Sorry, wenn du dich mit den braunblauen geistigen Blähungen angesprochen fühlst. Aber ich warte immer noch auf Beispiele. Ich habe welche genannt, nun bist du dran. Ohne in ein pauschales "nein, das gibt es nicht" abzugleiten.
Ich muss mich überhaupt nicht persönlich angesprochen fühlen, wenn ich diese Art Vorabframing schäbig finde.
Beispiele, wen Du mit Leuten, bei denen das Negieren des Klimawandels zum festen Bestandteil ihres Lebens geworden ist, konnte ich bisher übrigens nicht finden.
Ebensowenig Deine Kriterien, an denen Du das festmachst.
Nichtsdestotrotz will ich Dir ein konkretes Beispiel benennen, was ich mit jenem Geplänke meine, das
unmittelbar dem Klimawandel zugeschrieben wird, weil es Zeitgeist ist.
Wir haben hier ein Gewässer, das traditionell mit dem Wasserstand und einem hohen Maß an Verschlammung zu kämpfen hat.
2019 hatten wir hier einen Wasserniedrigstand und eine hohe Verschlammung.
Für die ansässige ökologische Schutzstation, den NABU sowie die Grünen in allen regionalen Vertretungen war sehr schnell und eindeutig klar, dass dies eine Folge des Klimawandels ist und durch nichts anderes erklärbar sei.
Auch der Hinweis vieler älterer Einwohner und auch des Kreisverbandes für Wasserwirtschaft, dass bereits 1957 ein noch tieferer Wasserstand verzeichnet wurde, änderte an dieser öffentlich vehement geäußerten Position nichts.
Es wurde von den Naturschützern auf der Analyse bestanden, dass dies eine Folge des Klimawandels sei und auch die Verschlammung nun eben dazu führe, dass das Gewässer mittelfristig vertrockne.
Erst auf der Basis von mehreren in Auftrag gegebenen Gutachten inklusive Luftaufnahmen und der Protokolle von im Jahre 2017 und 2018 durchgeführten Entschlammungsmaßnahmen wurde festgestellt, dass die Verschlammung des Meeres darauf beruhte, dass 2018 bei einer Entschlammungsmaßnahme eine Panne passiert ist, die dazu geführt hat dass mehrere natürliche Strömungsgrachten des Meeres verschüttet wurden und so die natürliche Zirkulation des Meeres gestoppt und zur Verschlammung führte.
Diese enorme Verschlammung führte hingegen wieder u.a. zu diesem sehr flachen Wasserstand, der eine extreme Erwärmung des Oberflächenwassers und damit eine Verdunstung von ca 2 Millionen Liter pro Tag bewirkte.
Aber warum soll man sich mit Details beschäftigen, wenn man doch den Klimawandel schon vorab als ursächlich ausgemacht hat.