Schmale Reifen sind in Kurven schneller ....

[maxquer]

Das Filmchen lief hier doch schon mal. Jedes Wort über den Fahrstil ist Zeitverschwendung. Auch einer, der es nicht kann und nie lernen wird.

Gruß,
maxquer

 

[Bonsai]

Sag niemals nie !!



Ich würde auch mal behaupten: Aus unzureichenden Daten/Fakten zu weitreichende Schlüsse ziehen !!

 

[boro]

Der Motorradfahrer in den Film ist natürlich nicht gerade in seinem Element....okay. Aber wenn die Aussage lautet "wenn Dich mal ein Fahrradfahrer überholt".....

Ich lasse alles überholen, wenn ich merke dass ich den hinteren aufhalte. Das mache ich auch bei Radfahrern. Wenn die richtig fahren können, die Straße verwinkelt genug ist und die Geraden kurz sind, wird das schnell sehr sportlich.


Ich kann mich gut an einen Radrennfahrer 2009 in den Bergen von Carrara (Italien) erinnern. Ich habe den überholen lassen und habe kurz versucht hinter ihm zu bleiben. Ich sage heute noch: RESPEKT!!!!


Gruß
Jochen

 

[Bonsai]

Naja, Jochen, bei manchen Zeitgenossen (egal, mit was die unterweGS sind) bin ich der festen Überzeugung, dass diese an eine Wiedergeburt glauben ....und diesen Moment auch gar nicht allzu lange hinauszögern wollen!

Wenn ich beobachte, wie oft Rennradfahrer am Straßenrand ihre hauchdünnen, prall aufgepumpten Reifchen flicken müssen; ein Platten also nicht sooo unwahrscheinlich ist, ...dann ist deren Fahrstil eher nicht besonders lebensbejahend !! Grip und Überschlaggefahr sind zudem auch nicht vertrauensfördernd...

"Dein" Rennradler in Italien fuhr nicht besser, sondern nur mit einer höheren Risikobereitschaft!


Grüßle

der Kurze

 

[boro]

"Dein" Rennradler in Italien fuhr nicht besser, sondern nur mit einer höheren Risikobereitschaft!


Grüßle

der Kurze

Das stimmt sicher auch. Das denke ich mir aber auch oft bei Motorradfahrern.
Besonders oft frage ich mich: Sieht der jetzt beim überholen mehr als ich oder hat der Kurvenradar?


Gruß
Jochen

 

[Larsi]

In gewissem Rahmen kann man durch intelligente Blickführung auch in Kurven überholen.

Beispiel:
Wer in längeren Rechtskurven links hinter einem Transporter fährt, erkennt den Gegenverkehr erst spät.
Wer zwei bis drei Sekunden rechts vorbei schaut, kann eine weitere Strecke überblicken. Ist dort frei, kann man prima nach links wechseln und überholen.
Gehört aber Übung, Übersicht und Timing dazu.

 

[Knulli88]

In gewissem Rahmen kann man durch intelligente Blickführung auch in Kurven überholen.

Beispiel:
Wer in längeren Rechtskurven links hinter einem Transporter fährt, erkennt den Gegenverkehr erst spät.
Wer zwei bis drei Sekunden rechts vorbei schaut, kann eine weitere Strecke überblicken. Ist dort frei, kann man prima nach links wechseln und überholen.
Gehört aber Übung, Übersicht und Timing dazu.

Ja, und dann war da auch noch der Feldweg von links mit dem hinter einer Hecke hervorkommenden Mofafahrer, der auf die Strasse mir entgegenkommend im wegen dem Sprinter nicht einsehbaren toten Bereich eingebogen ist...

Gott sei dank war's nur ein Mofa ... in ein Auto wäre ich höchstwahrscheinlich eingeschlagen; am Mofa kam ich gerade noch vorbei.

Ich mache so etwas nicht mehr.


