Pinlock hat sich verformt (edit: gelöst)

[qtreiber]

bei den Test mit ausgebautem Visier beachten, dass das Visier inkl. Pinlock in diesem Zustand nicht so stark gebogen ist wie wenn es am Helm montiert ist.

 

[Olli2011]

Alles probiert, irgendwo passt immer ein Blatt dazwischen. Ist mir jetzt zu blöd, hab den Helm erst heuer gekauft, werde morgen mal bei Schuberth anrufen und das Zeugs einschicken. Sollen die sich rumärgern. Sowas ist mir beim AGV 6 Jahre lang nicht passiert.

 

[Senfklumpen]

Bei meinem Shoei Neotec kenne ich es nicht anders, als dass sich irgendwann ein Spalt zwischen Pinlock-Scheibe und Visier bildet. Temperatur, Sonne, Alterung? (Meine befreundete Schuberth-Fraktion hat weniger Probleme.) Wie schon geschrieben, kann man den meist wieder zu bekommen, indem die Pins verdreht werden. Durch die elliptische Form der Pins wird dadurch der Abstand zwischen den Befestigungslöchern etwas verringert. Die Scheibe wird somit stärker gegen das Visier gepresst. Es befinden sich kleine Pfeile auf den Pins. Wenn beide nach innen zeigen, ist das die engste Einstellung. Ich würde es aber erst mit weniger versuchen. Außerdem ist es hilfreich, das Visier im ausgebauten Zustand kurz nach außen zu überdehnen, damit sich die Pinlock-Scheibe vom Visier löst und sich dann spannungsfrei wieder setzt.

 

[Andi#87]

Vollkommen korrekt. Aber mit der Zeit, durch Vibrationen und offensichtlich auch Temperatureffekte, drehen sich die Pins wieder zurück und du bist genau da, wo du vorher angefangen hast

 

[mmo-bassman]

Nee, nicht beim Schuberth!
Ich habs ja grad vor zwei Tagen gemacht, die Pins sitzen so fest im Visier, da dreht sich gar nix. Die Pins sitzen so fest, dass ich das Visier mit viel Kraft auf die Tischplatte drücken musste um sie zu lösen. Dann verdrehen und wieder mit genausoviel Kraft reindrücken. Ich konnte die Pins nicht mit dem Daumen raus oder wieder reindrücken, so bombenfest sitzen die beim Schuberth-Visier. Nur mit starkem Druck auf der Tischplatte hat es funktioniert.

Mag bei anderen Herstellern anders sein, beim Schuberth isses so.

 

[ginfizz]

....die Pins sitzen so fest im Visier, da dreht sich gar nix.

Daher ja mein Gedanke, zuerst den Excenter entlasten (Visier spreizen) und dann erst verdrehen!

Schwierig mit laienhaften Mitteln ein gutes Foto zu erstellen

Insofern ein gelungener Schnappschuss mit dem ich eigentlich den gleichmäßigen (grün) Kontakt der Silikonlippe darstellen wollte. Dieser Kontakt der Silikonlippe muss gleichmäßig rundum verlaufen.

Da braucht es kein Papier!
Mal ein Thermopapier der Kassenbelege nachgemessen. 0,06 Millimeter, das ist ein Bauernschuh!
Wenn ich das da zwischen Visier und Pinlock reinschieben will, dann habe ich das Prinzip der Abdichtung nicht verstanden! > Umgehend den Laden verlassen!

Was aber unverhofft hervortritt, der Excenter.
Gesetzt, die Silikonlippe sitzt beim Kauf perfekt auf dem Visier.
Verdrehe (linker Pfeil) ich nun den Excenter, so geht die Verstellkraft doch zunächst auf die nächste Haftung (drei Pfeile) zwischen Pinlock und Visier. > @Andi#87 > Adhäsionskraft

Damit aber die Verstellung auf das gesamte Visier-Länge verteilt wird, so muss diese Haftung (grüne Pfeile) einmal aufgehoben, unterbrochen werden! Somit wird die Längsverstellung auf die gesamte Länge des Visiers verteilt.

Also mutig, wie im Clip zu sehen, das Visier verdrehen. Da Knacksen was man dann hört, da löst sich die Silikonlippe vom Visier, kann sich neu positionieren.

 

[Fabian_0815]

Ich muss jetzt dreist fragen:
Hat irgendwer von euch schonmal in die Einbauanleitung geschaut….?

Ich bin mir sehr sicher, dass Shoei beim NXR 1 das Pinlock mit Verstellern auf “weit” einbaut und im eingebauten Zustand auffordert diese auf Max zu zudrehen.
(Ich habe das Pinlock sogar mehrmals von klarer auf die getönte Scheibe und zurück gewechselt…
Selbst nach knapp 7 Jahren hab ich keine Probleme mit dem Visier.

