Stahlbus-Ölablaßventil

[Road's End]

Wie häufig sind mir früher die Ölablassschrauben in die ölige Suppe gefallen. Das entfällt jetzt mit dem Stahlbus-Ventil. Einfach eine saubere Sache, da sifft nichts mehr. Das Öl im Schlauch ist auch kein Problem, einfach den Schlauch länger abtropfen lassen. Der Vorteil der sauberen Finger und des nicht auf den Motorschutz tropfenden Öls ist mir halt die paar Euro wert.

 

[RunNRG]

Ich hasse es, wenn mir das heisse Öl über die Finger läuft

Am Besten fliesst das Öl ja im richtig heissen Motor und da ist es schon einfacher so einen Schlauch anzustecken, als eine Schraube zu lösen und diese dann zu suchen. Zudem hat das dünnflüssige Öl die eklige Eigenschaft die Finger zu verbrennen. Da ist mir dann jede Wirtschaftlichkeit eher egal.

Ich habe leider in meinem Leben zuviele Ölwechsel gemacht(alle mit Ablassschraube, derzeit haben wir ja nur 4 KFZ und Mopeds....), als das ich mir dabei weder die Schraube in der Ablasswanne versenke noch mir heisses Öl über die Finger gieße.

Wer nicht ganz grobmotorisch ist, bekommt die Schraube so rausgedreht, das er merkt, wann sie ganz lose ist. Und dann hält man sie halt mit 2 Fingern am Sechskant und zieht sie zur Seite wech, statt die ganze Hand drunterzuhalten, wo ddann Sekundne später das Öl raussprudelt....

Brauch ich für jede Lösung ein Problem ungeschickter Menschen....

 

[gerd_]

Hi

Ich hasse es, wenn mir das heisse Öl über die Finger läuft

Am Besten fliesst das Öl ja im richtig heissen Motor und da ist es schon einfacher so einen Schlauch anzustecken, als eine Schraube zu lösen und diese dann zu suchen. Zudem hat das dünnflüssige Öl die eklige Eigenschaft die Finger zu verbrennen. Da ist mir dann jede Wirtschaftlichkeit eher egal.

Den Begriff "Handschuh" kennst Du? Falls keine eigenen vorhanden sind könnte man die Spülhandschuhe von Mutti/Frau/Freundin klauen oder bei ALDI . . . Besser sind Nitrilhandschuhe aus dem Industriebedarf oder von Hornbach. Stabil, nicht für feinfühlige Arbeiten geeignet aber gut um im heissen Ölstrahl die Schraube zu fangen.
Wahlweise kann man eine Nuss verwenden. Da bleibt die Schraube drin stecken und man kann sie anschliessend, samt Dichtungsringelchen, bei Verwendung eines Reinigungstuches, wegnehmen (zur Not nebst der Handschuhe gleich auch die ZEWA aus der Küche klauen).
gerd

 

[lederkombi]

jeder darf das Öl wechseln so wie er will und wann er will

Ich bin froh gibt es die Stahlbuslösung, aber das darf ja jeder so sehen wie er mag.

 

[GS`ler]

Habe bei meiner GS auch von Anfang an die Stahlbuslösung verbaut. Auch für mich eine saubere Sache. Motorschutz passt vollkommen unproblematisch auch weiterhin (Sondermodell mit ADV Motorschutz). Abreißen der Stahlbusschraube durch "Hervorstehen" oder Undichtigkeiten an dem System halte ich für etwas weit hergeholt. Das System gibt es schon ewig auf dem Markt. Doppelte Sicherung durch Kugelventil + Schraubkappe. Kleckerei durch den Schlauch habe ich auch keine. Das Öl läuft nach einer gewissen Zeit vollständig aus dem Schlauch. Für mich auch eine saubere und einfache Lösung. Aber jeder so wie er es haben möchte.

 

[viducce]

Hat jemand ein Stahlbus Ölablassventil verbaut?
Die Schutzplatte passt dann nicht mehr über das Ölablassventil.

Danke und Grüße aus Taiwan

Hat sich erledigt, Serienschraube bleibt dran.