Immer guter Heimflug für alle

Johann

 

[Gast 11390]

Das denke ich mir aber auch oft bei Motorradfahrern.
Besonders oft frage ich mich: Sieht der jetzt beim überholen mehr als ich oder hat der Kurvenradar?

ich denke nicht, versuche es aber mal aus meiner sicht zu erklären.............

das man die richtige blickführung beim kurvenfahren haben muss, kennt eigentlich ja jeder motorradfahrer, hört sich auch erst einmal einfach an aber das umsetzen ist weitaus schwieriger……………

wenn ich zb. einem transporter/kastenwagen o. generell einem fahrzeug das mir vill. die sicht nach vorne versperrt hinterher fahre, sollte man diesem sicherlich nicht auf 10 cm abstand schon auf der pelle hängen, da funktioniert natürlich ein gefahrloses überholen nicht mehr so einfach.

man kann aber das auge bzw. das richtige schauen trainieren in dem ich nicht bewusst auf das vor mir fahrenden fahrzeug starre, sondern diesen nur mit der unteren peripherie des gesichtsfeldes wahrnehme. wenn ich nun auf solche fahrzeuge auflaufe, sollte ich im vorfeld meine blichführung schon 2-3 kurven weiter haben (auch da lassen) und der unmittelbar vor mir fahrenden auch nicht mehr bewusst anschauen.

so kann ich dann, weil ich meine blickführung gezielt nach vorne gerichtet habe jederzeit auch gefahrlos überholen. dies funktioniert sicherlich nicht wenn man es einmal gehört hat, kann man aber trainieren/üben, und wenn man es dann mal beherrscht bzw. drauf hat, wird sich immer ein hinterherfahrender biker die frage stellen kann der eigentlich um die ecken schauen.

 

[Wolfgang.A]

Wobei es natürlich sehr hilfreich ist wenn man den weiteren Streckenverlauf kennt.
Ich habe auf meinen Lieblingsstrecken auch ein paar Kurven wo ich problemlos überholen kann, wenn ich vorab zum richtigen Zeitpunkt in die richtige Richtung geschaut habe.
Wer das nicht kennt glaubt bestimmt, ich überhole ohne Sicht.

 

[Wolfgang.A]

Nachtrag: Noch cooler ist ein Vorausfahrender mit Funkkontakt.

 

[Macfak]

Ein vorausfahrender ist immer gut.
Notfals tun es auch die hässlichen Kratzgeräusche

nee, neeeeeeeee ganz schnell wieder vergessen.

 

[Gast 11390]

Nachtrag: Noch cooler ist ein Vorausfahrender mit Funkkontakt.

"Wolfgang" m.M.n. auf das würde ich mich prinzipiell nie verlassen, ich überhole nur dann wenn ich es selbst einsehen/abschätzen kann und nicht wenn mir einer über funk das startzeichen gibt.

mein oben beschriebener beitrag sollte eigentlich nicht nur für´s fahren auf der hausstrecke gedacht sein sondern beim kurven fahren generell

 

[ABRAKADABRA]

Naja, Jochen, bei manchen Zeitgenossen (egal, mit was die unterweGS sind) bin ich der festen Überzeugung, dass diese an eine Wiedergeburt glauben ....und diesen Moment auch gar nicht allzu lange hinauszögern wollen!

Wenn ich beobachte, wie oft Rennradfahrer am Straßenrand ihre hauchdünnen, prall aufgepumpten Reifchen flicken müssen; ein Platten also nicht sooo unwahrscheinlich ist, ...dann ist deren Fahrstil eher nicht besonders lebensbejahend !! Grip und Überschlaggefahr sind zudem auch nicht vertrauensfördernd...

"Dein" Rennradler in Italien fuhr nicht besser, sondern nur mit einer höheren Risikobereitschaft!


Grüßle

der Kurze

Die wechseln dann die Schläuche. Schläuche die, wenn sie nicht defekt sind mit ca. 8 bar (überdruck) gefüllt sind. Bin schon oft mit einem solchen Bike den Col de Turini und andere Anhöhen gefahren. Der Grip ist sehr gut, Überschlaggefahr kenne ich kein Beispiel dazu. Gefährlich ist tatsächlich jemand der meint sich auf der Geraden vorbeidrücken zu müssen und dann in die Eisen steigt wie blöd weil eine Kurve kommt.

