In meinen Augen stellt diese Neuentwicklung keine wirkliche Verbesserung dar. Da sie nicht signifikant besser funktionieren wie alte Batterietypen.
Ich stimme dem nicht zu, sondern eher dieser Aussage:
Du mußt Dich darauf einlassen und einfach etwas genauer hinschauen um die Vorteile von LiFePO₄ ausmachen zu können
Wobei ich nicht alle genannten Punkte als Vorteile ansehe:
Sie liefern eine um etwa ein Volt höhere Ruhespannung
Aufgabe der Stromversorgung ist es, eine stabile Versorgung mit der
Sollspannung sicherzustellen. Historisch bedingt setzt der Bleiakku die Maßstäbe, sodass nur solche anderen Batterietechnologien geeignet sind, mit denen die gleiche Spannung erreichbar ist, d. h. weder weniger noch mehr im Rahmen von Toleranzen; Jede Abweichung, egal ob nach oben oder unten, schränkt die Kompatibilität ein.
Von Li Batterien liest man immer wieder seltsame Stories.
Nämlich ?
man mit dem bisherigen Wissen bei diesen Batterien nicht weiter kommt.
Kann schon sein, denn die Technik entwickelt sich weiter und entsprechend auch das Wissen, das man sich ggf. aneignen muss. Gibt ja Leute (in diesem Forum vielleicjt weniger), die Vergaser fahren, weil sie glauben, mit der modernen Technik nicht klar zu kommen, die aber eigentlich auch schon aus dem letzten Jahrtausend stammt. Wer möchte zurück in die Höhle ?
Muss man über den Winter laden?
Klare Antwort: Jein !
Es gilt zwar:
Sie haben eine deutlich geringere Selbstentladung als Blei-Säure-Akkus
Aber es gibt ja noch den Ruhestrom des Motorrads. Weil die nötigen Anlasserströme bereits mit niedrigeren Kapazitäten erreicht werden, verbaut man meist Akkus mit geringerer Kapazität als eine vergleichbare Bleibatterie haben müsste ... mit der Folge, dass die Ladung weniger lange für eine Ruhestromentnahme reicht.
Die beste Lösung ist daher,
die Batterie bei längeren Standzeiten abzuklemmen - dann muss bei einer normalen Standzeit nicht geladen werden.
Zwar wurden die Hintergründe nicht erläutert, aber ich könnte mir vorstellen, dass das Abklemmen bei in diesem Thread thematisierten Problembatterie versäumt wurde.
Alternativ kann man die eingebaute Batterie regelmäßig laden, müsste das dann aber öfter tun als bei der Bleibatterie.
Ein ausdrückliches Verbot gibt es nicht. Das mögliche Problem hat
@teileklaus in seinem Beitrag angeschnitten:
Nur wenn eine intakte aber entladene Lifepo4 da wäre, würde sie niederohmig erst mal einen Teil des Boosters oder Starthilfestroms zu Superschnelladung abgreifen bis sie die 10 Volt der Startspannung des Anlassers erreicht und den Anlasser dann schneller drehen. Dieser Schnelladestrom von 50.. 100 ? A schädigt den Lifepo. aber starten tut es doch, wenn man vom Autoakku kommt.
Man sollte sich vergegenwärtigen, dass die Starthile eine Ausnahmeprozedur ist, die keineswegs zum normalen Fahrzeugbetrieb gehört, d. h. es muss bereits ein Fehler vorliegen oder gemacht worden sein. Insofern darf man nicht erwarten, dass ein Überbrücken einen Fehler behebt. Vielmehr ist das eine Symptombekämpfung, aber nicht die Behebung der Ursache.
Man kann so eine Li-Batterie ganz normal behanden. Die LiMa macht da auch nichts anderes.
Man kann die Starthilfe nicht mit der Speisung durch die Lichtmaschine vergleichen. Eine Starterbatterie, auch eine Spenderbatterie, kann wegen ihres geringen Innenwiderstands sehr große, ungesund hohe Energiemenge freisetzen, was die Lichtmaschine aufgrund ihrer begrenzten Leistung nicht kann.
Bei einer Panne mag das nicht praktikabel sein, ansonsten wäre bei einer leeren Batterie das Schonendste, sie zunächst mit einem Ladegerät wieder aufzuladen. So kann man auch den verschiedenen Risiken einer Starhilfe aus dem Weg gehen.