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Fritz
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- 21.03.2005
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- 80
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Aha, User Gskuh mit seinem ersten Beitrag und gleich polemisch diffamierend, nicht ganz so primitiv wie seine Pöbel PNs (Kopien dem Moderator samt IP Nr. gerne auf Anfrage), dafür ähnlich gehaltlos.Gskuh schrieb:Hallo,
alles dreht sich hier um Sicherheit...Bremsen..ABS.
Man soll es nicht glauben, das es sogar "Biker" gibt die auf der Autobahn
eine VOLLBREMSUNG machen, nur um die Restbremsfunktion zu testen :roll:
@Fritz
Da hat jemand wohl in Physik nicht richtig aufgepasst.....denn auch wenn
ich in den Rückspiegel schaue und jemand mit...sagen wir mal 210 angeflogen kommt...ist dieser ziemlich schnell da ist...ob Motorrad oder
Auto...was auf der Autobahn nichts umgewöhnliches ist.
Die Chance so einem "Bremser" auszuweichen sind gleich NULL!
Erkennbar??? In dem kleinen Spiegel???Sagst du??? :?:
Folgende Rechnung:
Geschwindigkeit ca.220 Km/h
Verzögerung bei normalen Bedingungen: 6,5 m/s
Reaktionszeit 0,5 s
Umsetzzeit 0,2s
Ansprechzeit 0.05 s
Schwellzeit 0,22s
Bremszeit 8,86s
Anhaltezeit 9,83s
Ergibt laut Adam Riese einen Bremsweg von 311 Meter!!!...und
jetzt soll mal Fritz erzählen, er sieht über 300 Meter nach hinten wenn
jemand angeflogen kommt.
Bei diesem optimalen Bremsweg muss aber auch alles
stimmen.
Hoffentlich begegne ich auf der Autobahn nie so einem
wie soll ich sagen...mir fehlen die Worte.
Jetzt wundert mich gar nix mehr... das so jemand wie DU aus
den Foren rausgeschmissen wird.
Leute...jetzt wartet mal die intellektuelle Antwort von Ihm ab,
ihr brecht zusammen
Schönen Abend
Fritz schrieb:Hi Peter & all!
Peters angeschnittenes Thema (siehe Eingangsbeitrag) hat mich nicht losgelassen und ich wollte es nun bei einem Selbsttest wissen. Gestern (Sonntag) morgen habe ich nun zwei Notbremsversuche (Kupplung gezogen, Zündung aus, und damit ohne BKV ABS) gefahren (allerdings mit der K1200R):
1) Vollbremsung im Stadtbereich bei Tempo 30
2) Vollbremsung Autobahn (A5, wenig los, 4-spurig, rechte Spur, niemand im Rückspiegel erkennbar) bei Tempo 160
Mein Erkenntnisse grob umrissen:
- in beiden Fällen sicheres, zuverlässiges und wirksames Bremsen möglich
- Bremskräfte gut dosierbar (Fußbremse jedoch schwach wirksam, aber erst 2800km drauf)
- Brems(hebel)druckpunkt wandert deutlich nach hinten (im Vergleich zu Normalbremsbetrieb mit BKV ABS)
- Vorderradblockieren in unteren Speeds leicht möglich; durch die (im Unterschied zu USD Gabeln) Duolever bedingte Entkoppelung des Lenkers von der Strasse ist es jedoch sehr schwer, ein "gutes Blockiergefühl" zu entwickeln (bei der Vollbremsung aus 30 hätt's mich beinah geschmissen... )
Mein Fazit grob:
- Not- oder Restbremsfunktion überraschend wirksam
- Not- oder Restbremsfunktion deutlich anders in der Ansprache als Bremsen im BKV ABS Modus
- Blockierneigung bzw. Wegrutschen des Vorderrades nur schwer spürbar; das Gefühl zur Strasse ist nach meinen Erfahrungen mit der 1200GS Telelever Konstruktion nicht ganz so "entkoppelt" wie beim KR Duolever, aber im Prinzip doch ähnlicher Effekt (im Unterschied zu einem Mopped mit klassischer, direkter Tauchrohrgabelkonstruktion) - Nebengedanke: es werden schon nicht nur Gewichtsgründe sein, warum die HP2 mit USD Gabel ausgestattet ist...
Es ist wohl jedem anzuraten, die Restbremsfunktion tatsächlich mal auszuprobieren oder gar zu trainieren; denn im Notfall reagiert man reflexartig und ob jeder (wie zum Beispiel Randy Mamola oder auch gute Crossfahrer) sich blitzartig auf eine völlig andere Bremshebelsensibilität ein-/umstellen kann, wage ich nicht zu beantworten...
Gruß, Fritz.
Fritz schrieb:Hi Peter & all!
Peters angeschnittenes Thema (siehe Eingangsbeitrag) hat mich nicht losgelassen und ich wollte es nun bei einem Selbsttest wissen. Gestern (Sonntag) morgen habe ich nun zwei Notbremsversuche (Kupplung gezogen, Zündung aus, und damit ohne BKV ABS) gefahren (allerdings mit der K1200R):
1) Vollbremsung im Stadtbereich bei Tempo 30
2) Vollbremsung Autobahn (A5, wenig los, 4-spurig, rechte Spur, niemand im Rückspiegel erkennbar) bei Tempo 160
Mein Erkenntnisse grob umrissen:
- in beiden Fällen sicheres, zuverlässiges und wirksames Bremsen möglich
- Bremskräfte gut dosierbar (Fußbremse jedoch schwach wirksam, aber erst 2800km drauf)
- Brems(hebel)druckpunkt wandert deutlich nach hinten (im Vergleich zu Normalbremsbetrieb mit BKV ABS)
- Vorderradblockieren in unteren Speeds leicht möglich; durch die (im Unterschied zu USD Gabeln) Duolever bedingte Entkoppelung des Lenkers von der Strasse ist es jedoch sehr schwer, ein "gutes Blockiergefühl" zu entwickeln (bei der Vollbremsung aus 30 hätt's mich beinah geschmissen... )
Mein Fazit grob:
- Not- oder Restbremsfunktion überraschend wirksam
- Not- oder Restbremsfunktion deutlich anders in der Ansprache als Bremsen im BKV ABS Modus
- Blockierneigung bzw. Wegrutschen des Vorderrades nur schwer spürbar; das Gefühl zur Strasse ist nach meinen Erfahrungen mit der 1200GS Telelever Konstruktion nicht ganz so "entkoppelt" wie beim KR Duolever, aber im Prinzip doch ähnlicher Effekt (im Unterschied zu einem Mopped mit klassischer, direkter Tauchrohrgabelkonstruktion) - Nebengedanke: es werden schon nicht nur Gewichtsgründe sein, warum die HP2 mit USD Gabel ausgestattet ist...
Es ist wohl jedem anzuraten, die Restbremsfunktion tatsächlich mal auszuprobieren oder gar zu trainieren; denn im Notfall reagiert man reflexartig und ob jeder (wie zum Beispiel Randy Mamola oder auch gute Crossfahrer) sich blitzartig auf eine völlig andere Bremshebelsensibilität ein-/umstellen kann, wage ich nicht zu beantworten...
Gruß, Fritz.
Das kann ich Dir ehrlich gesagt nicht versprechender_Jake schrieb:HERRLICH - hoffentlich läuft diese Diskussion noch sehr lange.
Auch auf die Gefahr hin, es könnte schon bekannt sein, einer geht noch:vau zwo schrieb:mach ihn zu, kommt nix mehr gscheites dabei raus!