Hi
Auch BMW muss sich an die Realität halten.
Dabei glaube ich, dass es keinem Kunden zuzumuten ist im Januar einen Termin für einen voraussichtlichen KD im Juni zu machen.
Dann schüttet es bis Mai wie blöd, er hat "keinen" Km drauf "muss" aber dennoch zum ausgemachten Termin. Oder ab Februar strahlt der "Planet" dauerhaft es ist bestes Wetter um zu fahren und ab Ende April stellt er die Karre in die Garage weil das km-Limit erreicht ist?
Nee oder?
Wenn ich bei etwa 12Tkm Jahresfahrleistung bei 8,5...9Tkm Anfang Juni anrufe, einen Termin vereinbaren möchte und erst im September einen "zugeteilt" bekomme, so erinnert das an DDR. Ja, ein Moppedservice hat ein Problem mit Saison und Wetter. DAS weiss aber auch der Servicemann und kann nicht alle Verantwortung auf die Kunden abschieben.
Ein Kunde mit "nächste Woche, unbedingt weil..; aber nicht Mi,Do, FR weil..." (oder am besten gleich) ist genauso blöd wie ein Händler der meint ich vereinbare im Januar Termine für Juni.
Wenn der Blinker mit Garantie "aufgibt" so liegt es bestimmt nicht an überzogenen 1000 km. Gegen einen halbwegs rechtzeitig angefragten, dann aber überfälligen Ölwechsel (ohnehin eine Mär), geht man z.B. zu A.T.U. so man keinen "Fachtermin" bekommt. So hat man die Pflicht erfüllt der der Händler nicht nachkommen kann/will.
Ohnehin ist zu unterscheiden:
In der Zeit der Gewährleistung kann man den KD machen lassen wo man will. Nur die Sachkunde muss nachgewiesen werden. Die erfüllt jeder Kfz-Meisterbetrieb oder ein Ing. mit halbwegs passendem Studium!
Für eine Garantiezeit darf der Garantiegeber die Bedingungen diktieren. Z.B. "KD nur in einer Fachwerkstatt des Herstellers!".
Doch Vorsicht: Bei "5 Jahre Garantie" gilt die ersten beiden Jahre die gesetzliche Gewährleistung (da kann ich hin wo ich will!). Im dritten Jahr kann der Garantiegeber aber sagen "In der Gewährleistungsfrist nicht beim Fachhändler gewesen? Sorry, nix mehr Garantie!" und damit hat er Recht1
OB der Garantiegeber BMW, Dingsbumsversicherung oder sonstwie heisst ist egal.
Eine Garantieverlängerung hat mit "Garantie" wie man sich das vorstellt ohnehin nichts zu tun. Sagt "Reparaturschutzversicherung" und jeder versteht was es eigentlich ist: Eine Wette des Versicherers, dass die auftretenden Schäden geringer sind als die Prämie(n). Und jetzt lest Eurere Verträge exakt durch.
Der zweite Gag: Ein Versicherer hat nichts mit den Serviceproblemen und -terminen einer Werksttatt zu tun! Der stellt Bedingungen und ist mehr oder weniger kulant. In Zweifelsfällen sehr wahrscheinlich ein Katz-und Mausspiel zwischen Juristen wobei der Kunde die Maus ist.
gerd