Es ist doch egal. Es gibt nur wenige Gemeinden, die die Nutzung der Garage durch Einstellen des eigenen PKWs vorschreiben. So lange das nicht passiert ist, darf man im öffentlichen Raum sein eigenes Auto parken. Das machen ohnehin genug, weil Camping-Wagen, Anhänger, Wohnmobil nicht auf das eigene Grundstück passen.
So lange legal geparkt wird, ist mir das schnuppe. Mich stört nur die regelfreie Ego-Mentalität von mittlerweile sehr vielen. Bevor man 100 m vor einer Bäckerei auf einen freien Parkplatz fährt, fährt man bis direkt davor und parkt auf dem Gehweg. Nur ja nicht weit laufen. Und das Ordnungsamt ist immer dann nicht da, wenn die richtig groben Verstöße passieren, wenn der PKW sogar vollständig auf dem Gehweg steht, so dass nur 20 cm zur Hauswand bleiben.
Vor Banken ist es dasselbe.
Und das an Stellen, auf denen legales Parken auf der Straße funktioniert, die ist breit genug. Statt also legal die Autofahrer zu behindern, werden illegal Fußgänger behindert. Ich hatte mal einen Fahrer eines PKWs mit Anhänger angesprochen, weil er mir auf dem Fußweg 50 cm Platz gelassen hat. Seine Antwort war, er hat Angst, dass ihm beim Parken auf der Straße jemand in den Anhänger reinfährt. Lachhaft. Er stand zwei Drittel auf der Straße. Jedes Fahrzeug musste auf die Gegenspur. Und wenn er übersehen wird, dann knallt es, egal wie er parkt.
Wir haben uns in der Gesellschaft prächtig weiterentwickelt. Spielregeln gelten nur so lange, wie ich selbst nicht schlecht gestellt bin, sonst bastele ich mir meine eigene Begründung zurecht.
Gruß
Klaus