R 1200 GS günstig wie nie, zuschlagen!

[Mikka]

Das Problem ist, es gibt keine rechtliche Grundlage dafür, dass Du das Fahrzeug hinterher zu einem jetzt angegeben Kurs bekommst. Der Händler hat das Vorkaufrecht zu einem fixen Preis. Ob er Dir diesen Preis X durchreicht, ist seine Sache. Es ist sogar fraglich, ob im Extremfall eine schriftliche Vereinbarung zwischen Händler und Käufer rechtlichen Bestand hätte, wenn es mies läuft.

 

[QVIENNA]

Das Problem ist, es gibt keine rechtliche Grundlage dafür, dass Du das Fahrzeug hinterher zu einem jetzt angegeben Kurs bekommst. Der Händler hat das Vorkaufrecht zu einem fixen Preis. Ob er Dir diesen Preis X durchreicht, ist seine Sache. Es ist sogar fraglich, ob im Extremfall eine schriftliche Vereinbarung zwischen Händler und Käufer rechtlichen Bestand hätte, wenn es mies läuft.

In fast 100% der Fälle wird man das Fahrzeug zum vereinbarten Restwert am Ende der Vertragslaufzeit zurückkaufen können (bei seriösen Unternehmen). Aus rechtlichen (steuerrechtlichen) Gründen gibts hierzu aber keine schriftliche Bestätigung oder Vermerk, obwohl in der Werbung diese Möglichkeit erwähnt wird. Wird die Kaufoption im Leasingvertrag erwähnt, ist der Leasingvertrag kein ebensolcher mehr sondern ein Mietkauf, bei dem der Vertragsnehmer wirtschaftlicher Eigentümer wäre und nicht der Leasinggeber.

Die meisten „Autoverkäufer“ die ja gleichzeitig als Vermittler für zB bmw finance oder porsche bank auftreten sind aber nicht in der Lage, dem Kunden das zu erklären. Wenn beim Leasing der Restwert einen bestimmten %Satz übersteigt, wird der Vertrag ebenfalls als Mietkauf gewertet.

Eine vertraglich vereinbarte Eigentumsübertragung (auch nur die Möglichkeit dazu) darf also nicht in einem Leasingvertrag erwähnt sein, da dieser im juristischen Sinne ein reiner Nutzungsüberlassungsvertrag ist (der Leasinggeber bleibt Eigentümer des Objektes).

Nachtrag: der Händler hat mit dem Leasing nichts zu tun (außer, dass er als provisionsberechtigter Vermittler fungiert), er verkauft nur den Leasinggegenstand an die Leasinggesellschaft und bekommt von dieser den Kaufpreis bezahlt.

 

[joni99]

Moin Gemeinde,
ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht.
Es gibt definitiv eine optionale Kaufoption beim BMW Motorradleasing und zwar zu dem angegebenen Preis, da würde die GS
auf 15.667 Euronen insgesamt kommen, wenn man sie denn nach 24 Monaten erwirbt, dies steht so in den Leasingbedingungen und ist mir heute in der Niederlassung Bremen bestätigt worden. Das war die gute Nachricht.
Die schlechte Nachricht, es gibt diese Motorräder so gar nicht, bzw. die Preisangabe ist falsch, sie werden nur zum Listenpreis verleast und der liegt über 19.000 Euronen, damit ist das Angebot kein Schnapper, sondern die teuerste Variante eine 1200èr zu erwerben.
Erklärt wurde mir, BMW-Motorrad-Leasing gebe immer den Listenpreis der Grundausstattung an, da im letzten Produktionszyklus die 1200èr nur noch mit voller Hütte hergestellt worden ist, habe man schlichtweg versäumt die Preisangabe anzupassen.
Also, Ready2Ride kann man vergessen

 

[fralind]

In diesem Fall wird kein Restwert, sondern ein maximaler Kilometerstand am Ende der Laufzeit vereinbart. Sollte der vom Leasingunternehmen kalkulierte Restwert am Ende über dem tatsächlichen Restwert liegen, so ist das zum Nachteil des Leasinggebers - der Leasingnehmer ist von diesem Restwertrisiko nicht betroffen, wenn er seine Verpflichtung (nicht mehr Kilometer) eingehalten hat. Also hier die 4.000 km.

Nirgendwo in dem Angebot sehe ich das Angebot zu einem Andienungsrecht oder einer Andienungsoption, also die Übernahme durch den Leasingnehmer.

