Thema Zelt für Schottland: lieber schneller Aufbau oder mehr Platz und Komfort??

[silversurfer84]

Moin Gemeinde,

nach längerer Stehzeit des Moppeds, bzw. "nur mal kurz zum Eiscafe und zurück" wird in diesem Jahr mal wieder mehr gefahren. Wir haben die Fähre gebucht, in fünf Wochen geht es nach Schottland mit Zelt, Schlafsack und Gaskocher.

Da mein Zelt einfach in die Jahre gekommen ist stehe ich jetzt vor einer neuen Kaufentscheidung. Meine zwei Mitfahrer habe sich für das Decathlon 2 seconds easy entschieden, bzw einer hat es schon, der zweite möchte es aber vorraussichtlich auch. Scheint ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu haben. Lässt sich super schnell aufbauen, das Innenzelt ist schon eingeknüpft, wird also beim Aufbau im Regen nicht nass! Alles in Allem ein super Zelt, jedoch ist mir der Platz im Zelt etwas zu klein. Es gibt lediglich zwei kleine Apsiden. Ich tendiere eher zu einen 3-Persoenen Kuppelzelt. Vorteil: Sehr viel Platz incl kleinem Vorzelt. Nachteil: Aufbau dauert etwas länger (10min) und im Regen aufbauen ist kein Geschenk. Hatte mir das Coleman Kobuk Valley 3 Plus Blackout ausgesucht.

Ich bin mir nun unsicher ob ich das Kuppelzelt oder evtl doch eher das 2 seconds nehmen soll. Beides sind natürlich kein Hubba oder wie sie alle so heißen. Aber für uns spielen 1-2 kg mehr keine Rolle und 500 Euro für ein Zelt möchte ich auch nicht ausgeben.

Oder hat jemand eine Zeltkaufempfehlung?

Wie ist Eure Meinung? :-)

Dankeschön vorab!

Viele Grüße
Sebastian

 

[-Michael-]

Hallo
wenn Gewicht und Packmass nicht so entscheidend ist, schau dir mal das an:
Qeedo Quick Oak 3 Personen

 

[Gast64225]

Kann die Zeltreihe von MSR Hubba Hubba empfehlen. Habe die Seit Jahren im Einsatz, inklusive Anbauzelt vorne und kann es nur empfehlen - lediglich der Preis ist ein Kritikpunkt. Für eine Person in einem zwei Personenzelt reicht das grundsätzlich aus.

Kenne mich mit günstigeren Zelten nicht aus und hätte die Angst, bei schlechter Qualität im Regen aufzuwachen.

PS: Packmaß und Gewicht sind super, passen in ein Rackpack o. Ähnliches und lässt sich zu zweit in 5 Minuten aufbauen, inklusive Regenzelt.

 

[Christian Achberger]

Aus meiner Sicht ist die Entscheidung ganz einfach: nehmt alle drei dasselbe Zeit, dann könnt Ihr daraus im Notfall immer etwas zusammenbauten (>>Gleichteile)
Und bei dem Preis geht das Zelt am letzten Platz eh in die Tonne
VG
Christian

 

[Pendeline]

Wenn man jeden Morgen und jeden Abend sein Zelt aufbauen muss, würde ich zu einem kleineren Zelt tendieren. Der Platz im Zelt drin ist weniger wichtig. Das Leben findet vor dem Zelt statt. Daher gehört ein Faltstuhl und etwas tischähnliches (kochen und essen) dazu.
Wenn ich mehrere Tage auf einem Platz bin, darf es auch ein größeres, komfortables Zelt sein. Einmal aufgebaut bleibt es ja ein paar Tage stehen.

Noch etwas zu Schottland. Die nördliche Lage ergeben im Sommer lange Tage und kurze Nächte. Will heißen, dass man zum Zeltaufbau durchaus noch Licht hat, auch wenn es mal später geworden ist.
Und in Schottland regenet es auch mal und auch länger. Wer dann den Plan hat, den Standort in ein B&B oder Hotel zu verlegen, hat ein Problem. Feste Unterkünfte sind dann ratzfatz ausgebucht. Und eine telefonische Reservierung von unterwegs für den Abend ist dann kniffelig, wenn in den Highlands das Handy wieder mal kein Netz hat.

Voll das Abenteuer.

Gruß - Pendeline

 

[silversurfer84]

Die Idee mit den gleichen Zelten hatte ich auch auf dem Schirm. Ist in der Tat nicht schlecht!

Das Queedo hatte ich auch aufm Schirm. Jedoch ist das dann doch vom Packmaß ein Klopper. Auch wenn ich sagte, dass es nicht so drauf ankommt, mit über 6 kg und 81cm Länge ist es doch recht groß.

