Stilfser Joch

[Inot]

Da gibt es genügend Kehren ohne WOMO.

 

[qtreiber]

Da fährst du länger durch den Wald.

 

[Inot]

Stimmt.
Ist aber ein genialer Paß.

 

[Steglitzq]

Also ich finde das Stilfser Joch Spitze! Da MUSS jeder hin1!!!11 Ich kenne keinen Pass, der fahrerische Herausforderungen auf diese einmalige Weise mit grandioser Landschaft und Kulinarik kombiniert!
Fahrt alle da lang1!11!!!!

 

[Larsi]

... Da MUSS jeder hin1!!!11 ...

Oh, bitte nicht ... Auf Stelvio-Videos sind viele zu sehen, die da besser nicht führen.

 

[Steglitzq]

Oh, bitte nicht ... Auf Stelvio-Videos sind viele zu sehen, die da besser nicht führen.

Oh, ich vergass:

 

[teileklaus]

eher umgekehrt, je weniger dort hinmüssen umso besser kann man noch fahren.
Dort ist derart überlaufen, dass man im Schrittempo durch die Menschenmassen durchpaddelt..

 

[Polly]

Wer die Motorradstrecken in den deutschen Mittelgebirgen kennt, wird von den Alpen und insbesondere dem Stelvio schwer enttäuscht sein.

 

[sigma]

Ich kenne keinen Pass, der fahrerische Herausforderungen auf diese einmalige Weise mit grandioser Landschaft und Kulinarik kombiniert!

Na ja, die fahrerische Herausforderung beschränkt sich über 40 enge Kehren, das war´s dann aber auch.
Die Landschaft ist toll, Kulinarik gibt´s da oben doch gar nicht.
Die Bratwurst ist das Letzte.

 

[Bullerbue]

Wer die Motorradstrecken in den deutschen Mittelgebirgen kennt, wird von den Alpen und insbesondere dem Stelvio schwer enttäuscht sein.

Jepp,

das ist absolut meine Erfahrung aus knapp vier Jahrzehnten. Würde aber eher sagen „mittelgebirgsartig“, denn solche Strecken wie in den Mittelgebirgen gibt es natürlich auch in Teilen der Alpen, Voralpen, v.a. aber auch den Ostalpen. Ich denke aber ich weiß was du meinst.

Die Serpentinenpässe wie der Stelvio finde ich persönlich, abgesehen natürlich von grandiosen Aussichten, fahrerisch total langweilig. Insbesondere natürlich dann wenn so viel Verkehr herrscht wie meist in der recht kurzen „Hauptsaison“ da, eben aufgrund der Höhenlage.

Aber das kann, darf und soll gerne jeder für sich anders sehen und meinetwegen den ganzen Sommer über dieser Art Pässe fahren. Mir sind die Mittelgebirge persönlich deutlich lieber, wozu ich natürlich auch die im angrenzenden Ausland zähle.

Es hat aber, siehe oben, eben auch mit dieser vollkommenen Überlaufenheit bestimmter Regionen in den Alpen zu tun, wozu ich natürlich auch diese klassischen Gebiete zähle. Habe ich alles mal irgendwann gemacht, auch mehrfach, brauche ich nicht mehr.

Das Leute, die sowieso in den Gegenden oder nicht weit davon wohnen, das anders sehen liegt in der Natur der Sache. Würde ich in den Alpen leben, würde ich wohl da auch am meisten fahren. Ich denke das ist nun mal normal. So wie ich eben ins Bergische Land, das Sauerland oder die Eifel des Öfteren fahre, weil vor der Haustüre.

Gruß Guido

 

[sigma]

Wer die Motorradstrecken in den deutschen Mittelgebirgen kennt, wird von den Alpen und insbesondere dem Stelvio schwer enttäuscht sein.

Wer sowas schreibt kennt die Alpen schlicht und ergreifend nicht.

Pro Jahr fahre ich ca. 20.000 km mit dem Moped, mind. 15 t davon in den deutschen Mittelgebirgen, das macht wahnsinnig viel Spaß und mir wird es hier seit über 40 Jahren immer noch nicht langweilig.

Aber zu behaupten man wäre von den Alpen enttäuscht wenn man die Mittelgebirge kennt ist schon sehr schräg. Die Alpen bieten fahrerisch alles was man sich als Kurvenfahrer wünscht, der Stelvio ist dafür absolut kein Maßstab.

 

[Juescho]

Die Alpen bieten fahrerisch alles was man sich als Kurvenfahrer wünscht ...

