zulassungssache
Hallo Jungs,
die vielen unterschiedlichen Herangehensweisen!
vor ca. 15 Jahren hat HPN das erste mal eine 1100er Schwinge verbaut,
nachdem sie diese an einem anderen Wettbewerbsboxer gesehen haben.
Der junge Mann hatte damals das Federbeinauge auf die Schwinge gesetzt und
die obere Aufnahme des Federbeins an den Rahmen starr verschweisst.
Diese Art von Umbau an einen originalen BMW Rahmen ist sehr schwer durch den Tüv zu bekommen. HPN hat durch die Schraubversion die Federbeinaufnahme als Anbauteil / Heckteil deklarieren lassen und somit
musste dies nicht in die Papiere eingetragen werden.
Deshalb der Aufwand mit den Schrauben.
Es gibt nur sehr wenige Hersteller mit geschraubten Federbeinaufnahmen,
an den Cross- oder Enduromaschinen ist diese Bauart gar nicht verbreitet.
Da dies Verschraubung für mich ein Schwachpunkt darstellt und ich nicht
garantieren kann, dass meine Kunden die Befestigungspunkte kontrollieren verzichten wir auf dies Version.
Zum Sportrahmen: Was der Name schon sagt, Sport..., diesen Rahmen würde ich nach meinem momentanen Stand nicht auf die Straße lassen.
Da der Rahmen so starr und stark versteift ist, spürt man jede Drehung des Boxers und alle Rillen, in die das Vorderrad will. Doch für den Einsatz im Gelände, in dem der Rahmen eh weichgeklopft wird, kann mir nichts fest und stabil genug sein.
Die Kräfte, die beim Springen, in die Schwingenlagerpunkte eingeleitet werden sind immens. Und da ich den Vorgänger jetzt nun jedes Jahr richten musste, versuche ich diesen Kräften so entgegen zu treten.