Technologieoffenheit

Diskutiere Technologieoffenheit im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Naja, aber im Vergleich zum gesamten Verkehrsaufkommen sind die Neuanschaffungen der letzten 1-2 Jahre auch nur ein sehr kleiner Teil. Und ja...
jausnstandl

jausnstandl

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Naja, aber im Vergleich zum gesamten Verkehrsaufkommen sind die Neuanschaffungen der letzten 1-2 Jahre auch nur ein sehr kleiner Teil.

Und ja, auch ich hätte, hätte ich in den vergangenen Jahren eines unserer Fahrzeuge erneuern müssen, ein EAuto gekauft. ABER nicht, weil sich diese Antriebsart durchgesetzt hätte, oder diese Antriebsart für meinen Einsatzzweck besonders geeignet wäre (ist es keinesfalls), SONDERN WEIL diese Antriebsart politisch gewollt und deshalb vollkommen überfördert ist/war.
Kein anderes Fahrzeug hätte ich so gnadenlos günstig erstehen können wie ein E-Auto. Da ich nicht Feind meiner Geldbörse bin hätte ich also auch ein E-Auto gekauft und es halt mit den entstehenden Einschränkungen genutzt wo möglich ( inkl. einen Reserveverbrenner in der Rückhand für die weiteren Strecken die wir zurücklegen müssen).

Da unsere derzeitigen Fahrzeuge aber noch eine Weile Ihren Dienst versehen werden, warte ich aber lieber noch zu, bis die Entwicklung soweit ist, dass auch unser Einsatzgebiet abgedeckt werden kann, oder andere Technologien ( Technologieoffen 😜) erhältlich sind, die das Einsatzgebiet (ziehen "schwerer" (Verkaufs- und Imbiss-) Anhänger, auch mal über weitere Strecken) besser abdecken als die derzeitigen.
 
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Michel_1250

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und spielen mit der Angst vor Veränderung.
Vor der Art der Veränderung die die derzeitige BR treibt. habe ich Angst. Weil das Dogmatisch und Autoritär, wenn nicht sogar totalitär geschieht. Wenig von wirklicher Wissenschaft und/oder Erkenntnissen gespeist, sondern von Dummheit und einseitiger Betrachtung getrieben ist. Und relativ einseitig, nämlich auf D plus ein paar andere Länder beschränkt. Während der Rest sich flächig am Arm besuchen lässt. D ist derzeit auf dem absteigenden Ast und da ich in wenigen Jahren eigentlich ne Rente brauche, habe ich Abstiegsangst. Die Umwelt interessiert mich da wenig, speziell weil der große, entscheidende Rest der Welt nicht mitmacht. Und somit unsere "Efforts" völlig verpuffen werden, nur unser Leben wird wesentlich schlechter werden.
 
teileklaus

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Und wie willst du den Markt so beeinflussen, dass die EU-Klimaziele eingehalten werden?
ja hätte man die Einspeisevergütung auf marktüblichen 30 Ct / kw/h gehoben, hätten heute zu 70 % der Privathaushalten und alle möglichen Industriegewerbegebiete vollflächig PV, die deutsche PV Industrie wäre geboomt, man hätte mehr Steuern wieder drin und die Ziele wäre erreicht.. so sagt jeder: ich bin doch nicht böd und scheke meinen teuer vorfinanzierten Strom her. Macht lieber nichts.
Rechne mal hoch, wieviel Haushalte halbjährlich 10 --30 KW einspseisen könnten, bundesweit wieviel Strom? In der Folge würden E Autos zum Selbstverbrauch gekauft.. 2. Wechselakku fürd Auto den man puffern kann wenn Mittags zuviel Strom da ist-
 
moubeli

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Wir sind die letzten Tage wieder durch einige Gemeindegebiete im Spessart gefahren, wo massiv gegen geplante Windenergieanlagen protestiert/plakatiert wird - z.B. in der Umgebung von Mömbris (Bayern), von Mespelbrunn (Bayern), von Biebergemünd (Hessen). Gerade in Bayern gibt es auch jede Menge Proteste gegen Südlink.

Für mich - und nicht nur für mich - zeigt sich hier nur die alte Binsenweisheit das der Mensch dazu neigt, dass alles gefälligst so bleiben soll wie es schon immer war. Vor allem rund um die eigene Haustür. Not in my backyard.
Schließlich kam der Strom bislang doch billig aus der Steckdose. Das könnte er doch einfach weiterhin tun.