Selbes Spiel beim Airoh Commander (mit dem Einbau)…

 

[mmo-bassman]

Damit aber die Verstellung auf das gesamte Visier-Länge verteilt wird, so muss diese Haftung (grüne Pfeile) einmal aufgehoben, unterbrochen werden! Somit wird die Längsverstellung auf die gesamte Länge des Visiers verteilt.

Genauso isses.
Die Excenter lassen sich nicht einfach verdrehen (beim Schuberth), keine Chance. Zuerst muss sowieso die Pinlockscheibe ausgebaut werden, dann kann man die Excenter durch Druck von innen nach außen lösen, in die gewünschte Stellung verdrehen und durch Druck von außen nach innen wieder fixieren. Dann wird die Pinlockscheibe neu eingebaut und richtet sich logischerweise komplett neu aus. Während des Einbaus das Hauptvisier ein wenig auseinander spreizen.

Die Haftung, von der Du sprichst muss also sowieso einmal komplett aufgehoben werden, ohne Komplettausbau können die Excenter nicht verdreht werden. Das war bei meinem alten Evo6 anders, hier konnte man durch leichtes Aufbiegen des Visiers die Excenter so weit entlasten, dass man sie im eingebauten Zustand verdrehen konnte. Hier bestand in der Tat die Gefahr, dass sich das im Alltagsbetrieb verstellt, wie @Andy87 oben beschrieben hat. Trotzdem hatte ich dort nie das Problem. Der Evo6 war ein geiler Helm, der aktuelle Schuberth E2 kommt da qualitativ nicht mehr ran, schade eigentlich!

 

[FlowRider]

vl hat jemand den Helm runtergeworfen angefasst usw.
Von alleine Verzieht sich das Pinlock in sich nicht, es kann nur aus der Postion wo es dicht war rausgedrückt werden.

100 Punkte für @teileklaus

Ganz unerwartet: Während wir in Urlaub waren, hat die Putzhilfe gewerkelt und sich diesmal (unerwünscht) meines Helms angenommen ("Ei, der war dreggisch!"). Und dabei den Helm am Visier hochgehoben und umhergetragen.

Dadurch hat sich das Pinlock minimal verschoben und wurde in Folge undicht.

Ich habe das Pinlock angehoben und neu ausgerichtet. Das war's. Sitzt wieder wie eine 1, bereits Praxisgetestet

Das Pinlock war unschuldig. Die freundliche Dame wurde höflich darüber informiert, dass Helme bitte in Zukunft einfach so gelassen werden, wie sie sind

 

[teileklaus]

danke für die Punkte, normal sammle ich die nicht so gerne..

Ich lese dennoch dass auch bei korrekten Behandeln sich das mit der Zeit setzen kann und kann mit den Pins wieder genug vorgespannt werden..
Mich selbst hat das Undicht werden auch schon heimgesucht. War dann in Sonthofen bei Held, da hats mir der sehr kompetente und freundliche Helmvertreter gerichtet. Top Arbeit.
Und ich wüsste auch nicht dass ich das ungeschickt angefasst hatte, aber runtergefallen war der Helm schon mal von der Sitzbank..

 

[Olli2011]

Hab heute meinen 6 Jahre "alten" AGV Sportmodular aus dem Keller geholt und siehe da, auch bei dem Helm lag das Pinlock nicht rundum an. Im Gegensatz zum Schuberth kann hier einfach von außen mit einem Kreuzschraubenzieher nachjustiert werden und alles ist gut. Könnte alles so einfach sein. Generell bin ich im Vergleich zum AGV, vom Schuberth, vor allem was Materialien und Verarbeitung betrifft, nur noch enttäuscht.

 

[FlowRider]

So, also es war leider wohl doch nicht die Putzhilfe.

Aus irgend einem Grund verschiebt sich das Pinlock immer wieder.
Es sitzt 1a fest, wenn ich es positioniere.

Am nächsten Tag ist es vorne wieder offen.

 

[Andi#87]

Kenne ich leidvoll von meinem NEO 2.
Generell ist es so, dass vor allem im Winter, die Physik hier an ihre grenzen kommt. Die Partialdruckdifferenz ist bei kaltem Wetter oft so groß, dass der Wasserdampf auch durch ein vermeintlich dichtes und anliegendes Pinlock zieht und es beschlägt.

Nun haben wir aber noch nicht solche Temperaturextreme. Den einzigen Hinweis, den ich noch geben kann, ist, sowohl Visier als auch Pinlock mit Spüli penibelst reinigen, danach mit destilliertem Wasser abwaschen und an der Luft trocknen lassen. Danach sollte die Dichtlippe des Pinlock am Visier quasi festkleben. Tut sie das nicht (mehr) hilft wohl nur ein Austausch geben ein neues. Wobei ich früher immer Pinlock und Visier zusammen getauscht habe, das hat dann für etliche Jahre funktioniert (oder auch nicht) aber irgendwann scheint die Dichtheit dieser Konstruktion einfach nachzugeben und es muss was Neues her