Schaltassistent - unfreiwillig in den Leerlauf

[oerst]

Wenn der Schalthebel aber nur angetippt wird, registriert ein Kontakt einen Schaltwunsch. Und die Elektronik reagiert, je nachdem, wie der Status des Motors und Getriebes ist.

Da aber nur angetippt wurde, wird nicht geschaltet.

Witzig finde ich, dass CamasoGS schreibt, dass der Assistent einen Vorgang auslöst, wen man den Schalthebel berührt.
Also eigentlich ist doch dann die Erkenntnis, dass man den Schaltvorgang durch berühren des Schalthebels auslöst und der Assistent dann entsprechend reagiert.

@hartl: sorry, ja, die Ausführungen von Enduroopa waren nicht vollständig, aber dennoch ist Dein 4. Absatz 'Blödsinn'. Der Fahrer leitet den Schaltvorgang nicht nur ein, sondern führt ihn auch durch. Der Assistent schaltet nicht.

P. S. : auch bei den 2018er Modellen nicht.
P. P. S. : oder es ist eine 1200er Honda, da geht das.

 

[camasoGS]

Wenn der Schalthebel aber nur angetippt wird, registriert ein Kontakt einen Schaltwunsch. Und die Elektronik reagiert, je nachdem, wie der Status des Motors und Getriebes ist.

Da aber nur angetippt wurde, wird nicht geschaltet.

Witzig finde ich, dass CamasoGS schreibt, dass der Assistent einen Vorgang auslöst, wen man den Schalthebel berührt.
Also eigentlich ist doch dann die Erkenntnis, dass man den Schaltvorgang durch berühren des Schalthebels auslöst und der Assistent dann entsprechend reagiert.

Dieses Schalten durch antippen ist nicht die Norm, doch kommt es bisweilen vor. Normalerweise ist ein kräftigerer Druck vonnöten.

 

[camasoGS]

Camaso,
ich möchte Deine Beobachtung aus eigenem Erleben bestätigen.
Mit welchen Stiefeln fährst Du?
Ich selbst fahre mit den Sidi 2, da "fühlt" man nicht mehr so genau ....

Das Problem habe ich mit den schweren Daytona Touring Star GTX wie mit den leichten Daytona AC4-WD Kurz Sommerstiefeln.

 

[Jan-Gerd]

Wenn ich bei der KTM unsauber runter schalte kommt nur der Gastoss. Das ruckt dann nur ein wenig ...und man fährt im gleichen Gang weiter.
Ich kapier aber immer noch nicht, wie ihr von 3. in den 1. kommt. 3. Gang ist drin, Schalthebel runter, 2. Gang ist drin. Dann muss der Schalthebel doch wieder hoch um überhaupt weiter runter schalten zu können.

 

[camasoGS]

Ich kapier aber immer noch nicht, wie ihr von 3. in den 1. kommt.

Tuen wir auch nicht, wir kommen vom 3. in den N-Gang (Leerlauf). Ich habe nie einen Schaltvorgang von mehr als 1 Gang, gelegentlich aber von 3 auf N. Keine anderen Schaltvorgänge springen nicht dort hin, wo ich will, ausser wenn ich unsauber schalte (also mit zu wenig Druck bspw.). Dann rasselt das Getriebe vernehmlich, während der Gang kurz rausspringt und gleich wieder zurück in den ursprünglichen Gang. Davon reden wir hier aber nicht. Verständlicher so?

 

[oerst]

Dieses Schalten durch antippen ist nicht die Norm, doch kommt es bisweilen vor. Normalerweise ist ein kräftigerer Druck vonnöten.

Dieses Schalten durch 'Antippen' ist

- ein Fehler vom Fahrer, da man zum Schalten nicht antippt
- weiterhin nicht der Schaltassistent, sondern dann doch nicht nur ein Antippen, sondern ein zu zaghaftes Schalten

Lasst die Antipperei und schaltet ordentlich, genau wie auch beim Schalten mit der Kupplung.

Aber jetzt hab ich oft genug wiederholt. Wer es nicht akzeptieren will...

 

[Enduroopa]

Es ist nicht unmöglich, dass Du Recht hast, dennoch werfe ich in den Ring, dass der Schaltassistent manchmal auch einen Schaltvorgang auslöst, wenn man den Schalthebel nur leicht berührt (so leicht, dass er sich kaum bewegt, also ohne Assistenten nicht im entferntesten einen Schaltvorgang auslösen würde). Er scheint also doch eine aktiv unterstützende Funktion zu haben.

Genau, wenn du den Schalthebel leicht berührst löst DU den Schaltvorgang aus, der "Schaltautomat" unterbricht nach deiner Berührung die Zündung und durch diese Zugkraftunterbrechung flutscht der Gang besser rein, also nochmal, die aktiv unterstützende Funktion ist die Zugkraft Unterbrechung, bzw. die Zwischengas ( Blipper ) Funktion beim Runterschalten


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[Enduroopa]

Ja, EnduroOpa, so "einfach" kann man sich die Welt auch "malen", und einfach und unreflektiert "Blödsinn" hinschreiben!