🤡
 
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mgo

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@Michel_1250 so unterschiedlich kann man denken. Ich mach mir deutlich mehr Sorgen bei der kommende Regierung, die zumindest dem aktuellen Wahlkampfgetöse nach, verspircht, dass wir absolut nichts an unserem Verhalten ändern müssen. Technologieoffenheit, und für meinen Teil wird dieser Begriff als Synonym dafür missbraucht, wird's schon richten. Also grüner Wasserstoff, E-Fuels, Kernfusion und ganz toll wird finanzieren Tschechien eine Erweiterung des AKW Temelin. Aber blos keine Windkraftwerke und Solarparks in meinem Wahlkreis.
 
Klausmong

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Wenn es mit Politik weitergeht wird zugemacht !
 
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Michel_1250

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Du willst ein politisches Thema zumachen weil es politisch ist ? Jo, mach mal. Zeugt von...aber lassen wir das....

@mgo: Atomstrom in/aus der Ukraine ist für nen bestimmten Schwachkopf auch in Ordnung (wo liegt Chernobyl noch mal ??? Wo ist gerade Krieg?). Der gleiche Hochbegabte schaltet unter Verwendung von Lug und Trug unsere letzten AKWs aus, in der größten Energieversorgungskrise dieser Republik. Mit den bekannten Folgen.

DAS ist es was ich meine mit dogmatischen Entscheidung etc. ich habe 28,3 kwp aufm Dach, 12,2kw Speicher, Frauchen und ich fahre E-Auto. Seit 4 Jahren mittlerweile. Aber bspw. die WP kommt mir zur Zeit nicht ins Haus, weil es m.M.n. keine VersorgungsSICHERHEIT gibt. Beim Hausbau fängt man nicht mit dem Tapezieren an, sondern legt zunächst ein Fundament. Diese einfachen Tatsachen sind bestimmte Politikern offensichtlich nicht bekannt. und es interessiert mich in dem Zusammenhang überhaupt auch nicht was eine vorherige BR gemacht hat. Null, null.

Bevor der arme Mod nochn Herzinfarkt bekommt: ich schreib nix mehr dazu.
 
hydrantenfritz

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Die Wissenschaft und das Volk sollte offen sein für die möglichen ( oder noch unmöglichen) Technologien.
Sei das Wind Wasser Sonne EL und Kern-Energien.

Die Politik sollte da kein Mitspracherecht haben, oder Vetos einlegen.

PS:
@Michel_1250 ....
Wieso kommst Du auf das?
Aber bspw. die WP kommt mir zur Zeit nicht ins Haus, weil es m.M.n. keine VersorgungsSICHERHEIT gibt
 
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QVIENNA

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Ich frage mich, wieso die ganzen klugen Leute hier nicht selbst in der Politik tätig sind. Gibt’s den schönen Begriff des Wirtshausphilosophen noch?

Ich bekomme in ein paar Monaten meinen definitiv letzten Verbrenner. Ich mag die alte Technologie aber ich bin auch überzeugt von den E Dingern, die fahren für mich wirklich excellent. Privat schiele ich auf den R5 😉
 
hydrantenfritz

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PS: Muss mich da vielleicht ein wenig korrigieren....
Die Politik sollte da kein Mitspracherecht haben, oder Vetos einlegen.
Standorte und Grenzwerte sowie Finanzierungen hat die Politik sicher ein Mitspracherecht.
Aber um das geht es hier ja nicht.
 
Klausmong

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Du willst ein politisches Thema zumachen weil es politisch ist ? Jo, mach mal. Zeugt von...aber lassen wir das....
Das Thema ist nicht politisch, an kann das ganz normal und unaufgeregt diskutieren.

Aber es gibt immer einige Spezialisten, die Politik reinbringen wollen.
Muss echt nicht sein !

Bevor der arme Mod nochn Herzinfarkt bekommt: ich schreib nix mehr dazu.
Danke, Provokation muss nämlich auch nicht sein!
 
