TET F/14 mit Hindernissen oder: Wenn's dem Esel zu wohl wird

Diskutiere TET F/14 mit Hindernissen oder: Wenn's dem Esel zu wohl wird im Touren- & Reiseberichte Forum im Bereich Unterwegs; Wenn es dem Esel zu wohl wird… Freitag, 2.9.2022 Wir, das sind Mike (XT600) und ich (F800GS) sind Freitag, 2.9.2022, gegen 10 Uhr bei mir...
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Wenn es dem Esel zu wohl wird…

Freitag, 2.9.2022


Wir, das sind Mike (XT600) und ich (F800GS) sind Freitag, 2.9.2022, gegen 10 Uhr bei mir aufgebrochen, Das Ziel ist das Premier Classe Hotel in Essey-lès-Nancy (Billig-Hotel, aber sauber und gut organisiert)

Die 265 mit „kurviger“ „extra kurvig“ gerouteten Kilometer sind toll zu fahren. Strahlender Sonnenschein, ab etwa 12 Uhr im Rheintal über 20 Grad, am Nachmittag im Grand Est warme 28.

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Die Routenführung mit kurviger ist einfach, übersichtlich und über die vollen 265 km fehlerfrei.

Es gibt allerdings auch keine -uns betreffende -Umleitung.

Beachtlich sind die Differenzen bei den Benzinpreisen, in Baiersbronn werden für einen Liter Super E5 98 Oktan satte 2,15 Euro aufgerufen, in Saverne sind es 60 ct. weniger. Nervig sind die zahllosen Baustellen von Baiersbronn zum Ruhestein, die kurvige Auffahrt zur B500 entschädigt dafür.

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Hinter dem elsässischen Vendenheim schickt mich „kurviger“ auf ein kleines Sträßchen an den Canal du Marne au Rhin, wo wie unter der imposanten Eisenbahnbrücke Rast im Schatten einlegen, während der TGV mit gebremstem Schaum fast lautlos drüber gleitet.

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Im Anschluss an die Pause mit dem ersten Vesperbrötchen des Tages gönnt uns das Programm sogar ein paar hundert Meter Schotterweg.

Alles ist knochentrocken. Die ganzen Maisplantagen im Rheintal sind braune trockene Stecken, kaum mehr als 120 cm hoch, normalerweise stehen da 2,50 m hohe grünsaftige Stengel. Auch die Sonnenblumenfelder sind verdorrt. Ein schwarzbrauner Klumpen auf einem braunen Stock ist eine Sonnenblume. Kein Grün, kein Gelb. Ein Bauer zieht eine Egge über seinen vertrockneten Acker und erzeugt eine hundert Meter lange Staubwolke.

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Ein Highlight ist das Schiffshebewerk St. Louis Arzviller in dem hauptsächlich Hausboote über einen Höhenunterschied von 44,55 m zwischen dem von Nancy kommenden oben gelegenen Rhein-Marne Kanal und dem talseitig nach Strasbourg weiterführenden Teil mittels eines wassergefüllten Troges gehoben oder abgesenkt werden.

Wir haben genug Zeit und beobachten das Spektakel in aller Ruhe, bis auf der benachbarten Bank eine Belgierin ein Telefonat beginnt, bei dem sie das smartphone mit der Gesprächspartnerin einen halben Meter weit weghält, die Lautstärke auf volle Pulle und selbst hineinbrüllt, dass es rund um den kleinen See schallt in dem die Boote auf die Bergfahrt warten.

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Je näher wir dem Ziel kommen, desto bedrohlicher wirkt der Himmel im Westen. Da ziehen Gewitterfronten durch.

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Ich ziehe es vor, keine Pausen mehr einzulegen, die wir nachher evtl. bereuen könnten.

So checken wir um 17 Uhr im „Premier Classe“ ein.

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Der Bau aus den vermutlich 70ern ist in die Jahre gekommen, aber unsere Einzelzimmer im EG sind soweit sauber, groß genug für ein Bett, einen Stuhl und einen Tisch, mehr braucht man nicht. Angenehm ist die Tatsache, dass das Nasszellenformteil mit Dusche (ohne Wanne), WC und Waschbecken schön groß ist, es nimmt fast die Hälfte des laut Beschreibung 11qm großen Zimmers ein.

Nachdem wir uns frisch gemacht und leichte Kleidung angelegt haben, fahren wir bei 28 Grad ins wenige hundert Meter entfernte monströse „Cora“ Einkaufszentrum, wo wir zunächst die Motorräder volltanken. Ist mit 1,79 etwas teurer als in Saverne, aber immer noch 35 cent billiger als in D.