Das Leasing mit Andienungsrecht oder Andienungsoption ist nur bei einem Leasing mit Teilamortisation zu finden - bei einem Leasing mit Vollamortisation ist es von vornherein ausgeschlossen, da bei einem Leasing mit Vollamortisation lediglich der Buchwert am Ende des Leasings übrig bleibt und kein Restwert. Bei einer Vollamortisation wird der gesamte Leasingbetrag, der zur Finanzierung notwendig ist, mit den monatlichen Leasingraten abgeglichen - bei einer Teilamortisation verbleibt zum Ende der Laufzeit immer ein Restwert, sprich: nicht mit der monatlichen Leasingrate getilgte Kosten.

Das Andienungsrecht bzw. die Andienungsoption heißt im Grunde nur, dass der Leasingnehmer am Ende der Laufzeit unter bestimmten Bedingungen zum Kauf des Leasingobjekts verpflichtet werden kann oder das Restwertrisiko übernehmen muss. Das Andienungsrecht / die Andienungsoption wird jedoch nur einseitig ausgewirkt.

Was sich recht belanglos anhört, kann bei einem Leasing mit Andienungsrecht eine böse Kostenfalle darstellen, denn:

1. Kann der Leasinggeber am Ende der Laufzeit das Leasingobjekt nicht veräußern, so kann er den Leasingnehmer in die Pflicht nehmen und zwingen, das Leasingobjekt zum vertraglich vereinbarten Restwert zu kaufen - auch wenn es unter diesem liegen sollte.

2. Bei einem Leasing mit Andienungsrecht wird dieses nur einseitig ausgeübt - und zwar nur vom Leasinggeber! Das heißt: Statt das Leasingobjekt an ihn zu verkaufen, kann er es auch an jemand anderen veräußern. Der Leasingnehmer hat keinen Anspruch darauf, dass es an ihn verkauft wird. Sollte der Veräußerungswert unter dem vereinbarten Restwert liegen, muss er die Differenz zwischen dem vereinbarten Restwert und dem Verkaufspreis tragen.

In der Regel würde der Leasinggeber natürlich versuchen, auch wenn das Leasinggut unter dem vereinbarten Restwert liegt, dieses an den Leasingnehmer zu veräußern. Hier von ist bei der R 1200 GS aus zu gehen, da es ein neues Modell gibt. BMW würde das daher nicht anbieten

3. Sollte der Restwert überschritten werden, beispielsweise weil eine Maschine oder ein Fahrzeug auf einmal sehr gefragt ist und der Marktpreis (= Restwert) somit trotz Abnutzung, Verschleiß und Alter über dem vereinbarten Restwert liegen, kann der Leasinggeber den Leasingnehmer zum Kauf zwingen.

Der Nachteil für den Leasingnehmer ist, dass er zum ohnehin teuren Leasing noch mehr bezahlen muss.

Beispiel: Es wurde ein Leasing über ein Fahrzeug zum Preis von 50.000 Euro abgeschlossen, der vereinbarte Restwert beträgt 10.000 Euro. Am Ende der Laufzeit hat der Leasingnehmer Leasingraten von 40.000 Euro geleistet. Der tatsächliche Restwert liegt bei Vertragsende statt bei 10.000 Euro aber bei 15.000 Euro.

 

[QVIENNA]

Der letzte Punkt ist rein hypothetisch, bevor der Eintritt, kommt der Komet. Was aber tatsächlich immer wieder vorkommt: wenn der Leasingnehmer das überlassene Objekt zurück gibt und der tatsächliche Zeitwert unter dem vertraglich vereinbarten liegt, dann ist die Differenz vom Leasingnehmer zu bezahlen. Kann zb aktuell bei Dieselfahrzeugen passieren.

 

[manfred180161]

[emoji15] Es kommt ein Komet?!?!? [emoji44]

Gruß
Der Manne aus Echterdingen

 

[Trikeflieger]

Hallo,

man muss das Leasing doch gar nicht so streng durchleuchten.
Wer leasen will und vor hat, das Fahrzeug am Ende zu übernehmen, der wird gleich etwas höhere Raten nehmen, um den Restwert gering zu halten. Wenn es geschäftlich läuft, dann schraubt man die mtl. Raten künstlich hoch und übernimmt später privat das Fahrzeug zum günstigeren Restwert (in der Regel unter dem tatsächlichen Preis). Entweder fährt man es privat dann weiter oder verkauft zum realen Preis und kann dann noch einpaar Euro gutmachen.

Wer das Fahrzeug nicht übernehmen will, der wird auch kein "Andienungsrecht" vereinbaren und dann günstige Raten nehmen. Was das Fahrzeug am Schluß tatsächlich noch Wert ist, braucht den Leasingnehmer dann nicht zu interessieren. Er muss evtl. nur einpaar Km drauf zahlen oder bekommt was zurück, wenn er weniger gefahren ist.

