Uiuiui. da könnten wir stundenlang drüber diskutieren....
90% der mir bekannten Radwege sind nicht nutzbar, und wenn, dann nur mit zusätzlichen Gefahren für dne Radfahrer.
Ich persönlich nutze z.B. in Leverkusen keine Radwege mehr. Nach einem Unfall mit Knochenbrüchen, 2 Unfällen ohne Folgen, aber alle drei WEGEN unmöglich angelegter Radwege, benutze ich sie nicht mehr. und hatte seitdem keine brenzlige Situation mehr!
Ich bin als Radfahrer Verkehrsteilnehmer mit allen Konsequenzen. Ich halte an roten Ampeln, ich achte die Vorfahrt, und so will ich auch von anderen Teilnehmern behandelt werden. Das aber ist leider selten der Fall....
Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Ich hasse die Radrowdies, ich kann Rennradfahrer, die zu zweit nebeneinander fahren, nicht leiden, und Radfahrer die mir auf meiner Spur entgegenkommen bekommen auch meine Meinung dazu mit....
Ich wohne hier auf dem Land und die Radwege sind meist extra dafür angelegt und auch nutzbar! Ich bin bei dir wenn du sagst das ein paar Raudies die ganze Gruppe in Verruf bringen, ist ja bei den Motorradfahrern genau so, aber so lange die Aufsichtsbehörde es nicht schafft die einzelnen heraus zu finden und mit welchen Mitteln auch immer zu strafen, fordere ich gleiches Recht für alle! Was würden all die Fußgänger, Bußpassagiere und Bahnkunden sagen wenn die KFZ Versicherung abgeschafft würde und alle Schäden auf die private Haftpflichtversicherung laufen?
Also warum gerade die Radfahrer davon ausnehmen?
Es gibt ja da noch viel mehr Ungerechtigkeiten! Flugbenzin besteuern z.B. so ein Urlaubsflieger nimmt so 20000 Liter Sprit mit, rechne das mal die 86Cent Mineralölsteuer auf Benzin und Diesel und von den 200 Passagieren zahlt jeder gut 800 Euro mehr für den Urlaubsflug! Dann relativiert sich der Kosten/Nutzen Faktor beim Fliegen recht schnell und die Züger wären voller!
Es gibt wohl für jeden eine Ecke wo er sich über was ärgern kann und darf!
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Also wieder eine ganze Zunft wegen ein paar Ausreißern bestrafen? Dann aber bitte auch nicht über Streckensperrungen jammern weil es da auch ein paar gibt die es übertreiben.
Wer sich ohne Motorkraft von A nach B bewegt aus welchen Gründen (Umwelt, Gesundheit, Verkehrsentlastung ...) auch immer und zudem noch ein sogenannter „weicher“ Verkehrsteilnehmer ist, sollte m. M. dafür nicht noch mit einer finanziellen Belastung bestraft werden. Abgesehen davon ist der motorisierte Individualverkehr in Innenstädten eh ein Auslaufmodell.
Jammern über Streckensperrungen ist für mich das bestehen auf Gleichberechtigung und Gleichbehandlung!
Ich persönlich werde von Strecken ausgesperrt, auf denen ich noch nie gefahren bin und somit auch noch nie irgend einen Verstoß gegen die StVO beging! Eine öffentliche Straße nicht benutzen zu dürfen, die auch von meinen Steuern gebaut und unterhalten wird, ist eine Bestrafung für etwas was ich nicht getan habe.
Bei der Versicherungspflicht für Fahrräder bedeutet es aber doch das hier die Gemeinschaft zusammen Schäden begleicht die zwangsläufig auftreten, genau wie bei allen anderen Fahrzeugen auch. Eben der Wunsch von Gleichberechtigung und Behandlung!
Jetzt erklär mir bitte warum ich mich mit der Forderung nach eine Fahrradversicherung für das Thema Streckensperrung disqualifiziere!