Das MSR ist mir preislich einfach zu hoch. Dass es ein top Produkt ist steht hierbei außer Frage!

 

[silversurfer84]

Wenn man jeden Morgen und jeden Abend sein Zelt aufbauen muss, würde ich zu einem kleineren Zelt tendieren. Der Platz im Zelt drin ist weniger wichtig. Das Leben findet vor dem Zelt statt. Daher gehört ein Faltstuhl und etwas tischähnliches (kochen und essen) dazu.
Wenn ich mehrere Tage auf einem Platz bin, darf es auch ein größeres, komfortables Zelt sein. Einmal aufgebaut bleibt es ja ein paar Tage stehen.

Noch etwas zu Schottland. Die nördliche Lage ergeben im Sommer lange Tage und kurze Nächte. Will heißen, dass man zum Zeltaufbau durchaus noch Licht hat, auch wenn es mal später geworden ist.
Und in Schottland regenet es auch mal und auch länger. Wer dann den Plan hat, den Standort in ein B&B oder Hotel zu verlegen, hat ein Problem. Feste Unterkünfte sind dann ratzfatz ausgebucht. Und eine telefonische Reservierung von unterwegs für den Abend ist dann kniffelig, wenn in den Highlands das Handy wieder mal kein Netz hat.

Voll das Abenteuer.

Gruß - Pendeline

Da wir in der Vorsaison fahren hoffen wir, dass es evtl bei schlechtem Wetter doch noch möglich ist ein Zimmer zu kriegen... Aber ein bisschen Nervenkitzel gehört ja auch dazu. :-) Und zur Not ist dann ja das Zelt dabei.

Dass es nur ca zwei Stunden dunkel ist uns bekannt. Daher muss es auf jeden Fall ein Zelt mit schwarzem Innenzelt sein. Die dunkeln echt top ab.

Faltstuhl ist an Board, als Tisch dienen die Koffer. Die Idee mit dem größeren Zelt hatte ich nur wegen evtl schlechtem Wetter um Stiefel etc ins Trockene zu bringen.

 

[Gast64225]

Was wäre denn deine Preisgrenze? Vielleicht hilft dies ja andern dir zu helfen.

Zudem gibt es bei MSR ein Zelt Elixir das kostet "nur" 300€.

 

[silversurfer84]

Was wäre denn deine Preisgrenze? Vielleicht hilft dies ja andern dir zu helfen.

Zudem gibt es bei MSR ein Zelt Elixir das kostet "nur" 300€.

Das würde natürlich Sinn machen. :-)

Ich möchte eigentlich nicht mehr als 200€ ausgeben, gerne weniger. Dann bleibt mehr Geld für die gestiegenen Spritpreise über ;-)

 

[westi677]

Wenn ich alleine fahre, nehme ich mein High Peak sparrow mit. Ist klein und schnell aufgebaut. Reicht für eine Person mit Gepäck.
Zu zweit kommt das stoic Kjevik 3ext mit. Das hat noch einen kleinen Vorbau für Gepäck und ggf drin zu sitzen.

 

[trailsurfer]

Diesen thread mal durchsuchen. Da gab es viel hin und her wegen Zelt.

 

[silversurfer84]

Wenn ich alleine fahre, nehme ich mein High Peak sparrow mit. Ist klein und schnell aufgebaut. Reicht für eine Person mit Gepäck.
Zu zweit kommt das stoic Kjevik 3ext mit. Das hat noch einen kleinen Vorbau für Gepäck und ggf drin zu sitzen.

Da kommen mir gerade ganz andere Gedanken... Ich möchte nächste Jahr mit meinem Junior die ein oder andere Wochenendtour mit Mopped und Zelt machen. Ein zu kleines Zelt wäre da nicht möglich, müsste mir also dann ein weiteres Zelt zulegen.... Habe aber schon zwei. Jetzt kommt das Dritte und dann noch das Vierte? Das gäbe Ärger von der Chefin....

Tendenz also aktuell doch eher "länger aufbauen, dafür mehr Platz"....

 

[KaTeeM is a schee...]

Tendenz also aktuell doch eher "länger aufbauen, dafür mehr Platz"....

Nein, du solltest das passende Zelt für Dich und Deinen Anwendungszweck wählen. Wenn das dann 200,- mehr kostet, ist es immer noch das 4 mal bessere.

Auch größere Zelte lassen sich - insofern sie richtig konstruiert sind - ratzfatz aufbauen. Auch bei Wind und Regen. Blödes Gefrickel mit billigen Zelten brauchst Du bei Wind und Regen in der Dämmerung nicht.

