man muß die Crimpstellen ja nicht neu vercrimpen, nur bissle festhalten. Zum Verdrehen brauchts auch nur minimales Drehmo. Die Falze an den Preßstellen bieten ausreichend Halt für eine gefühlvoll betätigte, geeignete Zange.
Schon klar, aber früher war alles besser und die stahlflexliefernden Herrschaften haben das für selbstverständlich erachtet solche Backen der Leitungspackung beizulegen. Nachdem viele der Verpressungen mit Aluhülsen ausgeführt werden, schadet es nicht damit vorsichtig umzugehen. Und so wenig Drehmoment ist es auch wieder nicht bis der erste Haftreibungsruck überwunden ist. Dann geht's leichter. Nachdem ich schon häufig damit herumgemacht habe, kannte ich das von früher nicht anders, insbesondere auch vom "alten" Spiegler.
Aber Du hast Recht, so ein Plastikhelferlein ist kein Fehler.
Aber fürn Schraubstock!?
Evtl war die Reklamationsquote zu hoch, weil Feinmotoriker per Schraubstock die Leitungen inwendig zu oft vernietet hatten...
Ich müßte noch welche in der Garage aufbewahrt haben, und falls ich dran denke, mache ich mal ein Bild und ergänze es hier. Ob die für die Zange oder den Schraubstock gedacht waren, weiß ich nicht mehr, aber sie eignen sich durchaus für beides. Sind zwei billige Spitzgußhälften, die den Crimp entlang des Sechskants sauber umschließen und ihn bei der Drehung schonen helfen.
Eventuell sind Edelstahlverpressungen dagegen weniger empfindlich und können etwas gröber direkt mit der Zange angefaßt werden?
P.S: Die nachgereichten Bilder der Spannbacken. Es gab / gibt sie in unterschiedlichen Farben.