Dann schlendern wir durch den riesigen Supermarkt, unser hiesiger „Marktkauf“ würde da dreimal reinpassen, finden das Kühlregal mit „Kronenbourg“ und lassen uns dazu die restlichen Brötchen und Räucherwürste, die wir von zu Hause mitgebracht haben, schmecken.

Während wir im „Garten“ des Hotels, das am Rande eines trostlosen Industriegebietes liegt, sitzen, kommen ein paar Windböen und vereinzelte Tropfen, es hört aber sofort wieder auf.

So ist das Wetter auch unser Haupt-Gesprächsthema neben der Brutalität des geisteskranken kleinen Russen, den explodierenden Energiepreisen und den oft kurios anmutenden Versuchen unserer Ampelregierung, die Probleme in den Griff zu bekommen.

Der Wettersepp hat uns für den morgigen Samstag Regen gemeldet, nicht viel, wir sind entspannt, dann staubts auf dem Trail nicht so.
Ein fataler Irrtum.

Trail?
Trail.

Wir wollen am Samstag von Essey nach Pettoncourt fahren, das sind 17 km, da steigen wir in den TransEuroTrail Sektion 14, Frankreich ein, der uns bis Nothweiler in der Südpfalz führt.

Von dort wollen wir noch am selben Tag wieder heimfahren, weil ich in der Südpfalz kein bezahlbares Hotel gefunden habe, das bereit war, zwei Motorradfahrer für je eine Nacht zu beherbergen.

Dass das in der Nachbetrachtung ganz gut war, wissen wir noch nicht.

Wie es weiter geht, bzw. weshalb eben nicht, erfahrt ihr morgen
 
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Reincarnator

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Samstag, 3.9.

Kurz vor acht Uhr treffen wir uns zum Frühstück, das ich gleich mitgebucht hatte. Der Frühstücksraum ist im Vergleich zu der Zimmerzahl von über 40 sehr klein, aber außer uns frühstückt nur ein holländisches Paar und ein beleibter, kleiner Mann, der sich -vor dem Kaffeeautomaten stehend- erst mal an der Brust und dann am Sack kratzt, ausgiebig gähnt und neben seinem Verzehr den gesamten Bestand an coffee-to-go-Bechern füllt und mitnimmt. Es waren aber nur drei.

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Diese Premier Classse, F1, IBIS budget usw. sind sehr einfach. Im Hof stehen billige Kleinwagen, Familienkutschen und die Lieferwagen von Montagefirmen. Das ist mir lieber, als fette SUV’s oder Limousinen von Neureichs.

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Ich habe vorgebucht, als genius – level3 -Booking-Kunde 37 Euro für ein Zimmer bezahlt, das Frühstück kostet 6,50. Es gibt Baguette, Buttergebäck, Marmelade, Joghurt, Honig, Fruchtsaft und verschiedene Kaffeesorten. Aber davon jeweils so viel man will. Wurst und Käse sucht man in Frankreich meist vergebens.

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Es hat in der Nacht geregnet, der Himmel ist noch zugezogen, aber es zeigt sich erstes Blau. In Essay hat es wenig geregnet, das bißchen Grasnarbe ist immer noch furztrocken, das wird schon klappen.

Schließlich sind wir keine Anfänger. Seit sieben Jahren fahren wir auf den Schotterpisten Europas herum, waren dreimal auf dem Sommeiller, kennen die Assietta und die Ligurische auswendig, den Eistunnel des Parpaillon die Maira Stura, den Passo Mulatierra, waren auf dem Jafferau und sind die Skipiste runtergefahren, sind über Eselspfade in Istrien und am Montsenisio gerumpelt usw.

Ende Mai sind wir die Sektion 13 gefahren, deren Anteil unbefestigter „Wege“ (bitte: Das ist nicht „offroad“) bei 157km von 606 liegt. Da werden uns die 18km „Weg“ unter 205 km S14 doch nicht schrecken…

Doch.
Das werden sie.

Wir haben nur nicht die geringste Ahnung, von dem, was nach dem Regen auf uns wartet.
Mit 17 Grad ist es frisch, um 9 Uhr starten wir die Motorräder und eine Viertelstunde später stehen wir in Pettoncourt, hier beginnt der Trail.

Ich switche von „kurviger“ auf „komoot“ und habe den Trail auf dem screen des XCover5, mit dem ich navigiere.
Los geht’s.
Auf einem schmalen Asphaltstreifen geht es durch Chambrey und Salonnes, zwei aus wenigen Höfen bestehenden Weilern. Die Gegend ist stark landwirtschaftlich geprägt.

