Moin!
Tja... Das Thema "Statussymbol" bei Uhren...
Wird gerne und oft heiß diskutiert. Ich habe, zumindest
für mein Verständnis, kein solches Stytussymbol unter
meinen Uhren. Ich kaufe aber auch nach anderen Aspekten:
Das Design (meist eher schlicht) steht ganz vorne.
Das Werk muss als stabil laufend bekannt sein.
Der Name / Hersteller ist dabei nahezu egal.
So wie bei der zuletzt gezeigten Seiko Jumbo. Der Kaufpreis
inkl. Revision und Aufarbeitung hat sicher weit weniger als
die Hälfte einer Rolex Werks-Revision, ohne jegliche Ersatzteile
oder Aufarbeitung gekostet. Was zu einer Uhr geführt hat, die
die nächsten min 15 ... 20 Jahre problemlos laufen sollte.
Und nicht gerade an jeder Ecke zu sehen ist...
Dazu finde ich die Preise meist als stark abgehoben, die die
"Nobelhersteller" aufrufen. Dazu noch nicht wirklich nach-
vollziehbar. Rein technisch gesehen.
...
Kleines Beispiel zum Status-Thema und wie man damit umgeht:
Eine Kollegin hat und trägt eine Rolex. Hab ihr meine Jumbo
nach der Revi gezeigt. Sie beugt sich vor, um zu sehen, was
das ist. Liest den Seiko-Schriftzug. Das Thema war damit auch
schon für sie erledigt. Kann ja nicht teuer gewesen sein...
Wobei ich jedem Rolexliebhaber seine Uhr gönne!
....
Und apropos "Rolex-Hommagen":
Habe mir spontan vor ein paar Jahren eine Steinhart "Ocean One,
Vintage Military" für 450 € beim Hersteller gekauft. Kostet aktuell
490 €. Was ich da noch nicht wusste; sie ist doch recht nah an
einer "Rolex Submariner" aus den 60ern.
Für diese Rolex im Originalzustand, aber meist schon deutlich
abgerockt, sind aber auch flott 100000 € fällig.
Mit der Steini bekommt man eine wirklich rundum sehr gut und ohne
Makel verarbeitete Uhr, die an einem schönen Stahlband geliefert
wird, das verschraubte Glieder hat. Läuft mit dem verbauten ETA
2824-2 élaboré unbeirrt mit < 5 Sekunden im Plus / Tag. Da kann
man nicht meckern...
Hier aber mal wieder am Lederband
Ob ich die Steini auch gekauft hätte, wenn ich vorher das Vorbild
gekannt hätte? Na klar, absolut bedenkenlos!