teileklaus

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wer technologieoffen sein will, muss auch den Verbrenner mit einbeziehen, da wo er sinnvoll ist.
Legt ein Staat die Bundesbahn für den Warentransport still indem er die Verladestationen LKW / Schwelle abbaut oder den Unternehmern unsummen von Liegegeld oder Verladeschwierigkeiten aufzwingt dazu noch Zeitliche Fenster, die den Unternehmen nicht passen, dann kommt eben mit allen Konsequenzen ( Ökologier Überlastung Stau.. Schwerlastverkehr zerstört in 5 Jahren eine dauerbefahrene Strasse mit Spurrinnen...die Zuckerrübe, Weizen oder Stahl auf die Strasse, dort geht es aber nur mit dem großen sparsamen Abgasarmen Euro 6 Diesel. Wenn man ein funktionierendes Konzept killt, sollte man ein funktionierendes Ersatz Konzept erprobt bereit haben.. Die Bahn war mal zuverlässig pünktlich bezahlbar. lieber sperrt man eine Strasse oder hängt 60 er Schilder bei Mosbach an eine 4 Spurige B27 wegen "Erntetransport" monatelang da habe ich noch selten einen Erntetransporter mit Weizen im Herbst gesehen. Amtsschimmel reiten über Land und verteilen lieber 50 er Schilder statt die Stelle ausbessern zu lassen, damit der Verkehr abgasarm durchrollt. Da könnte man Tonnen CO2 sparen , nur das rechnet keiner, weil das Ergebnis unpassend wäre. Grüne Welle Fehlanzeige..
Schnittstellen zum Bürgertransport sollten besser werden. Da fahren immer noch 30 Tonner mit 2 Personen fast leer linie. Warum fährt nicht ein 6 Liter/ 100 km Golf statt ein 30 Liter Gelenkbuss? Schülerbusse sind dagegen täglich schlechter als Viehtransporte überladen. Keiner macht was..
Kinder fahren 20 Minuten in die falsche Richtung um nach 40 Miuten daheim anzukommen, stehend..8 kg auf dem Rücken als 5 Klässler.. nur mal so..
Hat das was mit Politik zu tun? Ökologie ist überall, nicht nur bei Schwallerworten man muss technologieoffen sein.. Die frage ist doch wie setze ich die ein?

Hackschnitzel Heizkraftwerk habe wir hier mit einem Wirkungsgrad von 50..55 % Sagen mir die Wissenden..
Wärmeinspeisung lohnt nicht, mit der man auf 80% käme.. Jeder Privatbürger würde das noch mal überlegen..
Klaus wie soll man das politikfrei halten?
 
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ginfizz

ginfizz

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Christoph Bornschein schrieb 2023 im Manager-Magazin, der „so oft beschworene“ Begriff Technologieoffenheit sei ein „argumentatives PowerTool“ geworden, der mittlerweile „jede Fortschrittlichkeit verloren“ habe. „Übrig geblieben“ sei nur „ein Pseudoargument, eine leere Hülle, ein Mittel zur Diskursverweigerung“. Im besten Fall stehe Technologieoffenheit „für eine Angst vor Entscheidungen und vor Verantwortung“ und „das Gegenteil einer konstruktiven Zukunftserzählung“. Mit jeder Wiederholung scheine „aber leider der schlechteste Fall wahrscheinlicher“. Nämlich dass den Befürwortern der Technologieoffenheit „die Leere ihres Leitspruchs durchaus bewusst“ sei, und es nur wichtig sei, „dass ihr Argument es ermöglicht, jeden Gestaltungsanspruch zum ideologisch motivierten Angriff auf die technologieoffene Hochvernunft zu erklären“. Diese komme „bewusst oder unbewusst“ der von Steve Bannon genutzten Strategie „flood the zone with shit“ sehr nahe, die „zwischen Gaslighting, Halbwahrheit, Rhetorik und Fakt jede Orientierung“ auflöse, bis schließlich die Botschaft „des Veränderungsstopps, des Verharrens, der Rückkehr zu besseren Zeiten“ die einzige „noch Halt versprechende Botschaft“ sei.
 
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fwj

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In Latam tankt man seit > 10 Jahren E-fuels (Ethanol). Fossilem Sprit werden bis zu 65% Biosprit beigemischt. Die dortigen Regierungen empfehlen keinen fossilen Sprit, sondern Ethanol wegen CO2 Neutralität zu tanken. Und ja, man muss dafür Zuckerrohr anbauen. Aber als Übergangslösung dennoch für das Klima besser als fossiler Sprit. Solche Überlegungen scheinen mir bei uns aus ideologischen Gründen tabu (kein Anbau von Zuckerrüben für den bösen Autoverkehr!).
Solange wir Kernkraftwerke abschalten und Kohlekraftwerke wieder hochfahren, fossilen Sprit anstelle von Ethanol nutzen, erscheint mir die ganze grüne Politik als wenig glaubwürdig.
 