Nach 10 km kommen wir nach Vic sur Seille. Hier scheint es kräftig geschüttet zu haben, teilweise wurde Erde und kleines Geröll auf die schmale Asphaltpiste gewaschen. In Vic geht es im spitzen Winkel links bergauf und wenige Meter weiter führt der trail rechts vom Asphalt auf einen ansteigenden grob befestigten Weg.

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Und der hat es bereits in sich. Vom Regen stark ausgewaschen, liegen große Brocken frei, dazwischen setzt roter Löß selbst die groben Stollen meiner Mitas E07 in Nullkommanix zu und es ist, als fahre man mit slicks auf einer Eisfläche. Etwa anderthalb Kilometer schlingern und rutschen wir diesen Weg entlang, weder Vorder- noch Hinterrad haben sowas wie Seitenführung, ständig muss ich die wegrutschenden 250 Kilo BMW mit den Füßen abfangen, um nicht auf die Schnauze zu fallen.

Am nächste waypoint soll es im neunzig Grad-Winkel rechts ab gehen. Ich hoffe inständig auf eine andere Oberfläche, aber es kommt eher eine Art Schock:

Die ebenfalls total aufgeweichte Lehmpiste geht einigermaßen steil bergab.

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Zwar behauptet komoot, dass das nur 10% seien, aber 10 Prozent Gefälle auf reiner Schmierseife, auf der nichts hält oder greift, da kann ich die F800 gleich den Hang runterschmeißen.

Mike schaut sich den Schlamassel genauer an, läuft ein Stück hinunter und als er kopfschüttelnd (und Mike ist eher schmerzfrei) wieder heraufkommt, hat er 5 cm dicke Lehmbatzen unter den Sohlen seiner Endurostiefel.

Und das ist das Problem. Der nächtliche Regen hat die obere Schicht losen Staubs aufgeweicht, teilweise Erde von den Äckern draufgewaschen und alles in eine lehmige Schmiere verwandelt, die aber keine Verbindung zum nach wie vor steinhart getrockneten Untergrund hat.

Von den Stollen meines Vorderreifens ist nichts mehr zu sehen, dafür sind bereits der Motor, der Öl-Wasser-Wärmetauscher und der Ölfilter unter einem zähen, zentimeterdicken, roten Schlamm verbacken. Entsprechend riecht es, denn der Motor ist heiß geworden.

Scheiße.

Da, wo wir jetzt stehen, ist Umdrehen fast unmöglich bzw. endet sehr sicher in einem Umfaller. Die Stiefel finden keinen Halt, die Reifen erst recht nicht. Der Weg fällt leicht nach rechts ab und diese Tendenz hat das Mopped auch.

Wir fahren auf gut Glück geradeaus weiter. Ein Wiesenweg bietet besseren Halt. Aber nur 100m. Dann kommt wieder die rotbraune Schmiere. Aber in 500 m kommt eine Straße, sagt meine Karte auf dem Display.

500 Meter.
Im Mai sind wir mit 70 Sachen über solche Wiesenpisten gebügelt, aber da waren die trocken. Jetzt werden diese 500 Meter zur Herausforderung.
Im Schritttempo geht es vorwärts, die ganze Fuhre schlingert wie ein Hochseedampfer bei Seegang 10.

Und der erste Sofa-Klugscheißer, der mir jetzt kommt, man müsse da nur schneller fahren, bekommt direkt eins in die Fresse. Ich habe wenig Lust, mit 40 km/h aufs Maul zu fallen.
Als wir an die Straße kommen, bin ich erstmal erleichtert. „Selten habe ich mich so über Asphalt gefreut“, sage ich zu Mike. Der lacht.

Von der Distriktstraße geht der trail nach einigen hundert Metern wieder links weg. Ich fahre daran vorbei. Denn da ist nichts. Kein Weg, kein Pfad, kein Anschluss an die Straße, nur Modder. Mike meint später, er habe da was entdeckt, das wie ein Fußpfad aussah. Wir sind dreimal daran vorbeigefahren. Ich habe nichts entdeckt.

Ich beschließe, bei Marsal wieder auf den Trail zu fahren, das klappt auch.

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200 Meter südlich von Marsal geht die Route östlich wieder auf so einen aufgeweichten Wiesenweg. Genau dieselbe Schmiere. Man sieht die tiefen Hufspuren beschlagener Pferde, die da hindurch sind, auch hier haben die Hufe der Tiere den Lehmkleber vom Untergrund abgehoben.

Aber es ist ja flach… sagt Mike und da hat er Recht. Aber das waren die oben erwähnten 500m auch. Ich weiß nicht, wie es Mike auf der XT600 mit den Heidenau K60 geht. Aber meine GS ist nur am Rutschen.