Stimmt .... gewusst wo ... von hochalpin bis mediterran ist alles möglich. Und das soll mit deutschen Mittelgebirgen vergleichbar sein? ... fängt nicht zuletzt mit dem Fahren über der Baumgrenze an.
Aber jede Landschaft hat ihr spezielles Bild, in den Pyrenäen anders als im Velebit. Jedes Jahr immer in die gleichen Ecken, bzw. deren Strecken fahren kann man machen, muss man aber nicht.
Bei allen Vorlieben für was und wo auch immer aber bleibt, der gesamte Alpenzug bietet nahezu alle Möglichkeiten für alle Geschmäcker. Auch einsame Strecken und Pässe ... ja stimmt ... gewusst wo

 

[Bongo_GS]

Moin Leute,
Natürlich gibt es in Deutschland und in deren Mittelgebirge wunderschöne Strecken, aber eine Tour durch die Alpen, egal an welcher Stelle ist immer nochmal eine deutliche Steigerung, alleine weil die Auffahrten auf die Pässe deutlich länger sind und wirklich alle Arten von Strecken geboten werden, und dazu kommen die unfassbar schönen Landschaften dazu! Jetzt rede ich noch nicht mal über die Pyrenäen, Sierra Nevada, Norwegen oder den ganzen Balkan bis Griechenland. Der Stelvio ist nur einer von vielen Pässen, ei klar mit der höchste und die Serpentinen besonders! Muss man mal gefahren sein! Wer Alpen noch nicht gefahren ist, dann wird’s aber Zeit es zu tun! Egal wo!

 

[DonauGStreiber]

Bin ja vor zwei Jahren mit dem Rennrad hoch, am "Radtag".... das ist schon Spitze, da man das komplette Joch quasi für sich "alleine" hat....und auch bei der Abfahrt keinen Kraftfahrt-Gegenverkehr fürchten muss....

 

[GSHP]

Bin ja vor zwei Jahren mit dem Rennrad hoch, am "Radtag".... das ist schon Spitze, da man das komplette Joch quasi für sich "alleine" hat....und auch bei der Abfahrt keinen Kraftfahrt-Gegenverkehr fürchten muss....

Respekt!

Gruß aus PAF
Gerd

 

[boro]

Bin ja vor zwei Jahren mit dem Rennrad hoch, am "Radtag".... das ist schon Spitze, da man das komplette Joch quasi für sich "alleine" hat....und auch bei der Abfahrt keinen Kraftfahrt-Gegenverkehr fürchten muss....

Anhang anzeigen 748102

An dem Radtag ist ein Freund von mir auch jedes Jahr mit dabei mit dem Rennrad. Aber der fährt auch in den französischen Alpen mit dem Fahrrad Pässe hoch, da kann ich nur staunen.


Gruß
Jochen

 

[AxelF]

Wer eine kurvige, aber sportlich zu fahrende Strecke fahren möchte, braucht vielleicht nichtmal ein (Mittel)gebirge, das gibt es sicher auch an manchen Stellen im Flachland.
Und ich gebe zu, Serpentinen sind nicht immer das höchste der Gefühle. Aber eben an solchen hohen Bergen ist es nicht immer möglich, eine flüssig zu fahrende Strecke zu bauen, die dann auch den gewünschten Höhengewinn hat. Man muß ja auch sehen, dass auch die meisten Passtrassen nicht zur Erzeugung von Glücksgefühlen von Motorradfahrern gebaut wurden, sondern um zwei benachbarte Täler sinnvoll und zügig zu verbinden. Tunnelbau war und ist nicht überall so einfach möglich.

Jede Mittelgebirgsstrecke muß dann "passen", wenn es darum geht, eine Hochgebirgslandschaft (Gipfel drumrum >2000m, oberhalb Baumgrenze, Gletscher, Felsformationen) drumrum zu haben. Das ergibt nochmals ein ganz anderes Gefühl als das eben deutsche Mittelgebirge erzeugen können.

Im übrigen dürfte es klar sein, dass es sich natürlich anders anfühlt, wenn man bereits 10x oben war. Aber wer das 1. oder 2. mal dort hoch fährt, wird noch beeindruckt sein und vielleicht auch vom Schwierigkeitsgrad der Serpentinen eher "überfordert" werden als der alte Hase.
Bei Youtube sieht man aber ständig Kradfahrer, die das zum ersten Mal sehen/machen und dann doch verstehen, dass live befahren was anderes ist, als auf Bildern oder Videos...

Auf der schwäbischen Alb oder im Allgäu gibt es z:b. genug kurvige (teilweise auch sehr verkehrsarme) Strassen, die sich nicht vor denen in den Alpen verstecken müssen. Aber natürlich ist die Umgebung nicht ganz so alpin, wie es vielleicht in den Alpen sein könnte.
Dafür vielleicht zügiger zu fahren oder weniger Andrang.
Hat aber alles seine Berechtigung. Ich fahre beides gerne.
Wobei sich natürlich die Tour in den italienischen Alpen eher nach Urlaub anfühlt...

