ICh verkaufe fast immer angemeldet. Der Käufer kommt, fährt Probe, man einigt sich auf den Preis, der auf den Tisch geblättert wird und dann fährt der mit seinem Neuerwerb nach Hause. Den Kaufvertrag faxe ich meiner Versicherung. Sollte der ab dem Zeitpunkt Blödsinn machen, darf sich die Polizei drum kümmern.
...genau so isses - die Polizei kümmert sich - wenn was schiefgeht hast Du erstmal den Stress.
Irgendwann stand mal eine Streife bei uns im Büro, weil wir plötzlich unter "Terrorverdacht" standen.
Ein Fahrzeug welches wir ca. 6 Monate zuvor abgemeldet über einen Händler in Kommission an einen osteuropäischen Menschen verkauft hatten, stand schon einige Tage unbewegt in FFM, das war einem Anwohner aufgefallen, Polizei prüft und stellt fest, Kennzeichen die nicht zum Wagen gehören (AFAIR geklaut) - FIN abgefragt und schwupp 15 Minuten später stehen die bei Dir auf der Matte.
...und da man in so einen Transporter ne Tonne "Kawumm" packen kann, war direkt Alarm.
Kaufvertrag raussuchen, Abmeldebescheinigung, zum Glück Kopie des Ausweises gehabt, usw.
Zweites Beispiel - ca. 2 Jahre nach Verkauf (oder sogar etwas länger) haben wir eine Betrugsanzeige auf dem Tisch - Fahrzeug das mal in unserem Besitz war hatte Motorschaden, dabei wurde festgestellt km gedreht - die Zwischenstationen bis zum endgültigen Käufer waren nicht greifbar / verschleiert, wir waren die letzten Halter.
Zum Glück auch hier Kaufvertrag mit km Leistung, Werkstattrechnungen mit km, etc als Nachweis vorhanden das der Wagen bei uns mit einer plausiblen km Leistung rausging und bis zum Endkäufer die km verloren hat.
Wenn die Karre noch angemeldet ist und der Käufer nichts von Verkehrsregeln hält, hast Du auch erstmal die Rennerei - also abmelden - alles andere ist Stress auch wenn am Ende vielleicht nichts bei Dir hängenbleibt, geh' davon aus in D ist der Ehrliche erstmal der Arsch.