Und ich weiß im Grunde auch, dass es die falsche Entscheidung ist, es dennoch zu versuchen. Ein Stück weit kann ich links des Weges über eine Wiese fahren. Das geht. Aber dann musss ich wieder in den Schlamm.

Das geht jetzt nicht mehr gut. Ein paar Mal konnte ich das wegrutschende Motorrad noch einfangen, aber das nächste Schlammloch wird mir zum Verhängnis. Das Hinterrad rutscht nach links, das Vordere findet schon lange keinen Halt mehr, jeder Versuch, das Umkippen zu verhindern, scheitert.

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Nun ist es meist nicht so tragisch, mit geringer Geschwindigkeit im weichen Geläuf umzufallen, aber es bewahrheiten sich die Sprüche meiner Lieben, die wenig davon halten, dass der Opa mit 65 sich noch auf solche Abenteuer einlässt:

„Es wird nicht immer gut gehen“
Und jetzt ist „nicht immer“

Im Kippen packt eine riesige Faust meinen rechten Fuß und dreht ihn um hundertachtzig Grad nach rechts, während eine andere Faust meinen Oberkörper festhält.
Eine dritte Faust, so jedenfalls fühlt es sich an, sticht mir ein glühendes Messer ins rechte Knie. Ich muss gebrüllt haben, wie am Spieß.

Mike ist zu Hilfe geeilt, aber ich bleibe erstmal in dem Acker liegen, in den es mich geschmissen hat.

Taste nach dem Knie, das es verdreht hat. Äußerlich ist nichts zu spüren. Aufstehen geht noch. Beim Laufen gibt es eine komische Bewegung im Knie. Der Knöchel schmerzt.

Das war’s dann wohl. Zum Glück habe ich bei keinem dieser Pfälzer Halsabschneider was gebucht. Mike schaut den Tatsachen ins Gesicht: „Wir müssen auf direktem Weg heim“, sagt er. „Falls Du das schaffst“. Wir heben die BMW auf, ich entferne die gröbsten Dreckbollen. Ihr jedenfalls ist nichts passiert, ist ja weich gefallen.

Der Matschweg endet nach 150m auf grobem Schotter, dann kommen wir zurück nach Marsal.

Ich beende Komoot und starte TomTomGo.

„Zuhause“ tippe ich an. Und „schnellste Strecke“. Autobahnen vermeiden wir. Es ist schön im Grand Est. Die Dörfer, die Blumen kaum Verkehr, kleine Straßen.

Um 15:30 Uhr verstummen die Motoren vor meinem Haus. Wir nehmen noch gemeinsam einen Kaffee und einen frischen Zwetschgenkuchen.

Um 19 Uhr liege ich im Bett. Voltaren-Salbe, Eispackung. Knie und Knöchel sehen komisch aus. Irgendwie unnatürlich dick.

Ich wollte ohnehin dieses Jahr keine größere Motorrad-Tour mehr machen.

Mit dem TET S14/F habe ich noch eine Rechnung offen. Aber eine trockene. Sonst ist es unfair.

Bilder von der Heimfahrt:

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An der Sarre

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Im Elsaß

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Blick von der Zuflucht ins Rheintal
 
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st1100chris

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Hoffentlich hat es Knie und Knöchel nicht allzusehr erwischt. Wünsche jedenfalls schon mal gute Besserung.
 
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Danke.
In 2-3 Stunden weiß ich mehr. 15:30 habe ich Termin beim Facharzt. Ist vom Knie bis Knöchel alles stark geschwollen, aber ich kann schon wieder einigermaßen humpeln.
 
rd07

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Schöner Bericht, tolle Reise, leider mit einem unschönen Ende. Hoffe du erholst dich bald und es gibt keine gröberen Schäden in Knie und Fußgelenk.
 
Lewellyn

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Rein vom lesen klingt das Knie nach „Kniescheibe raus und wieder rein“.
Extrem schmerzhaft, aber außer viel Blut im Knie meist keine bleibenden Schäden hinterlassend.

Toi, toi, toi…
 
Golem

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Schöne Gegend, schön geschrieben, Scheixx Programm!

Gute Besserung!
 
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Reincarnator

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Danke. Ist wohl nichts Ernstes. Manuelle Untersuchung, Röntgen: Nichts gebrochen. Lediglich zwei Bänder im Sprunggelenk müssen noch per MRT untersucht werden, um sicher zu gehen, dass da nichts abgefatzt ist.

Ich ärgere mich, immer noch, dass ich in diese Matschpiste reingefahren bin. Das war unprofessionell und das Glück herausgefordert.