 

[JUG]

Das ist keine neue Information.
Stahlbus-Ölablaßventil

Mod Edit: danke die letzten beiden Beiträge dahin verschoben

 

[Morg]

Also, ich habe das an der 1150er verbaut, es passt (noch) unter die serienmäßigen Motorschutzbleche ohne Anschlagen und es ist auch mit dem Schlauch keine Sauerei.

Allerdings spart es auch nicht viel an Gesamtaufwand (Motorschutz muss immer noch runter...), und wenn ich mal ins Gelände fahren sollte, müsste ich mir auch Gedanken machen, ob da nicht "Knitterzonen" verbaut werden.

Würde ich bei der Maschine wohl nicht nochmal verbauen...

 

[Bahnburner]

Mahlzeit!

Beim Motoröl brauch ich das nicht, das bekomme ich so gewechselt (1200er Lufti).
Aber beim Getriebeöl finde ich es genial, weil die Ablassbohrung ist ja ziemlich genau über der Querstrebe vom Hauptständer. Entweder stell ich mich doof an, oder das ist so gedacht, dass das alte Getriebeöl als Korrosionsschutz für den Ständer verwendet wird (inkl. Riesensauerei auf der Hebebühne...).
Mit dem Schlauch komm ich gut am Ständer vorbei.

Nebeninfo: Ich hatte zuerst überlegt, ob da nicht ein Magnet in der Ablassschraube ist wegen kleiner Späne (Verschleiß), aber der Magnet ist in der Einfüllschraube. Warum auch immer...

Grüße
"Bahnburner"
Matthias

 

[manfred180161]

Ich hab das Stahlbus Ventil an der 1200er LC, passt auf ein paar Milimeter unter den originalen Unterfahrschutz.
Schneller, einfacher und vor allem sauberer kann ein Ölwechsel nicht gehen.
Den Schlauch häng ich direkt in den Altölkanister, da geht kein Tropfen verloren, keine Schraube verbrennt mir die Finger oder fällt ins Altöl (alles schon selbst praktiziert).
Würde ich sofort wieder installieren!

 

[gerd_]

Hi

Ich hab das Stahlbus Ventil an der 1200er LC, passt auf ein paar Milimeter unter den originalen Unterfahrschutz.
.....

Würde bei mir nicht klappen weil ich den Unterfahrschutz bereits schgemäss verwendet habe.
gerd

 

[pogibonsi]

Ich hole das Thema noch mal hoch:

Meine Bedenken sind, dass die original Ölablassschraube ja einen Magnet hat und man erkennt, ob es Späne gibt oder nicht! Beim Stahlbusventil kann ich aber nicht kontrollieren, ob Späne vorhanden sind.

Das scheint mir ein großer Nachteil des Stahlbusventils zu sein! Wie seht ihr das?

 

[Franz Gans]

Meine Bedenken sind, dass die original Ölablassschraube ja einen Magnet hat und man erkennt, ob es Späne gibt oder nicht! Beim Stahlbusventil kann ich aber nicht kontrollieren, ob Späne vorhanden sind.

Hat sie das wirklich? Meine BMW (R-Modelle) hat jedenfalls keinen Magneten an der Motorölablaßschraube. Schau mal lieber nach!

 

[lederkombi]

Ich hole das Thema noch mal hoch:

Meine Bedenken sind, dass die original Ölablassschraube ja einen Magnet hat und man erkennt, ob es Späne gibt oder nicht! Beim Stahlbusventil kann ich aber nicht kontrollieren, ob Späne vorhanden sind.

Das scheint mir ein großer Nachteil des Stahlbusventils zu sein! Wie seht ihr das?

Das ist ein Argument, ja. Ich hatte mir das auch überlegt und dann folgende Lösung getroffen: Neodymmagnet auf den Ölfilter und fertig. Notfalls könnte man einen solchen Magnet auch auf die Stahlbusschraube schrauben, das Gewinde dazu für einen Deckel ist ja vorhanden.

 

[lederkombi]

Hat sie das wirklich? Meine BMW (R-Modelle) hat jedenfalls keinen Magneten an der Motorölablaßschraube. Schau mal lieber nach!

Meine hat(te) einen. Ist in der Schraube innen.

