Hier meine Erfahrungen von 2 Endurotrainings in 2022:
Ich habe im Juni 2022 ein Anfängertraining beim EAT gemacht und im August dann ein Fortgeschrittenenkurs im Mammutpark. Bei dem Kurs in Stadtoldendorf war ich „Heimschläfer“, ist quasi um die Ecke für mich, keine Hotelkosten.
EAT
Beim EAT war ich mit einer geliehenen 1250 GSA unterwegs, hat echt Spaß gemacht. „Weg geschmissen“ habe ich die Dicke in den 2 Tagen gar nicht, auch kein Umfaller. Wozu braucht man diese ganzen Protektoren überhaubt………..?? Ich war mit alpinestars Tech 7, Knieprotektoren, Protektorenweste mit Funktionsshirt drunter, Handschuhen und (natürlich) Helm unterwegs. Die Protektorenshorts hatte ich weggelassen wegen der Wärme.
Das Gelände war trocken und steinig, meist Schotter. An Schwierigkeitsgraden hat das Gelände sicher vieles mehr zu bieten als das was beim Anfängerkurs gefahren wird.
Was mir zu schaffen gemacht hat war die Temperatur an den 2 Tagen. Es waren am Samstag etwa 35 Grad und am Sonntag fast 40 Grad. Um nicht zu dehydrieren war viel trinken angesagt, was ich vom Segeln im Mittelmeer kannte – kein Problem - mann muß ja nur schauen, dass das was unten rausläuft die „richtige“ Farbe hat. Was mir da noch nicht bewusst war, dass es auch die Möglich der Überhitzung gibt. Stichwort: Kühlgrenztemperatur.
Mammutpark:
Im Mammutpark war ich auf einer geliehenen 1250 GS unterwegs, diesmal mit Protektorenshort unter der Hose, war auch gut so. Ich habe die GS 5 x auf die Seite gelegt, inkl. leichtes Schlammbad. Dank der Protektoren hatte ich nicht mal einen blauen Fleck. Ich überlege ob ich auf den Tech 10 umsteige, weil der mehr Schutz bietet. Im Nachhinein muß ich sagen war das Geld in die Schutzausrüstung richtig investiert, und ja, wenn man 20-25 K€ für eine Karre in die Hand nimmt, dann muß das für die Ausrüstung auch drin sein.
Für mich persönlich war der Mammutpark die größere Herausforderung, wahrscheinlich weil es dort viel mehr Schlamm gibt, wovor ich mehr „Respekt“ habe als vor Schotter.
Ich würde bei beiden Veranstaltern wieder ein Training machen. Haben beide wirklich richtig Spaß gemacht. Ich denke in 2023 werde ich, auch auf Grund der Nähe, wieder 2 Tage im Mammutpark „spielen“ gehen.
Was ein Training in meine Augen nicht leisten kann, ist das eigene Training, „Achten fahren“, Bremsübungen, etc., auf irgendeinem Parkplatz, auch wenn ich mich dazu quasi zwingen muß, auch auf die Gefahr hin, sich hier mal den ein oder anderen Fehler anzutrainieren. Genug Videos gibt es ja im Netz, z.B.
ADVMotoSkillZ
Wenn ich mir die Videos von Cassie Maier oder Jocelyn Snow anschaue weiß ich, da ist noch viel Luft nach oben.............
Knut