Stürze oder solche Umkipper sind auf den Pisten, die wir gerne fahren nunmal drin. Das muss man einkalkulieren. Bisher ging das immer glimpflich aus. Aber dieser war absolut vermeidbar.
Als der Arzt mich fragte, wie das passiert sei, habe ich wahrheitsgemäß Auskunft erteilt: Aus Blödheit.
Dazu stehe ich.
Bzw. aktuell liege ich und lass mich betüdeln. Auch nicht schlecht.
 
Lewellyn

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Im Frühjahr hab ich die 11er auch auf so einer Lehmstrecke weggeschmissen. Auch da sagte alles „Nein, da fährst Du jetzt nicht lang“, aber es waren ja nur ein paar hundert Meter und zudem bergab und der Umweg wäre riesig…aber irgendwann ist das Vorderrad einfach aufgrund Modders zwischen Profil und Kotflügel stehen geblieben und dann war Essig.

Zumindest fielen Mensch und Mopped weich…
 
AndreasO

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Abwürfe gehören beim Trial'n dazu ... aufgrund der niedrigen Geschwindigkeiten zumeist ohne grosse Blessuren für Mensch und Technik ... irgendwann hat man halt auch mal Pech! Da hilft nur: schnell gesunden und weiter geht's!

IMG-20220415-WA0013.jpgIMG-20220415-WA0014.jpg

An dem Tag war die komplette Piste trocken .... bis auf diese kleine Pfütze ... habe noch überlegt, wo ich entlang fahre: ganz rechts oder ganz links - nee, da könntest du mit nem Rad wegrutschen - also rechte oder linke Pfütze und durch - beide waren dann eher Wasserlöcher! 😀
 
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AndreasO

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das kam von ihm, aber du kannst ja nur lesen, verstehen ist erst nächstes Jahr dran
Der TE schrieb lediglich "Brutalität des kleinen Russen" ... wie du darauf kommst, daraus eine Verbindung zu "kein Öl kaufen wollen" zu konstruieren, ist nicht nachvollziehbar ... also: Lesen -> Denken -> Verstehen ... Versuche es, ist nicht so schwer und tut auch nicht weh!
 
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Reincarnator

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Ich schrieb "Brutalität des geisteskranken, kleinen Russen". Das war eines unserer abendlichen Gesprächsthemen. Der Inhalt meiner Kurzreportage entspricht dem meiner pdf-Datei auf meiner website, nur hier fürs Forum direkt umgesetzt. Sofern sich da jemand an einer harmlosen Formulierung stört, ist mir das herzlich egal.

Was den user "juekl" betrifft, ist es am Einfachsten, ihn komplett zu ignorieren. Der Troll war Nummer 1 auf meiner ignore-Liste. Solange ihn keiner zitiert, muss ich dessen Absonderungen nicht zur Kenntnis nehmen. Lesen sowieso nicht.
 
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Da hilft nur: schnell gesunden und weiter geht's!
Absolut. Diese Sektion 14 hat auch nicht gewonnen. Die kommt noch dran, sobald mein Fuß wieder heil ist. Da bin ich schon ganz andere Kaliber gefahren. Nasser Fels am Sommeiller und Parpaillon, klebriger Schlamm auf der Assietta, tiefer Sand am Col d'Anelle, kann ich alles.

Und dann wird so ein simpler, verfi**ter Wiesenweg zum Problem.
Aber das war schon extrem.
Das wollte ich eben nicht wahrhaben. Wieder was gelernt.

parp.JPG


Parpaillon

assi.JPG


Strada dell'Assietta

somm.JPG


Colle Sommeiller
 
westi677

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Und dann wird so ein simpler, verfi**ter Wiesenweg zum Problem.
Aber das war schon extrem.
Das wollte ich eben nicht wahrhaben. Wieder was gelernt.
Es sind oft die vermeintlich einfachen Passagen die einen Umhauen.
Nach Weihnachten war ich auf dem Kaunertaler Gletscher Ski fahren ( nachträglich eingefügt 😉). Auf einer relativ flachen, einfachen Passage kurz unaufmerksam gewesen und schon hat es mich zerrissen. Ganz blöde nach vorne gefallen und den Arm unter mir gehabt - nach ner halben Minute konnte ich wieder Luft holen - schwere Rippenprellung…

Zum User @juekl: Ich bin ja noch nicht so lange hier online, aber solche User gibt es überall und die erkennt man schnell. Die nutzen jede Chance ihren Geistigen dünnschiss online loszuwerden.
In der realen Welt kacken sie sich aber bei der kleinsten Kleinigkeit in die Hose..
 
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