 

[GS`ler]

Ich hole das Thema noch mal hoch:

Meine Bedenken sind, dass die original Ölablassschraube ja einen Magnet hat und man erkennt, ob es Späne gibt oder nicht! Beim Stahlbusventil kann ich aber nicht kontrollieren, ob Späne vorhanden sind.

Das scheint mir ein großer Nachteil des Stahlbusventils zu sein! Wie seht ihr das?

Wenn der Motor massiv Späne absondert, ist eh schon was faul. Da hilft Dir dann auch die Erkenntnis das es so ist nicht wirklich weiter. Ich habe die ersten 5 Ölwechsel ohne Stahlbus gemacht. Späne waren nicht zu finden, max. etwas Metallschlamm. Wer auf Nummer sicher gehen will. sollte über einen Magneten im Bereich Ölfilter nachdenken. Oder sich über dieses Thema schlicht keinen allzu großen Kopf machen.

Hat das Ölablassventil einen Magneten für Späne? - Bremsen entlüften - ganz einfach, Öl intelligent wechseln, Leitungen leckagefrei schnell trennen: Das stahlbus-Entlüftungsventil, das stahlbus-Ölablassventil und die stahlbus Schnelltrennkupplung sind unsere Lösung!

 

[Micha1200gs]

Hmmm kann man machen, wers braucht. Wenn es nicht passt, muss eben ein Loch in den Motorschutz.
Hab Stahbusventile an meine Bremssätteln und gibt nix besseres.
Das brauch ich aber eher nicht.

 

[hdo]

Das Stahlbus-Ölablassventil habe ich seit letztem Sommer montiert und damit 4 Ölwechsel gemacht.

1) Die Restölmenge: Man lässt den Schlauch gut abtropfen und stöpselt Schlauch und Insert zu einem Ring- so kann kein Öl mehr heraussiffen.

2) Bei meiner K25/06 passt der Stahlbus-Adapter gerade noch unter die Motorabdeckung (u.U. nicht komplett spannungsfrei).

3) Das warme/heisse Öl fließt langsamer ab, als bei der herkömmlichen Methode

4) Ich wechsle in etwas kürzeren Intervallen das Öl und wechsle dabei den Ölfilter nur bei jedem 2./3. Ölwechsel (min. 1x jährlich).
Bei den „kleinen“ Ölwechseln geht es ohne Ölauffangwanne.
Bei zusätzlichen Filterwechsel reicht ggf. ein untergelegter Karton+Lumpen/Werstattpapier.

5) Wenn Ölwechsel bei auf dem Boden stehendem Moped per Stahlbus vollzogen werden, braucht man ein relativ niedriges Auffanggefäß, oder man muss den Kanister schräg legen (so mache ich es).

6) Die aufgeschraubte Schutzkappe des Adapters verschließt dicht, sollte aber vor dem Ölwechsel jeweils ersteinmal mit einen Lappen gereinigt werden.

Fazit:
Durchwachsen. Bin mir nicht sicher, ob ich mit das noch mal kaufen würde.
Jetzt ist es dran und bleibt dran…


PS: Vielleicht bohre/fräse ich ein passendes Loch in die Motorabdeckung, um Ölwechsel ohne Demontage des Motorschutzes durchführen zu können!

 

[Olli_Umsteiger]

Ich hatte das Stahlbussytem an meiner 1000er V-Strom. Dachte eigentlich auch, dass das eine schöne saubere Sache ist und das Gewinde der Ölwanne geschont wird.
Bei der Suzi hatte ich das Problem, dass das Ventil anscheinend nicht ganz dich war und ich deshalb Öl in der Abdeckkappe hatte. Gut, die Reklamation war kein Problem, Stahlbus hat mir ein neues Ventil geschickz. Aber als ich dann zum Wechsel des Ventils das Ventil aus der Ölwanne rausgeschraubt habe, war ich echt erstaunt wieviel Öl und Dreck dann nochmal aus dem Motor geflossen ist. Das Ventil ist länger als die originale Ölablassschraube. Dementsprechend bleibt bei Ölwechsel immer etwas Öl mit dem gesammelten Sibber in der Ölwanne. Kippst du jetzt neues Öl drauf, verteilt sich der Dreck wieder schön im frischen Öl.

Bis denne
Olli

 

[hdo]

…