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Tag 18 / Springbok -> Nähe Nieuwoudtville
Da es frisch ist und bewölkt, kommt das Innenfutter in die Jacken und die Übergangshandschuhe an die Hände. Unser Guide zieht seine "Banane" an und wir starten kurz nach 09:00. Unser Ziel ist eine Farm in der Nähe von Nieuwoudtville irgendwo im Nirgendwo. Die Temperaturanzeige bleibt lange Zeit einstellig, auch nachdem die Wolken weniger werden.
Die Landschaften wechseln immer wieder. Gegen Mittag fahren wir auf riesige Tafelberge zu, kurz davor biegen wir nach Vanrhynsdorp ab. Hier tanken wir und unser Guide eröffnet mir, das wir heute zwar ein paar Schotterstrecken vermieden haben, die letzten 20km oder so zu unserer Unterkunft seien aber gravel-road. Ja, und er hätte heute noch eine Überraschung für uns.
Von Vanrhynsdorp geht es über eine schmale Straße (R27) auf einen Tafelberg zu. Und dann stehen wir da, am Fuss eines Anstiegs der nur ein Pass sein kann. Die einsehbare Strecke sieht nach Kurven aus. Fahrende Verkehrshindernisse sind nicht zu erwarten.
Der Ausblick vom Anstieg ist gewaltig, aber nirgendwo Haltemöglichkeiten. Kurz vor der Passhöhe liegt ein Parkplatz, auf den unser Guide abbiegt. Von hier aus kann man das Namaqualand überblicken. Der Parkplatz befindet sich rund 600m über der Ebene, mit "unverbaubarer" Sicht.
In Nieuwoudtville geht es dann auf Schotter die rund 20km zur Farm und es blüht ringsrum. Es ist inwischen auch etwas wärmer, obwohl wir gut 1000m hoch sind und damit sogar etwas höher als gestern.
Wir erreichen die Farm und erfahren, dass wir nicht auf der Farm selbst, sondern in einem Cottage weitere 2km entfernt übernachten werden. Unser Guide besorgt nach unserem Einchecken einen Sechserpack Bier und wir machen uns auf einer einspurigen Sandpiste durch blühende Wiesen Richtung Cottage.
Das Cottage besteht aus einem langen Raum, der unterteilt wurde in ein Bad mit Aussendusche, ein Zimmer mit Doppelbett, in dem die Aussentür liegt und einem langen Raum der Kochstelle, Kamin, Tisch und zwei weitere Betten enthält. Hinter dem Cottage befindet sich eine Grillstelle. Licht gibt es über eine Solaranlage, ersatzweise Petroleumlampen, ersatzweise Kerzen, warmes Wasser und kochen mittels Gasflaschen.
Leider ist die Gasflasche für das Warmwasser leer, aber ansonsten sieht das hier sehr gut - vor allem sehr ruhig - aus.
Kein Mobilfunknetz, kein WiFi. Wir sind absolut offline...
Wir lungern vor dem Cottage rum, trinken das mitgebrachte Bier in der Abendsonne und lassen den Tag ausklingen.
Kochen müssen wir heute nicht und auch nicht zum Farmrestaurant fahren, das Essen wird geliefert werden. Rainers Überraschung ist ihm wirklich gut gelungen. Wir feuern den Kamin an, denn kaum ist die Sonne weg, wird es kalt. Kurz nach Anbruch der Dunkelheit kommt unser Essen. Unser Tisch wird gedeckt, das dauert keine zwei Minuten, Butternut-Suppe, bunter Salat, Lammkeule mit Gemüse und Malva Pudding, sowie 2 Flaschen Wein.
Tag | Dienstag, 21.08.2018 |
Entfernung | 330km |
Reisezeit | 6h mit Pausen |
Pässe | 1, Van Rhynspas(825m) |
Wetter | 7 - 16°, sonnig |
Da es frisch ist und bewölkt, kommt das Innenfutter in die Jacken und die Übergangshandschuhe an die Hände. Unser Guide zieht seine "Banane" an und wir starten kurz nach 09:00. Unser Ziel ist eine Farm in der Nähe von Nieuwoudtville irgendwo im Nirgendwo. Die Temperaturanzeige bleibt lange Zeit einstellig, auch nachdem die Wolken weniger werden.
Die Landschaften wechseln immer wieder. Gegen Mittag fahren wir auf riesige Tafelberge zu, kurz davor biegen wir nach Vanrhynsdorp ab. Hier tanken wir und unser Guide eröffnet mir, das wir heute zwar ein paar Schotterstrecken vermieden haben, die letzten 20km oder so zu unserer Unterkunft seien aber gravel-road. Ja, und er hätte heute noch eine Überraschung für uns.
Von Vanrhynsdorp geht es über eine schmale Straße (R27) auf einen Tafelberg zu. Und dann stehen wir da, am Fuss eines Anstiegs der nur ein Pass sein kann. Die einsehbare Strecke sieht nach Kurven aus. Fahrende Verkehrshindernisse sind nicht zu erwarten.
Der Ausblick vom Anstieg ist gewaltig, aber nirgendwo Haltemöglichkeiten. Kurz vor der Passhöhe liegt ein Parkplatz, auf den unser Guide abbiegt. Von hier aus kann man das Namaqualand überblicken. Der Parkplatz befindet sich rund 600m über der Ebene, mit "unverbaubarer" Sicht.
In Nieuwoudtville geht es dann auf Schotter die rund 20km zur Farm und es blüht ringsrum. Es ist inwischen auch etwas wärmer, obwohl wir gut 1000m hoch sind und damit sogar etwas höher als gestern.
Wir erreichen die Farm und erfahren, dass wir nicht auf der Farm selbst, sondern in einem Cottage weitere 2km entfernt übernachten werden. Unser Guide besorgt nach unserem Einchecken einen Sechserpack Bier und wir machen uns auf einer einspurigen Sandpiste durch blühende Wiesen Richtung Cottage.
Das Cottage besteht aus einem langen Raum, der unterteilt wurde in ein Bad mit Aussendusche, ein Zimmer mit Doppelbett, in dem die Aussentür liegt und einem langen Raum der Kochstelle, Kamin, Tisch und zwei weitere Betten enthält. Hinter dem Cottage befindet sich eine Grillstelle. Licht gibt es über eine Solaranlage, ersatzweise Petroleumlampen, ersatzweise Kerzen, warmes Wasser und kochen mittels Gasflaschen.
Leider ist die Gasflasche für das Warmwasser leer, aber ansonsten sieht das hier sehr gut - vor allem sehr ruhig - aus.
Kein Mobilfunknetz, kein WiFi. Wir sind absolut offline...
Wir lungern vor dem Cottage rum, trinken das mitgebrachte Bier in der Abendsonne und lassen den Tag ausklingen.
Kochen müssen wir heute nicht und auch nicht zum Farmrestaurant fahren, das Essen wird geliefert werden. Rainers Überraschung ist ihm wirklich gut gelungen. Wir feuern den Kamin an, denn kaum ist die Sonne weg, wird es kalt. Kurz nach Anbruch der Dunkelheit kommt unser Essen. Unser Tisch wird gedeckt, das dauert keine zwei Minuten, Butternut-Suppe, bunter Salat, Lammkeule mit Gemüse und Malva Pudding, sowie 2 Flaschen Wein.
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