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Hätte ich jetzt nicht vermutet! Für soviel Kohle.
Die Elektrotaliban erzählen viele Märchen, wenn der Tag lang ist. Meist ist ihr Wunschbild viel größer als ihre Ahnung.
Tesla macht sich das übrigens zunutze. Neue Testwagen gibt das Unternehmen bevorzugt NICHT an Auto-Redaktionen, sondern an Silicon-Valley-Fanblogger, die von allem ein bisschen Ahnung haben und von nix viel. Vor allem verfolgen die ganzen Fanblogger eine ganz klare These: Die digitale Revolution wird kommen, sie wird aus dem Silicon Valley kommen, und alles was dazu beiträgt, ist per se erst einmal großartig. Und wer immer nur zweifelt, der ist ein schlechter Mensch.
Unter den Elektrotaliban herrscht beispielsweise die Meinung vor, dass der Siegeszug der Elektroautos die Hersteller konventioneller Fahrzeuge zwangsläufig aus dem Rennen kippen muss. Angesichts der aktuellen Vertriebszahlen natürlich ein absurder Gedanke, doch um diese These zu stützen, werden die aberwitzigsten Begründungen ausgepackt. So zum Beispiel die, dass der Know-how-Reichtum eines konventionellen Autoherstellers sich fast ausschließlich auf den Antriebsstrang bezieht, alles andere kann jeder.
Tja, und das ist eben Quatsch. Ein leises Auto zu bauen, das hat auch ein bisschen mit dem Motor zu tun. Aber vor allem mit dem Rest.
Und wenn Tesla seinen Autos nicht solch eine brachiale Beschleunigung mit auf den Weg geben würde, dann bräuchten sie auch nicht solch extreme Niederquerschnitt-Breitreifen. Und dann wären sie im Abrollen halt auch samtiger und leiser.
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