Gruß Axel

 

[ChiemgauQtreiber]

@Axel

Ja wenn' s so einfach wäre...

 

[Trikeflieger]

@Axel

Ja wenn' s so einfach wäre...

Bei mir schon, ich nehme immer Variante 1, da ich meine Fahrzeuge immer noch einpaar Jahre privat als Zweitwagen fahre. Bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht.

Gruß Axel

 

[enduro_drive]

Grundsätzlich ist Leasing für eine Privatperson die mit Abstand teuerste Variante. Das ergibt sich schon einmal aus dem Fakt, dass die Märchensteuer eine ziemliche Kostenposition ist.

Gewerblich ist das etwas anderes: das ist die Mwst ein durchlaufender Posten, bei den meisten Selbstständigen wenigstens.

Leasing/Mieten macht auch m.M. nur Sinn wenn die kompletten Kosten inkludiert sind ( Inspektionen Steuer etc. ).

Erst dann habe ich nämlich eine kalkulierbare monatliche Miete, ohne wenn und aber.

Leasing/Mieten heisst auch so, daher ist de jure ein Fahrzeugkauf nach Ende des Vertrages "an den Mieter" nicht vorgesehen.

Dass dieser Punkt in Deutschland wenigstens anders gehandhabt wird, ist wieder etwas anderes.

Fehlen mir nun die 15k Cash macht es für einen Privatmann ( oder Frau ) 10x mal mehr Sinn eine Finanzierung in Erwägung zu ziehen oder die Oma zu bitten den Sparstrumpf zu opfern.

In Zeiten von Negativzinsen sind viele Verwandte froh, wenn es ein paar Euro zusätzlich auf's Kapital gibt.

Ansonsten ist neben den Finanzierungspartnern, wie BMW, Santander oder wie sie alle heissen auch die Hausbank eine Adresse, die ich erstmal anlaufen würde.

Der wesentliche Vorteil der Finanzierung versus Leasing: im Falle eines "Nicht mehr haben wollen" kaufe ich die Kiste dem Finanzierungspartner ab und gut ist......

 

[sucks]

Egal wie auch immer, ob als Andienungsrecht oder einer sog. "Leasingselbstübernahme", das Fahrzeug inkl. 3 Paketen für 15.300 € stand wohl im Laden direkt neben den Einhörnern oder dem Bernsteinzimmer und zeigt halt nur dass niemand inkl. BMW etwas zu verschenken hat.

Die auslaufenden Modelle werden vermutlich erst zum 2. HJ 2019 noch etwas günstiger, wenn BMW mit Marketingmaßnahmen weitere Kaufanreize für die "alte" Serie schaffen wird.

Warten wir es mal ab...

 

[Jonni]

Wird die 12er LC denn überhaupt noch gebaut? BMW wird die Produktion doch schon auf die neue 1250er umgestellt haben. Restbestände der 12er LC werden daher nicht bis zum 2. Halbjahr 2019 ausreichen. Der Abverkauf der 12er LC wird wohl bis Weihnachten "durch" sein.

CU
Jonni

 

[SimonADV]

wer sagt den eigentlich 12er?

 

[QVIENNA]

Die Sonderrabatte derzeit haben natürlich auch eine Kehrseite der Medaille: die Gebrauchten fallen auch um 1.500 Euro...

 

[ollner79]

Das kann ich in Deutschland so nicht bestätigen. Beobachte den Markt bei mobile seit Monaten. Letztlich bezahlt man für eine Halbjahres-GS exakt so viel, wie das 2017 auch der Fall war. Die Preise werden wohl erst fallen, wenn es die ersten 1250er gebraucht gibt.

 

[carlo93]

werden denn die Preise, die bei mobile aufgerufen werden, auch wirklich bezahlt. Oder sind das einfach nur Wunschpreise?

 

[zyklotrop]

Lass es mal drauf ankommen.

 

[carlo93]

geht nicht, ich würde nie ein gebrauchtes Motorrad kaufen. Und nur zum Spaß handeln, fände ich unanständig.

 

[GSLudwig]

Und nur zum Spaß handeln, fände ich unanständig.

Für diesen Satz gibt es ein Danke.

 

[Racingred_Q]

Und 4000 km im Jahr ist ein Witz, da kann ich ja nur 6 Wochen fahren.....

Ich bin mit meiner LC aus 2015 dieses Jahr immerhin 13500km gefahren. Da bräuchte ich ja mehr als 3 Stück dieses super Angebotes!
Bei meiner Italientour von Sizilien bis zum Gardasee kam ich allein schon auf 3600km (Fähre Genua - Palermo) gekommen.

Also nix für mich