OK, wenn ich von Sizilien zum Nordkap durchstarten möchte, geht der 278 in die Knie. Ich habe den Kartensatz drauf, den ich benötige... reicht.
Wenn es über die Alpen geht, habe ich mehrere Routen auf dem Gerät. Jede ca. 250 - 300 Km lang. Zusätzlich alle Alpenpässe und Bikertreffs, die als POI abgelegt sind. Probs hatte ich noch nie.
Das mache ich im Prinzip ja auch so. Außer das mit den Bikertreffs, das ist aber ein anderes Thema. Dennoch muß man mit Einschränkungen bei den genannten Geräten leben. Das wollte ich sagen.
Beispiel:
Ich fahre auf den Balkan, aktualisiere meine Karten, lade Zentraleuropa drauf (oder Mitteleuropa weiß nicht genau, ob es das jetzt ist) und ggf. auf meine Zusatzspeicherkarte noch etwas Richtung Balkan. Hiermit ist Deutschland, Österreich, Ungarn, Tschechien, Slowenien, Kroatien bis hinunter nach Griechenland drauf. Griechenland geht separat, ist für mich im Moment aber eh uninteressant.
Zurück in Deutschland will ich in Vogesen, das fehlt nun, da in dem Kartensatz nicht enthalten. Dto. die Schweiz. Es geht sicherlich alles, aber halt unkomfortabel.
Bei den neuen Geräten lade ich die Karten in den Speicher und fertig.
Die Routenneuberechnung hat zunächst einmal ganz normal den Vorteil, dass das Navi auch dann weiterhin sinnvoll arbeitet, wenn man aus irgendwelchen Gründen von der geplanten Route abgekommen ist - das kann ja auch durchaus Gründe haben, von der Straßensperrung bis hin zu einem plötzlichen Impuls, doch lieber woanders langzufahren. Interessanterweise scheint eine Routenneuberechnung nur bei TomTom der Normalfall zu sein, andere Navis, die ich ausprobiert habe, sagen zum Beispiel jede Neuberechnung eigens an.
Bei jedem vernünftigen Navi kann man das ein- und ausschalten. Und die Neuberechnung überschreibt mir dann auch nicht die gespeicherte Route. Wenn ich von der Route abweiche, etwa wegen einer Umleitung, so nutze ich zunächst die bei mir grundsätzlich eingenordete Karte zur Umleitungsvorschau und Wiederfinden meiner Route. das geht einwandfrei. Alternativ laß ich ab einem bestimmten Punkt auch automatisch berechnen, so daß ich irgendwann wieder auf die geplante Rote komme. Zwischenziele/Wegpunkte die hinter mir liegen werden übersprungen. Nach erreichen der alten Route wird wieder umgestellt und die alte Route geladen. Mit etwas Übung geht das sogar während der Fahrt.
Oder ich setze einen Punkt auf meiner alten Route, dort wo ich hin möchte, stelle auf Luftlinie/Neuberechnung und fahre dann ohne Navigation in Richtung meines Ziels. natürlich unter Ausnutzung der vorhandenen Straßen. Die Anzeige zum Ziel wird dabei kontinuierlich und unmerklich aktualisiert. Damit verliere ich nie die Richtung zum Ziel aus den Augen.
Wenn ich mir nun ein neues Navi zulegen würde, müsste dieses mindestens diese Funktionalitäten beinhalten. Eine grundsätzliche Neuberechnung wäre für mich, zumindest beim Motorrad, ein KO-Kriterium. Ich denke die Garmins können das. Deswegen für mich Garmin. Und natürlich wegen der OSM-Karten.
Gruß TomJupp