Das gefährlichste am Rennrad ist der Bremsweg. Wenn Du da die 60 km/h überschreitest ist er wirklich lang. Günstig ist dann das Gewicht nach hinten zu verlagern um das Hinterrad einigermaßen erfolgreich mit zu benutzen beim Bremsen.

Heutige Scheibenbremsen verbessern die Situation.

Richtig ist allerdings: Wenn Du dich hinlegst schrappt ordentlich was weg - ich kenne das.

 

[Gast 32829]

Heutige Scheibenbremsen verbessern die Situation.

Sie verbessern es MASSIV, und wenn du es nicht glaubst setzt dich mal auf eine Velo mit >180 mm Bremse,
aber nimm dann beim richtigen bremsen Bergab den Allerwertesten GANZ nach hinten.

Josef

 

[Gerlinde]

Ich klink mich ja gerne bei den pauschalen Aussagen ein. Man braucht noch nicht mal eine Scheibenbremse. Bei Rennrädern gab es so ab Mitte der Achtzigern soetwas wie einen Generationswechsel und schon ab da gab es bezahlbare und gut funktionierende Felgenbremsen. Damit konnte man bergab auf den passenden Strecken vorallem auf Grund der sehr guten Standfestigkeit manchen 2 und 4 -Radfahrer schwer ins Überlegen bringen.

 

[Bonsai]

Naja, die ganzen "Mörderbremsen" (genau wie bei den Superbikes) nützen halt wenig, wenn schon bei wenig beherztem Reingreifen bergab der Saltoüberschlag folgt ....

 

[ABRAKADABRA]

Na Freunde, jeder von euch soll Recht haben in der Vergangenheit, in der Gegenwart und in Zukunft! Das betone ich ausdrücklich!

Allerdings ist es statthaft, dass meine Meinung davon abweicht solange diese meine Meinung mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Sie muß aber nicht abweichen, das ist auch erlaubt.

Mein Rennrad sowie auch mein 29ner Moutan Bike sind schon 4 Jahre alt. Das Rennrad - sowie alle anderen davor - ist mit der besten Dura Ace Ausrüstung ausgestattet - allerdings Felgenbremsen. Das 29ner hat Scheibenbremsen. Danke für die Bestätigung, das dies ein Unterschied, vor allem in der Bremswirkung, darstellt.

Bei Geschwindigkeiten oberhalb 80km/h ist die Bremswirkung bei Felgenbremsen wenn man bergab fährt (mein Gewicht zu dem Zeitpunkt 90 kg) marginal, beängstigend marginal. Und in diesen Situationen ist es empfehlenswert alles zu tun um auch die Hinterradbremse wirksam werden zu lassen.

Natürlich ist es möglich sich in bestimmten Situationen so dämlich zu verhalten, das man sich nach vorne überschlägt.

Bei den ersten Äußerungen zum Film ging ich natürlich davon aus, dass wir über den dort gezeigten Biker und sein Rad sprechen.

Die Scheibenbremsen haben beim langen bergab fahren mit Gepäck auch den Vorteil das die Reifen nicht mehr platzen. Das tun sie nämlich schon mal wenn die Felgen zu heiß werden.

Zu meinem Glauben möchte ich mich hier im Forum nicht äußern.


Übrigens, dass erreichen der Pässe mit dem Rennrad ist ein sehr erhebendes Gefühl, ganz anders als mit dem Motorrad!

 

[Torfschiffer]

Das gibt es hier genug ....Ich kannte mal einen ....der fuhr so ähnlich. (aber wusste alles)

Mich glaub' den kannte ich auch......der kam aus Berlin, gell?

 

[Gast 32829]

Mich glaub' den kannte ich auch......der kam aus Berlin, gell?

Echt, dort gibt es wirklich Motorrad - Treiber ?

Josef

 

[Wolfgang.A]

Nachtrag: Noch cooler ist ein Vorausfahrender mit Funkkontakt.

"Wolfgang" m.M.n. auf das würde ich mich prinzipiell nie verlassen, ich überhole nur dann wenn ich es selbst einsehen/abschätzen kann und nicht wenn mir einer über funk das startzeichen gibt.

Du sicherst Dich vermutlich beim Klettern auch am liebsten selbst, oder?