Hi
Wie ich schon schrieb bezweifle ich die Messwerte nicht, verstehe sie nur nicht ganz. Andererseits gibt es bei den Batterien zig Parameter die man beeinflussen kann. Die "Standardwerte" gelten eben für Parameter nach DIN. Vielleicht verschieben sich die Werte auch aufgrund irgendwelcher Zusätze die bei der "reinen" Physik nicht vorkommen (z.B. Antimon).
Egal, darum ging es nicht. Es geht um die Ladespannung bzw den Wert den man direkt nach dem Abklemmen messen kann. Die Ladespannung muss 1,2 V höher sein als die physikalische "Endspannung". Eine Standardbatterie hat, voll geladen, 12,6V. Folglich lädt man mit 13,8 V. Nimmt man 14,x geht es (eigentlich) etwas schneller aber die Batterie wird eben höher belastet. "Eigentlich" deshalb weil der Strom begrenzt wird und das Ganze weitgehend sinnlos ist (es wirkt nur in einem kleinen, kurzem Bereich). Nimmt man "eine Spur" weniger, also 13,7 V und eine Sperrdiode (gegen den Rückfluss), so kann man das Ladegerät "ewig" dran lassen (so machen das die USVs) weil die Batterie nicht in's Gasen gerät. Mit 13,7V wird die Batterie zwar nicht "ganz voll" aber wenn sie mit 96% technischer Kapazität nicht zum Starten genügt, dann schafft sie's mit 100% auch nicht.
Also macht man es wie bei der Badewanne: Pumpt mit Gewalt rein und "der Überfluss" fliesst durch den Überlauf. Batterien haben keinen Überlauf und werden einfach warm und somit gestresst. Deshalb registriert die Elektronik (wenn sie funktioniert) wenn die Batterie übervoll ist und schaltet ab: Wozu der Hype wenn es anders deutlich einfacher wäre? Zumal die Elektronik natürlich erst reagieren kann wenn der Fall "übervoll" eintritt, also erst spät.
gerd