Eine seltsame Diskussion. Und wie so oft, jeder findet für sich wieder ganz wichtige Gründe die für oder gegen die Sommerzeit sprechen. Das ist grundsätzlich auch in Ordnung so.
Was ich aber überhaupt nicht verstehen kann sind die Begründung mit Arbeitszeiten. Auch vor Einführung der Sommerzeit sind die Beschäftigten in Deutschland und dem Rest des betreffenden Teils von Europa ihrer Tätigkeit nachgegangen. Auch ohne Probleme. Dann war es halt mal etwas früher dunkel oder auch mal etwas früher hell, als dies jetzt ist. Wer meint nun unbdeingt die Sommerzeit im Sommer haben zu müssen, weil es abends länger hell ist, um auf der Arbeit nochmal eine Schippe drauf legen zu können, hält sich m. E. für etwas überwichtig. Bei Bürotätigkeit ist es ohnehin egal. Selbst bei Menschen die draußen arbeiten müssen. Ich denke etwa an den Landwirt. Für den ist der Tag mit Helligkeit immer gleich lang, Sommerzeit hin oder her. Er fängt ggf. eine Stunde früher an oder hört eben eine Stunde später auf. Das machen die Menschen schon seit Jahrtausenden so. Auch eine Art der Zeitumstellung, den Umständen geschuldet.
Daß man für die Sommerzeit ist, weil man hierdurch im Sommer eine Stunde mehr Freizeit bei Helligkeit hat verstehe ich. Daß einem die Umstellerei auf den Sack geht auch. Wobei das eine Sache ist, an die ich mich beispielsweise in maximal einer Woche gewöhnt habe.
Ich bin dafür die Sommerzeit grundsätzlich als "Normalzeit" einzuführen. Die ggf. etwas höheren Energiekosten im Winterhalbjahr können wir verschmerzen. Ich habe aber auch nichts dagegen wenn man es so läßt wie es seit bald 40 jahren ist. Es stört mich nicht. Und vor allen habe ich nicht die Probleme damit wie man sie hier vereinzelt liest. Und der Rest der Menschheit wohl auch nicht, wenn nicht daraufhin angesprochen. Und wer nicht damit klar kommt, ob nun die Stunde vorgestellt oder zurückgedreht wird, ist m. E. etwas ... na ja.
Gruß Tom