Guten Morgen in die Runde, guten Morgen Herr Architekt,
ich habe wirklich lange überlegt, ob ich mich hier äußere, jetzt kann man lesen, zu welchem Entschluss ich gekommen bin. Eines gleich vorweg, ich bin weder studiert, graduiert, noch ein Akademiker,
nehme mir jetzt trotzdem das Recht raus, meinen Senf dazuzugeben. Ich habe auch keine Ahnung, wie ich meinen Wortschatz beschreiben soll... sagen wir mal so, gutbürgerlich !
Die erste Frage, die sich mir sofort stellte: Wie kann man sich überhaupt einen Reifen montieren lassen, der bereits 2 Jahre alt ist ?
Ja, ich kenne die schwachsinnige Altersregelung der Reifen, die noch als Neureifen verkauft werden dürfen, aber ich schaue mir immer vor einer Reifenmontage, egal ob Auto, oder Motorrad, das
Reifenalter an. Ist der Reifen älter als 6 Monate, dann darf der Händler diesen Reifen gern behalten. Ich muss diesen Reifen nämlich nicht kaufen ...
Ich habe es bisher auch erst einmal erlebt, dass ein älterer Reifen (fast 1 Jahr) bei mir aufgezogen werden sollte, den habe ich dankend abgelehnt, mit dem freundlichen Hinweis darauf, dass dieser Reifen obendrein nicht sachgemäß gelagert wurde. Nur dann, aber auch nur dann, greift überhaupt die "rechtgesprochene" Altersgrenze.
Wer also einen 2 Jahre alten Reifen kauft, der muss ohnehin damit rechnen, dass dieser nach insgesamt vier Jahren hin ist, egal mit welcher Laufleistung.
Die zweite Frage die ich mir dann stellte: Wie kann man überhaupt auf die Idee kommen, einen 4 Jahre alten Reifen bei einer Werkstatt zu monieren?
Bevor ich jemanden in Regress nehmen will, denke ich doch vorab mal darüber nach, ob es überhaupt einen Sinn macht, oder? Apropos Sinn ...
Die dritte Frage, die sich mir dann zwangsläufig aufdrängte: Wieso versucht man das eigentlich in der Werkstatt, die diesen Reifen offensichtlich montiert hat, wieso wendet man sich nicht gleich an den Reifenhersteller? Wer hat den Reifen gebaut, die Werkstatt, oder der Reifenhersteller? Oder noch einfacher formuliert, wer ist eigentlich der "Garantiegeber"? Das ist doch bestimmt keine Eigenproduktion von BMW-Salzburg, oder?
Die fast wichtigste Frage stellte ich mir dann: Was wollte denn der Themenstarter überhaupt bei der Werkstatt, bzw. im Hause BMW erwirken? Sollte die Werkstatt die Risse verspachteln, einen neuen Reifen spendieren, oder evtl. einen Betrag "X" für einen anderen Reifen übernehmen?
Schlussendlich dann noch die Frage aller Fragen: Was kann denn eigentlich BMW dafür, wenn ein Reifen, egal von welchem Hersteller, nach vier Jahren hin ist?
Zu allem Anderen werde ich mich höflichst zurückhalten, denn ich will nicht "werten oder füttern", dafür ist mein "Schatten" zu klein. Was ich allerdings gut finden würde... Antworten auf meine Fragen, am liebsten vom Themenstarter.
Gruß aus BS, der F700GS-Rookie