Schlüsselcodierung in der FIN hinterlegt?

[Hansemann]

Ich habe es doch in #4 schon geschrieben. Einen neuen Schlüssel kannst Du mit der FIN bestellen. Ein kodiertes Schloss von BMW nicht.
Was sonst fehlt Dir jetzt an Informationen?

Da habe ich kein theoretisches Wissen, leider nur praktische Erfahrungen.

Ich habe für die erste LCA die Alukoffer erst später nachgekauft.

Die kamen von den Schlössern getrennt.

Als die Schlösser kamen und eingebaut werden sollten, kam der Mechanixel Freude strahlend in den Kundenbereich/Reparaturannahme und erklärte: "Wisst ihr was? Die Schlösser passen ganz zufälligerweise genau auf den Schlüssel!"

Heftigstes Gelächter der anderen Mitarbeiter:" So haben wir sie auch bestellt ..."

Das war 2014 mit ner 1200er LCA, als ich noch Adventures fuhr.

Vielleicht hat sich das mittlerweile geändert, ich fahre die alten Koffer immer noch und da waren noch 2 weitere LCA und eine 1200er LC, die ich auch umcodiert habe.

Eines ist aber anders, in den von BNW nachgelieferten, vorcodierten Schlössern ist ein Sicherungsstift drin, der das Herausfallen der Plätzchen verhindert. Um den Stift rauszukriegen, muss man die an 3 oder 4 Stellen verpunzte Abdeckung vorsichtig runterhebeln.

 

[Eckart]

Nachdem jeder die FIN abfragen kann, ist es kaum vorstellbar, dass die Codierung hinterlegt ist.

Wenn man irgendwas, egal ob Schloss oder Schlüssel, nach FIN bestellen kann, muss es wohl so sein, dass die Zuordnung von FIN zu Kodierung irgendwo hinterlegt ist, aber es bedeutet nicht unbedingt, dass sie IN der FIN in der Art hinterlegt ist, dass man sie mit einer mathematischen Formel davon ableiten kann, weil dann ja jeder, der diese Formel kennt, Schloss und Schlüssel zu einer FIN fertigen könnte. Da die FINs ja nicht besonders geschützt sind, oft an den Verkaufsschildern oder in Anzeigen stehen und sogar am geparkten Fahrzeug ablesbar ist, kann und darf es diese Beziehung nicht geben. Aber BMW wird eine Tabelle mit der Zuordnung führen müssen, damit entsprechende Bestellungen ausgeführt werden können. Und natürlich wird der Zugriff darauf auf einzelne Mitarbeiter beschränkt sein müssen, die ihrerseits entsprechende Infos nur auf eine Legitimation herausrücken dürfen. Soweit reine Logik. Welche Bauteile kodiert bestellt werden können, ist noch mal eine andere Frage, die genaugenommen gar nicht gestellt wurde.

 

[Fanboy]

Wenn man irgendwas, egal ob Schloss oder Schlüssel, nach FIN bestellen kann, muss es wohl so sein, dass die Zuordnung von FIN zu Kodierung irgendwo hinterlegt ist, aber es bedeutet nicht unbedingt, dass sie IN der FIN in der Art hinterlegt ist, dass man sie mit einer mathematischen Formel davon ableiten kann, weil dann ja jeder, der diese Formel kennt, Schloss und Schlüssel zu einer FIN fertigen könnte. Da die FINs ja nicht besonders geschützt sind, oft an den Verkaufsschildern oder in Anzeigen stehen und sogar am geparkten Fahrzeug ablesbar ist, kann und darf es diese Beziehung nicht geben. Aber BMW wird eine Tabelle mit der Zuordnung führen müssen, damit entsprechende Bestellungen ausgeführt werden können. Und natürlich wird der Zugriff darauf auf einzelne Mitarbeiter beschränkt sein müssen, die ihrerseits entsprechende Infos nur auf eine Legitimation herausrücken dürfen. Soweit reine Logik. Welche Bauteile kodiert bestellt werden können, ist noch mal eine andere Frage, die genaugenommen gar nicht gestellt wurde.

Ich vermute mal dass Du damit ziemlich richtig liegst, ich habe auch eine Anfrage an meinen Händler gestellt. Die Aussage ist, dass die Händler keine fertig codierten Schließzylinder verkaufen dürfen, lediglich die individuelle Anpassung beim Service ist zulässig.

 

[Zehlaus]

Zumindest früher Gabe es solche Listen auch bei den Autoherstellern, da konnte dann auch der originale (nicht veränderte) Radiocode erfragt werden.

Bei BMW wurden in den letzten Jahren verschiedene Entscheidungen getroffen, die aus sogenannten rechtlichen Gründen begründet werden. Das betrifft auch beispielsweise technische Unterlagen, Reparaturanleitungen usw.. Somit ist im Beispiel der Schließzylinder wohl auch die Verantwortung an die Händler übertragen worden.