Ich würde bei solchen Reisezielen wie Schottland keine Kompromisse eingehen und lieber ein paar Euro mehr investieren denn die dünne Zeltwand und die Verarbeitung drum herum entscheidet im Ernstfall über einen guten oder einen miserablen Urlaub.

Empfehlen kann ich Dir ein Mototent oder ein Redvers Solo oder dessen größere Variante. zumindest das Solo ist im Extremfall in 120 Sekunden aufgebaut und sofort dicht und trocken. Das lass ich mir gerne 450,- kosten. Die Stehhöhe ist sowieso unbezahlbar, auch wenn Dich das in Deinem Alter vermutlich noch nicht so interessiert.

Nur so als Tip.

 

[juekl]

Wenn du doch schon 2-Zelte hast, nimm eines davon.
Resorcen werden gespart, kein Wasser wird verbraucht, in Indien müssen keine Kinder dafür arbeiten und kein extra CO2 wird erzeugt.

Sowas wollte ich immer schon mal sagen.

 

[silversurfer84]

Nein, du solltest das passende Zelt für Dich und Deinen Anwendungszweck wählen. Wenn das dann 200,- mehr kostet, ist es immer noch das 4 mal bessere.

Auch größere Zelte lassen sich - insofern sie richtig konstruiert sind - ratzfatz aufbauen. Auch bei Wind und Regen. Blödes Gefrickel mit billigen Zelten brauchst Du bei Wind und Regen in der Dämmerung nicht.

Ich würde bei solchen Reisezielen wie Schottland keine Kompromisse eingehen und lieber ein paar Euro mehr investieren denn die dünne Zeltwand und die Verarbeitung drum herum entscheidet im Ernstfall über einen guten oder einen miserablen Urlaub.

Empfehlen kann ich Dir ein Mototent oder ein Redvers Solo oder dessen größere Variante. zumindest das Solo ist im Extremfall in 120 Sekunden aufgebaut und sofort dicht und trocken. Das lass ich mir gerne 450,- kosten. Die Stehhöhe ist sowieso unbezahlbar, auch wenn Dich das in Deinem Alter vermutlich noch nicht so interessiert.

Nur so als Tip.

OK, auch wieder richtig... Die Bux im Liegen anziehen ist kein so großes Problem. Stehhöhe brauche ich nicht.

Meintest Du mit dem Mototent das Lonerider? Das käme für mich nicht in Frage. Die Gefahr, das bei starkem Wind das Mopped (falls man es im Zelt hat) ins Fallen kommt ist mir zu hoch.

 

[silversurfer84]

Wenn du doch schon 2-Zelte hast, nimm eines davon.
Resorcen werden gespart, kein Wasser wird verbraucht, in Indien müssen keine Kinder dafür arbeiten und kein extra CO2 wird erzeugt.

Sowas wollte ich immer schon mal sagen.

Dann müsst ich nen Hänger haben... Leider scheiden beide wegen Packmaß vollkommen aus.....

 

[KaTeeM is a schee...]

Ja, dass meinte ich. Alternativ das Solo von Redvers.
Kaum jemand nimmt das Mopped mit ins Zelt. Das stinkt!
Die Höhe ist aber trotzdem total praktisch! Sitzen bei schlechtem Wetter oder an-/umziehen z.B.

Kann bei starkem Wind aber auch wieder kontraproduktiv sein.

 

[pogibonsi]

...
Und bei dem Preis geht das Zelt am letzten Platz eh in die Tonne
VG
Christian

Was nicht gerade Nachhaltig ist! Für mich, keine Gute Idee...

 

[KaTeeM is a schee...]

Hab ich auch so gedacht, aber vielleicht macht man das so mit den günstigen Dingern.

 

[silversurfer84]

Ich sag mal so: Keiner von uns hat vor sein Zelt zu entsorgen. Die Decathlondinger kosten immerhin auch 100€, das Coleman 140€ oder mehr.

Es gibt natürlich immer auch persönliche Geschmäcker und Bedürfnisse usw. Zuletzt darf man den Geldbeutel auch nicht vergessen. Ich habe keine 500 € übrig für ein Zelt. Vorher habe ich überlegt wo man etwas sparen kann und wo nicht. Eine Dackelgarage aus dem Discounter kommt nicht in Frage. Aber wohl ein mittelpreisiges Zelt das einen halbwegs vernünftigen Spagat zwischen Preis und Qualität bringen kann; und das können die Zelte zwischen 100 und 200€ sicherlich. Wenn die dann 0,5kg mehr wiegen und keine Alu-, sondern Stahlheringe haben und halt Fiberglasgestänge muss man in Kauf nehmen. Für mich vollkommen OK.


Mich hat hauptsächlich interessiert wie Eure Meinungen sind, ob kleiner und schneller oder eben größer und 10 min längerer Aufbau.