Zum Schlauchreifen: "einfach Schlauch wechseln" kommt für mich auch nur bei kleinen Nägelchen in Frage. Wenn da son Zimmermannsnagel oder ne M4-Spax drinsteckt, dann ist auch bei dem natürlich vorbei. Aber da man sich ja gerne kleinere Sachen reinfährt...
Das mit der Vulkanisierung ist schon richtig, nur besteht die Karkasse ja aus mehr als Gummi, und da steckt man nicht drin. Ich hab schon Reifen gesehen die sich auf absurde Weise fast komplett zerlegt haben - braucht man nicht wirklich
ich versteh gar nicht woher diese idee kommen koennte, ein reparierter reifen
sei unsicherer als ein neuer.
es wird nur auf der laufflaeche repariert, die karkasse oder die stahlguertel im
reifen sind nie zur debatte gestanden, die laufflaeche ist ein reiner gummimantel
in vielen vielen schichten. ein einvulkanisierter stoepsel ist eine prima loesung.
ob da nun ein naegelchen oder ein zimmermannsnagel oder eine spax drin war,
spielt keine rolle (ok, ab einer gewissen groesse gibts einfach keine rettung).
ein schlauchreifen wird 2 x geflickt, einmal der schlauch (und auch der ist
dann wieder wie neu) und der mantel darueber. ein an der karkasse beschaedigter
reifen wird (wenn ueberhaupt) nur so notduerftig geflickt wie es fuer ein
vorankommen zum wechsel unbedingt noetig ist. aber ein eingefahrener
nagel .. ein reine punktion der laufflaeche .. flicken und gut. da zerlegt sich
ein reifen nicht hinterher .. und wenn, haette er sich so oder so zerlegt, das
geflickte loch war dann eher nicht die ursache.
hmm, als alter geizhals, der hier die gebrauchten tkc80 aufkauft, koennte
ich aber auch satzweise die gelochten gummis aufbrauchen. fuer offroad
exkursionen kann man ja jeden reifen nutzen.