TTTom

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In Latam tankt man seit > 10 Jahren E-fuels (Ethanol). Fossilem Sprit werden bis zu 65% Biosprit beigemischt. Die dortigen Regierungen empfehlen keinen fossilen Sprit, sondern Ethanol wegen CO2 Neutralität zu tanken. Und ja, man muss dafür Zuckerrohr anbauen. Aber als Übergangslösung dennoch für das Klima besser als fossiler Sprit. Solche Überlegungen scheinen mir bei uns aus ideologischen Gründen tabu (kein Anbau von Zuckerrüben für den bösen Autoverkehr!).
Solange wir Kernkraftwerke abschalten und Kohlekraftwerke wieder hochfahren, fossilen Sprit anstelle von Ethanol nutzen, erscheint mir die ganze grüne Politik als wenig glaubwürdig.
Dass wir in Deutschland seit 14 Jahren im "Benzin" 5 bzw 10% Ethanol haben ist an Dir vorbeigegangen? Und in den USA schon seit George Bush.
Und dass dafür (und auch in Lateinamerika und dem Rest der Welt) erhebliche landwirtschaftliche Nutzflächen benötigt werden, die man auch für den Anbau von Nahrung nutzen könnte, sollte man dabei bedenken.

Ich erinnere mich, dass es riesige Proteste der einfachen Bevölkerung in Mexico wegen gestiegener Brotpreise gab, weil aus dem mexikanischen Mais Ethanol für die Straßenkreuzer in den USA gemacht wurde. Artikel dazu von 2007.

Jedes Ding hat mehrere Seiten.
 
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fwj

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Dass wir in Deutschland seit 14 Jahren im "Benzin" 5 bzw 10% Ethanol haben ist an Dir vorbeigegangen? Und in den USA schon seit George Bush.
Und dass dafür (und auch in Lateinamerika und dem Rest der Welt) erhebliche landwirtschaftliche Nutzflächen benötigt werden, die man auch für den Anbau von Nahrung nutzen könnte, sollte man dabei bedenken.

Ich erinnere mich, dass es riesige Proteste der einfachen Bevölkerung in Mexico wegen gestiegener Brotpreise gab, weil aus dem mexikanischen Mais Ethanol für die Straßenkreuzer in den USA gemacht wurde. Artikel dazu von 2007.

Jedes Ding hat mehrere Seiten.
Lese bitte meinen Text nochmal. E10 ist doch klimatechnisch im Vergleich zu E65 oder reinem Ethanol ein Witz. Und ja, es benötigt Anbaufläche, wie von mir erwähnt. Aber was ist dir lieber? CO2 Emissionen oder Kernkraft und Biosprit? Natürlich ist das ein Kompromiss, aber besser als Ideologie und Wunschdenken!!
 
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glitch_oz

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Die Betreiber dieser Immobilien haben daran aber oft überhaupt kein Interesse, bauen of, wenn überhaupt, nur so viel PV aufs Dach, dass sie damit ihren Eigenbedarf decken können. Warum nicht mehr? Als einem Grund nannte der Artikel die - grundsätzlich sinnvolle und verständliche - Regelung, dass PV-Anlagen oberhalb einer bestimmten Leistung nur dann ans Stromnetz angeschlossen werden dürfen, wenn der Netzbetreiber per Fernzugriff die Einspeisung steuern bzw. stoppen kann. Hört sich logisch an: Wenn die Sonne runterballert wie blöde, wird sonst die Netzstabilität gefährdet.

Nur scheint jeder Netzbetreiber für diese "Fernsteuerung" ein eigenes Süppchen zu kochen, und es scheint in der Praxis eine Hürde zu sein, eine große PV-Anlage einfach so ans Netz zu kriegen. Wenn dann noch die Einspeisevergütung mau ist, lassen es die Leute. Blöd aber auch.

Auch bei den "Balkonkraftwerken" haben die Stromversorger ja zuerst riesige Hürden aufgebaut, um die Leute von vorn herein zu entmutigen. Das meiste davon wurde inzwischen abgeschafft. Geht also grundsätzlich.
Tja, liegt halt eben an der verdammten Logik, gelle.

Hier sind "Strafraten fuer Einspeisung" alltaeglich, wenn die Sonne scheint, ballert jeder mit seiner ueberdimensionierten 7.5-12KW Anlage ins Netz bis die Kabel schmelzen, weil soviel Bums schafft das bestehende oeffentliche Strippen- Netz nicht und lokale Batterie-Baenke sind irrsinnig teuer und nicht vorhanden.
So wird der geringe Einspeisebonus direkt von den Strafraten aufgefressen und zwischendrin braucht's neue AKW's fuer die 'down-times".
Welcome to the perfect New World. :rof3l:
 
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glitch_oz

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Und dass dafür (und auch in Lateinamerika und dem Rest der Welt) erhebliche landwirtschaftliche Nutzflächen benötigt werden, die man auch für den Anbau von Nahrung nutzen könnte, sollte man dabei bedenken.
Na, hurra.
Und diese Anbau-Flaechen auch noch mit Mono-Kultur langfristig veroeden, nur mal so am Rande.
 
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