Denn z.B. vom "Zwischengas" oder "Gasstoß" das Schaltassi hast du auch noch nichts gehört ...

Du würdest staunen, wie viele Zeilen das Software-Programm für den Schaltassi aufwendet, nur "um die Zündung zu unterbrechen".

Doch, vom / dem Blipper habe ich schon 100fach gehört, gerade heute wieder auf der Rennstrecke wenn ICH am Ende der Start/Zielgeraden 4 Gänge runterhämmere, und wenn ICH danach beim Beschleunigen 4 Gänge hochsteppe und den Gasgriff am Anschlag lasse. Geile Sache!
Aber again, schalten tue ICH !!!


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[Jan-Gerd]

...da ist kein Motor drin, der die Schaltwelle dreht, wenn der Schalthebel es nicht macht, schaltet da gar nix. Eventuell geht der Gang sehr leicht rein, weil die Drehzahlen genau passen.

 

[camasoGS]

Will ich alles nicht ausschliessen, obwohl eine Berührung von ein paar Gramm Gewicht (wie ein Fingertippen auf der Tastatur) schon sehr wenig ist, um einen Schaltvorgang auszulösen.
Wie auch immer, Die Frage, warum vom 3. in den Leerlauf geschaltet wird, ist damit nach wie vor ungeklärt. Ich kann definitiv ausschliessen, dass ich zweimal drücke. Das kann mir keiner hier wegreden. Es kommt zu oft vor und ich beobachte aus diesem Grund meine Schalterei sehr genau. Mittlerweile fühle ich oft früh genug, dass jetzt wieder eine kritische Situation kommt (Gesamtsumme aus Kurvenart, Geschwindigkeit, Neigung der Strasse, Schräglage, Umdrehungszahl des Motors, Vibrationen und Vibrations, Wetter, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Koffeinstand etc., etc.). Wenn dann der einzige, mit dem Fuss ausgeführte, passend starke Druck auf den Schalthebel vom 3. Gang in den Leerlauf geht, bin ich rasch genug wieder im 1. oder 2. Gang, um keine wesentlichen Probleme zu bekommen.

 

[rr100cs]

Auch bei meiner 2016er TB bin ich ein paar Mal beim Runterschalten vom 3. in den 2. im Leerlauf gelandet, und zwar nicht in einem "Zwischenleerlauf" zwischen 3. und 2., sondern im regulären Leerlauf mit "N"-Anzeige. Einmal hätte ich mich dabei mangels Vortrieb aus der Kurve fast hingelegt.

Wenn ich bewusst aufs Schalten geachtet habe, trat dieser Fehler nie auf. Es war immer, wenn alles "im Fluß" war und dieser Fluß wurde dann unschön unterbrochen.

Klar ist, daß der Schaltassistent nicht von allein an der Schaltwelle dreht, da dort kein Aktuator sitzt und die Software allein bewegt eh nichts. Andererseits muß der Sperrklinkenmechanismus des Getriebes nach einem Schaltvorgang zunächst entlastet werden, um den nächsten Gangwechsel einleiten zu können. Trotzdem bin ich der Meinung, gelegentlich mit einem einzigen Tritt nach unten vom 3. in den Leerlauf gekommen zu sein.

Die mit Schaltassistent ausgestatteten Motorräder haben allerdings zwischen Fußhebel und Schaltwelle einen Kraftaufnehmer sitzen, der den Schaltwunsch "erkennt". Und dieser Kraftaufnehmer hat einen gewissen Federweg. Meine (unbewiesene) Theorie ist, daß diese "Federung" des Schalthebels dabei eine Rolle spielt und unter bestimmten Bedingungen aus Lastzustand des Getriebes, Betätigungsgeschwindigkeit des Schalthebels usw., in der Lage ist, dem nach dem Schalten vom 3. in den 2. zurückschnappenden Sperrklinkenmechanismus noch einen Impuls aus dem 2. raus in den Leerlauf zu geben, letzten Endes wohl immer aufgrund einer nicht den Eigenheiten des Assistenten entsprechenden Betätigung des Schalthebels, es sei denn, am Sperrklinkenmechanismus stimmt was nicht.

Vielleicht geht's aus dem 2. in den Leerlauf im Getriebe irgendwie leichter oder mit weniger Betätigungsweg, als in den oberen Gängen, sonst müßte man ja auch mal beim Schalten vom 5. in den 4. unabsichtlich im 3. landen, bzw. in einem Zwischenleerlauf zwischen 4. und 3.. Das hatte ich nie, immer nur vom 3. in den Leerlauf statt in den 2., aber immer nur "im Gefecht".

An meiner 2017er RS, gegen die ich die GS wegen des Taumels bei niedriger Geschwindeigkeit getauscht habe, hatte dieses Phänomen noch nicht.