05.09.2023
Beitostolen --> Geilo
Moin moin,
heute haben wir mal wieder unglaubliche Landschaften unter die Räder genommen.
Im Gegensatz zu den Touren Richtung Norden hatte ich die Rücktouren nach Süden nicht zuhause geplant, da wir auf dem "Hinweg" schon alles an geplanten Hotspots abgefrühstückt hatten. Daher wurden die Rücktouren nur für den nächsten Tag geplant. Nach den ungefähren Kilomentern bei Google Maps gucken wo man rauskommt, per Streetview die Strassenart angucken, ein wenig justieren, um die größeren Strassen zu vermeiden, das ganze dann ins TomTom übertragen....fertig. Rausgekommen ist DAS!
Auf die Art sind wir heute zu einer absoluten Topstrecke gekommen.
Gefühlt waren die Hälfte der gut 200km Tour beste Schotterstrecke, real wahlscheinlich "nur" 50-60km. Ich will euch auch gar nicht wieder mit Bildern schöner Asphaltstrecken langweilen. Daher hier nur eine sehr kleine Auswahl der schönsten Schotter-Bilder von heute, teilweise wieder Screenshots von den Gopros. Die Landschaft heute war so unglaublich weitläufig, als würde sie kein Ende nehmen. Hinter jeder Kuppe oder Biegung wieder ein unendlicher Blick auf wunderschöne Landschaften. Mal wunderschöne Seenlandschaften, mal unendliche Hügel, dann wieder Heidelandschaften wie bei uns in Nordniedersachsen, nur größer, ....... Aber seht selbst.......
Am See "Rodungen" haben wir eine Stelle gesucht, an der wir mit dem Gaskocher Wasser für unsere 5Min-Terrine heiß machen konnten. Da es aber extrem windig war und die Gegend aufgrund ihrer Kargheit keinen Windschutz bot, sind wir am See einfach auf einen der schmalen Wege nach unten Richtung Wasser abgebogen und haben eines der weniges Häuser besetzt und dort auf der Terrasse den Windschutz genutzt.
Natürlich haben wir alles wieder sauber und aufgeräumt hinterlassen. Von dort wieder wegzukommen erwies sich allerdings als schwerer als gedacht. Natürlich ist vorher keiner runtergelaufen um erst mal zu gucken...Anfängerfehler. Während man in der Schrägen auf ausgewaschenem Schotter mit einem (Allrad) Wagen noch problemlos wenden kann, erweist sich dass mit einer beladen über 300kg schweren GS als eher schwierig, zumal der schotterige Untergrund durch Regen ausgewaschen und der Wweg zurück steil war. Aber mit gegenseitiger Hilfe haben wir das umfallfrei gemeistert. Eintrag in mein rotes Buch....nächstes Mal erst mal zu Fuss gucken.
Nach dem Schotter war der Rest der Strecke so unspektakulär, wie eine Strecke in Norwegen sein kann. Links Gewässer von See bis Wildwasser, rechts Berge, wahlweise auch umgekehrt, kurvige Strasse mit besten Belag.
Direkt in Geilo noch schnell eine Mahlzeit eingekauft und ab zur Hütte.
Die I-Netverbindung scheint auch nicht die schlechteste zu sein, der Streamingabend also gesichert.
Morgen gehts nach......äh....lasst mich nachschauen......Seljord, so wie es aussieht leider ohne Schotter, schade.
Bis dahin.
Axel