hin u. zurück sind allein 2400km, ein wenig Assietta
mit dem ungeeigneten Moped, Touren vor Ort ... und schon sind auf nur einer Tour mehr als 5000km zusammen. Das ist eines meiner Fahrzeuge, und es sind alles reine Freizeit(wovon ich viel zu wenig habe)fahrzeuge.
Wenn ich mir den Betrieb hier im Harz anschaue, wo man an WE mit gutem Wetter viertelstündlich Rettungswagen und ~hubschrauber im Einsatz erlebt, sind es häufig Kamikazefahrer, die es trifft. Überholen an Stellen, an denen ein holländisches Wohnwagengespann die Länge der sichtbaren Geraden einnimmt (Bodetal und Umgebung sind Beispiel für derartige Verhältnisse), Überschätzen des Fahrkönnens, die Einschläge in Böschungen kann man häufig noch längere Zeit begutachten, wenn denn eine Böschung im Weg war, (manchmal ist's aber auch ein Abhang ...). Daß sich an Engstellen zwei Mopedfahrer frontal begegnen, ist da auch eher nicht unwahrscheinlich, aber die Gefahr, als Mopedfahrer auf einen der vielen, völlig verwirrten Wochenenddosenfahrer zu treffen, rechts blinkend, um dann spontan nach links auf den gesichteten freien Parkplatz zu fahren usf., mindestens genauso groß.
Fahrkönnen der Mopedfahrer????
Wenn es mit der Geschwindigkeit zunimmt, hat wohl einer vom letzten Jahr die Krone auf. 214km/h bei erlaubten 70km/h.
Wenn der irgendwo einschlägt, tut er das hoffentlich allein,meinen Segen hat er
.
Ich war gestern mit einer größeren Truppe im Harz unterwegs, da bekommt man schon den Vogel gezeigt, wenn man nur 90km/h (Tacho) anstatt der, über weite Strecken auf der B4 nur erlaubten 70km/h fährt. Überholvorgänge, manchmal auch eher nur "Vorbeischleichen" wird bis zum letzten Meter ausgedehnt, um sich dann einen Platz zwischen den Mopeds o. anderen KFZ zu erzwingen, da man sonst ja im Ggnverkehr landen würde, der auch bis zur Engstelle, nur in anderer Fahrtrichtung, zweispurig aufläuft.
Tödliche Unfälle auf zu geringe Fahrleistung und deswg. fehlende Übung runterzubrechen dürfte wohl etwas zu einfach gedacht sein.
Für hiesige "Todesstrecken" habe ich keine Statistiken gefunden, aber eine für eine berüchtigte Strecke in den Staaten, den Mulholland Drive. Kann jeder für sich selbst auswerten, die Videos dazu auf You Tube sprechen Bände.
Grüße
Uli