 

[Serpel]

Diskutieren wir hier ernsthaft die Vor- und Nachteile von Mittelgebirgsstrecken gegenüber solchen in den Alpen?!

Wenn’s denn sein muss, hab ich auch ein Beispiel: Die Strecke von Gersbach nach Hasel im Schwarzwald ist in ihrer Art einzigartig - so was gibt es hier weder auf dem Julier, noch Bernina oder Albula, Flüela, Maloja oder Ofen. Gerne würde ich einen dieser sechs Pässe gegen diese phantastische Strecke im Schwarzwald tauschen (allerdings nicht den Bernina ).

Umgekehrt möchte ich aber die Alpenpässe auf gar keinen Fall missen - allein schon wegen der grandiosen Landschaft. Und nicht zuletzt wegen der Serpentinen. Die haben auch ihren (speziellen) Reiz.

Gruß
Serpel

 

[bemens17]

Da gibt es genügend Kehren ohne WOMO.

... und sehr wenig Verkehr :-)).

 

[Bullerbue]

Wer eine kurvige, aber sportlich zu fahrende Strecke fahren möchte, braucht vielleicht nichtmal ein (Mittel)gebirge, das gibt es sicher auch an manchen Stellen im Flachland.
Und ich gebe zu, Serpentinen sind nicht immer das höchste der Gefühle. Aber eben an solchen hohen Bergen ist es nicht immer möglich, eine flüssig zu fahrende Strecke zu bauen, die dann auch den gewünschten Höhengewinn hat. Man muß ja auch sehen, dass auch die meisten Passtrassen nicht zur Erzeugung von Glücksgefühlen von Motorradfahrern gebaut wurden, sondern um zwei benachbarte Täler sinnvoll und zügig zu verbinden. Tunnelbau war und ist nicht überall so einfach möglich.

Jede Mittelgebirgsstrecke muß dann "passen", wenn es darum geht, eine Hochgebirgslandschaft (Gipfel drumrum >2000m, oberhalb Baumgrenze, Gletscher, Felsformationen) drumrum zu haben. Das ergibt nochmals ein ganz anderes Gefühl als das eben deutsche Mittelgebirge erzeugen können.

Im übrigen dürfte es klar sein, dass es sich natürlich anders anfühlt, wenn man bereits 10x oben war. Aber wer das 1. oder 2. mal dort hoch fährt, wird noch beeindruckt sein und vielleicht auch vom Schwierigkeitsgrad der Serpentinen eher "überfordert" werden als der alte Hase.
Bei Youtube sieht man aber ständig Kradfahrer, die das zum ersten Mal sehen/machen und dann doch verstehen, dass live befahren was anderes ist, als auf Bildern oder Videos...

Auf der schwäbischen Alb oder im Allgäu gibt es z:b. genug kurvige (teilweise auch sehr verkehrsarme) Strassen, die sich nicht vor denen in den Alpen verstecken müssen. Aber natürlich ist die Umgebung nicht ganz so alpin, wie es vielleicht in den Alpen sein könnte.
Dafür vielleicht zügiger zu fahren oder weniger Andrang.
Hat aber alles seine Berechtigung. Ich fahre beides gerne.
Wobei sich natürlich die Tour in den italienischen Alpen eher nach Urlaub anfühlt...

Tach,

wie ich in meinem "Alpenkritischen Kommentar" oben bereits bemerkte, bieten die Alpen nichtsdestotrotz unheimlich viel zu "erfahren". Aber das sind für mich dann die Strecken die gerade nicht diesen typischen Passcharakter der hohen Pässe haben. Aber es gibt eben auch dort wunderbare Strecken, absolut d`acor. Allerdings für mein Empfinden dann eher die welche abseits dieser Wege liegen und z.T. in ganz anderen Regionen der Alpen.

Kehre fahren, Gas geben, Kehre fahren, Gas geben usw. ganz ehrlich, dazu habe ich bei meinen ersten Fahrten in den 1980 ern schon gesagt das mich das überhaupt nicht antörnt. Ja, die "Klassiker" bin ich damals auch gefahren, weil die Kumpels wollten und eben weil "muss man mal gemacht haben", aber da ist bis heute keine Liebe draus geworden.

Ich denke aber man kann sich darauf einigen, es gibt in den Alpen auch abseits der hohen Pässe mit den Serpentinen supertolle Strecken, es gibt in den Mittelgebirgen tolle Strecken und sogar im Flachland findet man hier und da Kleinode die vor allem Landschaftlich Spaß machen.

Mir ging es in der zuerst geäußerten Kritik um primär mein Empfinden zum Serpentinenfahren, also topic betrachtet sowas wie den Stelvio. Und das finde ich persönlich halt langweilig, das war, ist und das bleibt für mich so.

Gruß Guido